Büro des Landeshauptmanns

  • Das Telefon schellt.

    Arnar Sveinsson

    Gesetzessprecher (Lögmaður) des Neuturanischen Allthing

    Föderationsminister für Inneres und Justiz a.D.
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  • Sveinsson, Föderationsinnenministerium. Guten Tag Herr Landeshauptmann. Wie Sie sicher mitbekommen haben, wütete in der münchbergischen Hauptstadt Nicolaasburg ein verheerender Großbrand, der lange Zeit nicht unter Kontrolle bekommen wurde. Die Reichsregierung hat sich mit einem Hilfeersuchen auch an die Föderation gewandt. Und da Schwion am nächsten an Münchberg dran ist, möchte ich Sie und Ihren Zivilschutz bitten, den Münchbergern alle erforderliche und von Ihnen leistbare Hilfe anzubieten und dann auch zu erbringen.

    Arnar Sveinsson

    Gesetzessprecher (Lögmaður) des Neuturanischen Allthing

    Föderationsminister für Inneres und Justiz a.D.
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  • Hallo Herr Sveinsson, schön von Ihnen zu hören, auch wenn der Anlass nicht der schönste ist. Ja wir haben hier in Setterich von der Katastrophe bei unseren Nachbarn erfahren und auch, dass mittlerweile der Brand gelöscht sein soll. Ich setze trotzdem gleich meinen Zivilschutzdirektor Schwonländer in Bewegung, damit er in Nicolaasburg in Erfahrung bringt, ob und was die Münchberger noch an Hilfe und Unterstützung brauchen. Es sind ja schon zahlreiche Hilfskräfte aus drei anderen Ländern vor Ort und da muss erst mal geschaut werden, ob Schwion und die Föderation überhaupt noch gebraucht wird.


    Also wir gehen das umgehend an.

    fld_50.pngAttila Saxburger
    Landeshauptmann der Republik Schwion
    Vorsitzender Richter am Obersten Gerichtshof a.D.
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    Jeder kann sagen, was er denkt.
    Er muss es nur tun - Denken. (A.S.)

  • Danke Herr Landeshauptmann. Bitte halten Sie mich und mein Ministerium über den Fortgang der Angelegenheit auf dem Laufenden.

    Arnar Sveinsson

    Gesetzessprecher (Lögmaður) des Neuturanischen Allthing

    Föderationsminister für Inneres und Justiz a.D.
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  • Wächter der Schöpfung


    Futunische Erzähler-ID (Diese ID verkörpert nur NPCs und tritt nie als sie selbst auf)

  • Karlira vom Steinbruch fragt bei der schwonischen Regierung nach unbewaffneten schwionischen Hilfskräften. Es geht um die verschwundenen Patienten aus Monikberg, die derzeitigem Kentnissstand nach in Underbbergen verschollen sind.

  • Der Landeshauptmann informiert die underbergische Seite darüber, dass Schwion seinen Nachbarn bei der Suchaktion unterstützen kann. Natürlich können dazu nur Kräfte des Zivilschutzes zum Einsatz kommen und selbstverständlich absolut unbewaffnet. Ein bewaffneter Einsatz irgendwelcher Kräfte außerhalb der Föderation ist überhaupt nur unter äußerst strengen Bedingungen und nur mit Zustimmung des Föderationsrats möglich und denkbar. Zivilschutzdirektor Schwonländer, der Underbergen von seinem Einsatz bei der Unwetterkatastrophe kennt, wird nach Underbergen entsandt werden.

    fld_50.pngAttila Saxburger
    Landeshauptmann der Republik Schwion
    Vorsitzender Richter am Obersten Gerichtshof a.D.
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    Jeder kann sagen, was er denkt.
    Er muss es nur tun - Denken. (A.S.)

  • Der Landeshauptmann lässt Herrn von Brunnstatt darüber informieren, dass er sich über eine Mitarbeit von ihm im Regierungsrat freuen und er gern persönlich mit ihm darüber sprechen würde.

    fld_50.pngAttila Saxburger
    Landeshauptmann der Republik Schwion
    Vorsitzender Richter am Obersten Gerichtshof a.D.
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    Er muss es nur tun - Denken. (A.S.)

  • Hallo Herr Saxburger, die pottyländische Botschafterin am Apparat


    flötet Aurélie, die trotz der bisherigen Anspannung ihre Freundlichkeit gegenüber Unbeteiligten nicht verliert


    Ich rufe an in Sachen Underbergen. Sind Sie dort im Bilde, lieber Herr Saxburger?

  • Hallo Frau Botschafterin, schön von Ihnen zu hören.


    Was Underbergen betrifft, sind wir hier in Setterich über Zustände und Entwicklungen des gesellschaftlichen Lebens nur eher rudimentär informiert. Einige Nachrichten kommen von den wenigen noch vor Ort befindlichen Hilfstruppen, und ich muss sagen, die sind nicht gerade beruhigend. Was jedoch genau dort abläuft und wer in der Freien Stadt gerade politisch aktiv ist und die aktuelle Entwicklung beeinflusst oder gestaltet, ist in Schwion nicht bekannt. Underbergen hat ja leider auch keine Medienlandschaft von internationalem Niveau, sodass wenig aus dem inneren Zirkel der politisch und gesellschaftlich Handelnden nach außen dringt.


