Existenzrecht für 'Israel'

  • Zitat

    Original von Onkel Ho
    In einer Demokratie werden die gewählt, die es schaffen, die Bevölkerung davon zu überzeugen, dass sie das beste für den einzelnen, konkreten Wähler und das Land tun.


    Wenn ich demokratieunerfahrenen Wählern das Blaue vom Himmel verspreche, dann werde ich halt gewählt. Wenn ich in der zweiten Wahl aber nichts vorweisen kann und keine Entschuldigung dafür habe, werde ich halt nicht mehr gewählt.


    Zumindest hoffe ich, dass es so läuft.


    Die Einschätzung ist falsch. Im Nahen Osten wählt man nicht denjenigen, der die größten Geschenke verteilt, sondern denjenigen, der die Religion am meisten hervorhebt.


    Die Demokratie ist ein System, das im Grunde ausschließlich in der westlichen Welt funktionieren kann oder in besonders wohlhabenden nichtwestlichen Staaten.
    Gegenbeweise gibt es keine.

  • Zitat

    Als Alternative zu zwei parallel nebeneinander bestehenden Staaten - einem jüdischen und einem palästinensischen - wäre auch die Wiedergründung des altehrwürdigen christlichen Königreiches Jerusalem denkbar...


    bekreuzigt sich


    Schön, daß wir uns einigen können :P
    Ist nicht der Habsburger einer der Thronanwärter? ;)

  • Zitat

    Original von Dinas Bran
    Ist nicht der Habsburger einer der Thronanwärter? ;)


    So ist es ;)

    Sigurd Thorwald
    Generaladministrator

    77
    "Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht."

    "Politischer Stillstand ist der Untergang eines jeden staatlichen Gemeinwesens!"

    "Einer, der Gott leugnet, gleicht einem, der die Sonne leugnet; es nutzt ihm nichts, sie scheint doch."

    Julius Langbehn

    "An Gott glauben nur diejenigen nicht, die ein Interesse daran haben, dass es keinen geben möchte."
    Francis Bacon


  • Was ist mit der größten Demokratie der Welt? Indien.


    Ich denke nicht, dass etwa Hamas mit der Religiösität die Wahlen gewonnen hat. Ausschlaggebend war, dass sie viele soziale Verbesserungen versprochen hat und vor allem, dass sie die einzige Alternative zur extrem verfilzten und von Vetternwirtschaft dominierten Fatah war.


    Ähnlich war es bei Ahmadinedchad (oder wie er sich schreibt). Er hat auch große soziale Verbesserungen versprochen und auf die nationalistische Karte gesetzt, etwa in dem er geschickt Ressentiments gegen Israel und die westliche Welt geweckt und ausgenutzt hat.

  • Persien ist


    a) ohnehin ein Sonderfall in der islamischen Welt, und das in so mancher Hinsicht und
    b) weniger demokratisch als man denkt.


    Genau übrigens wie Indien.


  • siehe Bran.


  • Wie wäre es mit Saudi-Arabien? :rolleyes:

    Kristofer Pitz
    Geist
    Präsident der Föderation a.D.
    Föderationsvorsitzender der SDP a.D.
    Präfekt der Republik Großturanien a.D.
    Volksrat der Republik Schwion a.D.
    Verstorben am 21. Dezember 2005 auf Chengnin, Xinhai, VKL


  • Bloß, weil einige Staaten sich gesprächsbereit zeigen und die Realität akzeptieren, muss es noch nicht heißen, dass sie Israel befürworten - gerade bei Ägypten würde ich eher von Akzeptanz sprechen und weniger von Befürwortung. Immerhin war Ägypten bisher noch an jedem Krieg gegen Israel unmittelbar beteiligt.

  • Die Säuberung Israels von Muslimen wird kommen, weil sie kommen muss um ob des demographischen Wandels die jüdische Identität des Staates zu erhalten.