Neue Außenpolitische Richtlinie

  • Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger Turanien,
    werte Vertreter der internationalen Medien,


    wie bereits in der Pressekonferenz anlässlich meines Amtsantritts als Ministerpräsident angekündigt, unterziehe ich das außenpolitische Auftreten der Föderation einer Überprüfung. Unter Wahrung weitgehender Kontinuität der turanischen Außenpolitik ergeben sich trotzdem aus meiner Sicht einige, den aktuellen Entwicklungen auf der micronionalen Welt Rechnung tragende Neubewertungen und Neugewichtungen.


    Als einen deutlichen und wichtigen Schritt bei der Neufokussierung der Außenpolitik sehe ich die Überarbeitung und Neufassung der außenpolitischen Richtlinie betreffend das Neuenkirchner Reich. In Abstimmung mit den weiteren maßgeblichen, für die Außenpolitik dieses Landes verantwortlich zeichnenden Vertreter der Föderation, Herrn Föderationspräsidenten Marius und Herrn Föderationsaußenminister Power wurde diese Richtlinie von mir neu gefasst und hiermit verkündet.


    Zitat

    1. Die Föderation Turanischer Republiken versagt dem Neuenkirchner Reich bis auf weiteres jegliche diplomatische Beziehungen.


    2. In Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft vom Neuenkirchner Reich völkerrechtswidrig besetzte oder angegliederte Nationen, Länder oder Gebiete werden von der Föderation als unabhängig und frei jeglicher Fremdbestimmung durch das Neuenkirchner Reich angesehen.


    3. Beziehungen von Drittstaaten zum Neuenkirchner Reich fallen in die Souveränität dieser Länder und berühren die Beziehungen Turaniens zum Drittstaat nur insoweit, als Kontakte zum Neuenkirchner Reich auch über Drittstaaten bis auf weiteres abgelehnt werden.


    Diese Richtlinie tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft. Gleichzeitig tritt die Richtlinie vom 03.09.2006 außer Kraft.


    Für Fragen stehe ich Ihnen selbstverständlich gern zur Verfügung.

    fld_50.pngAttila Saxburger
    Landeshauptmann der Republik Schwion
    Vorsitzender Richter am Obersten Gerichtshof a.D.
    ____________________________________________
    Jeder kann sagen, was er denkt.
    Er muss es nur tun - Denken. (A.S.)

  • Absatz 3.


    Damals deportierten und töteten Deutsche Juden.
    Heute deportieren und töten Juden Palästinenser.
    Solidarität mit der israelischen Bevölkerung? Ja!
    Solidarität mit der israelischen Regierung? Nein!
    Quelle : Deutsch-jüdische Gesellschaft e.V.

  • Leider ja.


    Damals deportierten und töteten Deutsche Juden.
    Heute deportieren und töten Juden Palästinenser.
    Solidarität mit der israelischen Bevölkerung? Ja!
    Solidarität mit der israelischen Regierung? Nein!
    Quelle : Deutsch-jüdische Gesellschaft e.V.

  • Zitat

    Original von Dinas Bran
    So neu deucht mir diese Richtlinie gar nicht- das war doch schon immer die offizielle Haltung. Was ist neu?


    Zwei aus meiner Sicht wesentliche Sachverhalte:


    1. Die Ablehnung des Neuenkirchner Reichs wird ausschließlich auf die diplomatische Ebene verlagert, wo sie meiner festen Überzeugung nach hingehört. Die Postulierung einer Nichtexistenz für einen Staat, welcher auf der Weltkarte nachprüfbar vorhanden ist, widerspricht meinem Realitätssinn.


    2. Da ich ein konsequenter Verfechter der Souveränität aller Micronationen und deren Regierungen bin, lehne ich jegliche Einmischung Turaniens in die außenpolitischen Verhältnisse anderer Staaten ab. Sollten andere Länder mit unserer Ablehnung Neuenkirchens überinstimmen, ist dies sicher begrüßenswert und wird von uns unterstützt. Tun dies andere Länder nicht, ist dies genauso ihre souveräne Entscheidung und die Regierung Saxburger sieht darin keinen Grund, diese Länder mit diplomatischen Sanktionen zu belegen.

    fld_50.pngAttila Saxburger
    Landeshauptmann der Republik Schwion
    Vorsitzender Richter am Obersten Gerichtshof a.D.
    ____________________________________________
    Jeder kann sagen, was er denkt.
    Er muss es nur tun - Denken. (A.S.)

  • Herr Ministerpräsident, gehe ich recht in der Annahme, dass diese Richtlinie die Front der freien Nationen, zu denen sich Turanien bisher zählte, bewusst zerstören soll, um so dem Konstrukt Neuenkirchen durch die Hintertür die Anerkennung zu gewähren?

    Sigurd Thorwald
    Generaladministrator

    77
    "Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht."

    "Politischer Stillstand ist der Untergang eines jeden staatlichen Gemeinwesens!"

    "Einer, der Gott leugnet, gleicht einem, der die Sonne leugnet; es nutzt ihm nichts, sie scheint doch."

    Julius Langbehn

    "An Gott glauben nur diejenigen nicht, die ein Interesse daran haben, dass es keinen geben möchte."
    Francis Bacon

  • Nein, sie stellt lediglich einen Schritt hin zur Normalisierung der Beziehung zu unseren befreudenten Staaten, die auch kontakt zum NK haben, dar.

  • Zitat

    Original von Sigurd Thorwald
    Herr Ministerpräsident, gehe ich recht in der Annahme, dass diese Richtlinie die Front der freien Nationen, zu denen sich Turanien bisher zählte, bewusst zerstören soll, um so dem Konstrukt Neuenkirchen durch die Hintertür die Anerkennung zu gewähren?


    Durch ihre fortwährende Zweiteilung der Welt in "Gut" und "Böse", in "freie Welt" und "Tyrannei", verehrter Herr Thorwald, erzeugen Sie nur fortdauernden Haß und fortdauernde Feindschaft- dem turanischen Volke hilft dies wenig, deucht mir, noch trägt es dazu bei die innenpolitischen Problemstellungen unseres Landes zu lösen. Die Stimme Turaniens verliert momentan eher an Gewicht, als daß es welches hinzgewönne.