Ackermann kauft sich frei

Was ist das für ein Rechtssystem, in dem sich Schwerverbrecher wie Ackermann und Kohl einfach freikaufen können?

Naja, Schwerverbrecher würde ich jetzt nicht unbedingt sagen ... das ist bei mir für Mörder, Räuber, Vergewaltiger und Mafiosi reserviert. Grundsätzlich bin ich da mit euch aber mal einer Meinung. Hier wurde vermutlich ziemlich viel Geld veruntreut. Mich würde interessieren, ob hier noch Zivilverfahren parallel laufen.

Sehr interessant finde ich ja, dass der Zwickel nur 60 000 Euro zahlen muss - scheinbar verdient man als Gewerkchafter doch nicht so viel, wie ich immer dachte.

Sehe ich so wie Thorwald. Wir brauchen eine neue Republik. Aber das muss ganz unmissverständlich eine pluralistische, basisdemokratische und aus meiner Sicht auch eine sozialistische sein.

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Original von Ole G. West
Sehe ich so wie Thorwald. Wir brauchen eine neue Republik. Aber das muss ganz unmissverständlich eine pluralistische, basisdemokratische und aus meiner Sicht auch eine sozialistische sein.

Auweia, wenn das kommt, wandere ich sofort aus.

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Original von Attila Saxburger

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Original von Ole G. West
Sehe ich so wie Thorwald. Wir brauchen eine neue Republik. Aber das muss ganz unmissverständlich eine pluralistische, basisdemokratische und aus meiner Sicht auch eine sozialistische sein.

Auweia, wenn das kommt, wandere ich sofort aus.

Ich wandere dann ins andere, kleinere, bergigere Deutschland ab.

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Original von Sigurd Thorwald
Sozialismus ist ein weiter Begriff. Ich selbst sehe mich zumindest teilweise auch als (christlicher) Sozialist. Allerdings glaube ich, dass mein Verständnis von Sozialismus nicht mit Oles übereinstimmt.

Dazu müsstest du dein Verständnis ein wenig erläutern. Ich nehme an, du wirst die Unterschiede mehr in unseren wirtschaftlichen Auffassungen sehen als in unseren staatsaufbautechnischen, sehe ich das richtig?

Wobei der Begriff des Wirtschaftssozialismus ebenfalls mehrdeutig ist. Eine reine Planwirtschaft würde ich ebenfalls ablehnen. Kleinere Unternehmen sollten sich weiterhin betätigen, allerdings halte ich nichts von Großkonzernen in Deutschland, oder gar von globalen Unternehmen. Man sollte infrastrukturelle Unternehmen komplett verstaatlichen und eine Obergrenze für Privatunternehmen setzen, was die Zahl der Angestellten angeht und den Angestellten noch wesentlich mehr Mitbestimmungsrechte zugestehen. Ferner müssen mehr staatliche Vetos gegen bestimmte wirtschaftliche Aktionen möglich sein und dazu muss auf jeden Fall das Verbot von Ausbeuterhandel und des Imports aus Kinderarbeit hergestellter Produkte kommen.

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Original von Ole G. West
... Kleinere Unternehmen sollten sich weiterhin betätigen, allerdings halte ich nichts von Großkonzernen in Deutschland, oder gar von globalen Unternehmen. Man sollte infrastrukturelle Unternehmen komplett verstaatlichen und eine Obergrenze für Privatunternehmen setzen, was die Zahl der Angestellten angeht und den Angestellten noch wesentlich mehr Mitbestimmungsrechte zugestehen. Ferner müssen mehr staatliche Vetos gegen bestimmte wirtschaftliche Aktionen möglich sein und dazu muss auf jeden Fall das Verbot von Ausbeuterhandel und des Imports aus Kinderarbeit hergestellter Produkte kommen.

Autsch. Alles schon dagewesen und grandios gescheitert. Dann würde ich noch schneller ausreise (wenn es nicht wieder staatliche Ausreisereglementierungen gäbe).

Ausreisereglementierungen würden meinen Vorstellungen von einem demokratischen Staat widersprechen. Wenn du meinst, meine Vorschläge seien bereits gescheitert, dann musst du zu ersteinmal ehrlich konstatieren, dass nicht grandioser gescheitert ist als der globale Kapitalismus.

Eine Angestelltenobergrenze ist dringend erforderlich, weil ansonsten die Mitbestimmung leidet und eine Marktbeherrschung einzelner zustande käme. Und das darf auf keinen Fall sein.

Weil das Kapitalinteresse eine Inhabers mit großem Mehrwert für gewöhnlich größer ist als sein Gewissen.

Es leidet nicht die gesetzlich geregelte Mitbestimmung, sondern die praktische Mitbestimmung.