Frage an den Kandidaten

Bevor ich meine Vorstellungen für die weitere Zukunft der Republik Schwion innehalb der Förderation Turanischer Republiken darlege, vielleicht ein kleiner Rückblick.

In Vorbereitung meines Zuzugs in die micronationale Welt habe ich mich doch recht umfangreich über die einzelnen Nationen, deren Grundlagen, Geschichte und aktuelle Situation informiert. Ziel meinerseits war es, eine Nation zu finden, welche politisch relativ stabil wirkt und trotzdem von unterscheidlichen gesellschaftlichen und politischen Kräften, Meinungen und Vorstellungen geprägt ist. Des Weiteren sollte meine neue Heimat (als erste in der micronationalen Welt) auch landschaftlich ansprechend, nicht allzu abseits gelegen und auch nicht zu groß sein. Eine recht interessante Geschichte, aber auch politisch-gesellschaftliche Gestaltungsmöglichkeiten sollten mein neues Zuhause ausmachen.

Der Blick auf die OIK-Karte der MN-Welt ließ mir Schwion als Exklave und trotzdem organischem Teil Turaniens relativ schnell ins Auge fallen. Die nähere Beschäftigung mit Turanien und Schwion bestätigte mir meine ersten Vermutungen, nämlich dass es sich bei Schwion um einen sehr attraktiven Teil der Förderation handelt. Die wechselvolle und interessante Geschichte Schwions und seines derzeitigen autonomen Teils, des Freien Ratsgebiets Sinai, angefangen von den schwionisch-sinaitischen Kriegen über die sinaitisch-futunische Vereinigung, die Loslösung Sinais von Futuna und die Vereinigung mit Schwion, bis zum Beitritt der Republik Schwion zur Turanischen Förderation bilden einen guten Hintergrund für geschichtlich begründete Entwicklungen jetzt und in Zukunft.

Was wäre nun von mir als neuem Volksrat der Republik Schwion zu erwarten?

Mir gefällt dieser Teil Turaniens viel zu gut, als dass man ihn dem Versinken in der Bedeutungslosigkeit oder gar dem Vergessen anheimstellen sollte. Gerade weil die Zahl der derzeitige aktiven Bevölkerung sehr stark zu wünschen übrig lässt, ist es mir ein Ziel, neue Bürger oder auch Bürger anderer Teilrepubiken der Förderation für eine Ansiedlung in Schwion zu gewinnen. Dazu muss natürlich die Attraktivität dieses Landes sehr stark erhöht werden.

Wirtschaftlich sehe ich die Attraktivitätsverbesserung vor allem in einer aktiven Ansiedlungsunterstützung für Hi-Tech- und Dienstleistungsunternehmen, da größere verarbeitende oder produzierende Unternehmen sicherlich nicht ohne umfangreichere negative Einflüsse auf die natürlich attraktive Umwelt Schwions möglich sind. Derartige negative Einflüsse sind aber auf ein unvermeidliches Mindestmaß zu reduzieren, um den zweiten großen Wirtschaftszweig nicht zu behindern, den es zu entwicklen gilt, nämlich den Freizeit- und Urlaubsbereich. Hier bieten sich meiner Meinung nach ungeahnte, ja schier grenzenlose Potentiale, welche der schwionischen Bevölkerung äußerst attraktive Zukunftsaussichten bieten können. Neben der Entwicklung der Hotellerie und des Gaststättenwesens sollte Schwion auch seine Naturgegebenheiten nutzen und sich als turanisches Zentrum für Rehabilitation, aktive Erholung, Freizeit- und Leistungsport sowie Gesundheitspflege etablieren. Umweltschonende Wirtschaftszweige mit einem großen Bedarf an Arbeitskräften sollen möglichst jedem Einwohner Schwions eine gesicherte Existenz mit soliden finanziellen Grundlagen bieten.

Politisch sehe ich derzeit in Schwion Handlungsbedarf bei der Reformierung, Überarbeitung und Modernisierung der gesetzlichen Grundlagen der Republik. Dabei gilt es Bewährtes zu erhalten, aber auch Überflüssiges, Unschlüssiges oder gar Falsches und eine Entwicklung des Staats Hemmendes zu beseitigen oder zu ändern. Die aktuell gültigen gesetzlichen Regelungen bedürfen meiner Ansicht nach dringend einer Überprüfung und Überarbeitung, dies jedoch immer und unter strikter Beachtung des Förderationsrechts. Meine Auffassungen von einem modernen Gemeinwesen sind grundsätzlich liberal und orientieren sich an der weitestgehenden Freiheit des einzelnen Bürgers. Die Gesellschaft sollte sich soweit wie möglich basisdemokratisch organisieren und den unmittelbaren Einflussmöglichkeiten des Individuums größtmöglichen Spielraum lassen. Der Einfluss des Staats ist auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren und vor allem auf die Schaffung und Erhaltung der rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen für ein sicher funktionierendes Gemeinwesen zu konzentrieren.

Ich hoffe, allen potentiellen Wählerinnen und Wählern, sowie den eventuell vorhandenen Alt- und genauso erhofften Neubürgern eine Vorstellung meiner Ziele und Vorstellungen und damit auch der Aktivitäten gegeben zu haben, welche ich anzugehen gedenke, falls mir das Amt des Volksrats übertragen werden sollte.

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit

Attila Saxburger

Ich bin wirklich beeindruckt Herr Saxburger! Machen Sie weiter so und Sie werden sehen im Laufe der Zeit wird Schwion blühen und gedeihen.

Das Programm spricht wircklich wichtige Punkte an. Ich hoffe Sie bekommen auch die Möglichkeit diese umzusetzten.