    Sind Sie da besser informiert?

    fld_50.pngAttila Saxburger
    Landeshauptmann der Republik Schwion
    Vorsitzender Richter am Obersten Gerichtshof a.D.
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    Jeder kann sagen, was er denkt.
    Er muss es nur tun - Denken. (A.S.)

  • Ich freue mich auch, Sie am Telefonapparat zu haben, Herr Saxburger. Wir telefonieren viel zu selten miteinander, finde ich =)


    Sie schluckt deutlich hörbar und klingt mit einem Schlag nicht mehr ganz so fröhlich wie bisher - auch wenn sie versucht, die Fröhlichkeit ein wenig aufrecht zu erhalten


    Man könnte sagen, ich habe Infos aus erster Hand... Denn ich war vor Ort, als ein paar mit Messern bewaffnete Männer das Rathaus stürmten und einen Putsch anzettelten. Zumindest meinten sie, dass es ein Putsch sein sollte. Immerhin waren sie in einem Punkt erfolgreich: Der Bürgermeister und Oberörf - der eigentlich Isomatte oder so heißt - hat seine Kutte ausgezogen und seine Schlabberklamotten offenbart. Außerdem ist er wohl zurückgetreten oder wurde zurückgetreten... so genau habe ich das nicht durchblickt.

    Jetzt versammeln sich ein paar verwirrte Menschen mit Messern und schlechtem Mundgeruch auf dem Marktplatz. Die Herren vom Weinberg und... wie hieß der noch... irgendwas mit... Warze? Tut mir leid, den Namen muss ich nochmal erfragen. Jedenfalls dieser dicke Mann und der Obdachlose sagen, Underbergen sei jetzt die Neue Republik Soma.


    Sie atmet kurz durch und trinkt einen Schluck Wein


    Verzeihung. Es war ein wenig... naja, anstrengend, da so mittendrin zu sein... Mein Chef meinte, ich solle Sie als direkte Nachbarn direkt informieren. Er würde sich an Slezsko wenden und in Ratelon wollte man auch Bescheid sagen....

    Verzeihen Sie den Redeschwall...

  • Oh, das hört sich ja höchst beunruhigend an. Ich hoffe Ihnen persönlich ist nichts geschehen?


    Ja, die Strukturen dort in der Freien Stadt sind wirklich nicht leicht zu durchschauen und bei weitem nicht so gefestigt wie in unseren Ländern. Und wer dort wirklich das Sagen hat, ist oftmals nicht ganz klar und kann sich recht schnell ändern. Underbergen ist aber auch ein in den letzten Jahren arg gebeuteltes Gemeinwesen. Erst der Zerfall Somas mit anschließender Flüchtlingskrise und dann die Naturkatastrophe mit erheblichen Schäden an Infrastuktur und Wirtschaft. Na und daraus resultierend gestalteten sich die politischen, gesellschaftlichen und religiösen Verhältnisse immer sehr kompliziert. Ich selbst habe auch schon eine heftige Auseinandersetzung zwischen Honoratioren der Stadt und des Umlandes live miterleben müssen. Die Interessen der führenden Persönlichkeiten, oder der Personen, die sich dafür halten, sind oftmals sehr unterschiedlich gelagert.


    Wenn ich Si richtig verstanden habe, Frau Botschafterin, ringen derzeit wieder mal unterschiedliche Gruppierungen in Underbergen um Macht und Einfluss. Mein und unser letzter offizieller Stand war der, dass sich der religiöse Führer Oberörf auch als Stadt- und Regierungsoberhaupt etabliert hatte. Nun treten wohl wieder die alten Traditionalisten, ja Nationalisten auf, die immer noch von der Größe des ehemaligen und untergegangenen Königreichs Soma träumen. Die waren nach unseren Erkenntnissen zwar nie ganz verschwunden, dass sie aber nun sogar gewalttätig auftreten ist wirklich sehr beunruhigend. Die Freie Stadt kann dadurch recht schnell wieder in Unsicherheit und Chaos versinken. Als direkter Nachbar werden wir die Entwicklung sehr genau beobachten. Und falls es zu weiteren Unruhen oder gar zu Gefährdungen unserer noch dort arbeitenden Hilfskräfte kommen sollte, werden wir diese umgehend abziehen.


    Ihnen, Frau Botschafterin schon mal vielen Dank für die Informationen. Und noch einmal die Frage: Ihnen ist wirklich kein Leid widerfahren und Sie sind hoffentlich unversehrt geblieben?

    fld_50.pngAttila Saxburger
    Landeshauptmann der Republik Schwion
    Vorsitzender Richter am Obersten Gerichtshof a.D.
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    Er muss es nur tun - Denken. (A.S.)

  • Ehe sie antwortet, sammelt sie sich einen Moment und trinkt noch einen Schluck Wein


    Ich bin unversehrt. Mir haben meine Erfahrungen als Kellnerin da mindestens so sehr geholfen wie mein Kampfsporttraining. Meine Kleidung ist zwar ein wenig in Mitleidenschaft geraten, aber das stelle ich Herrn Gobberwarz in Rechnung. Oder Herrn vom Weinberg.


    Sie haben die Ereignisse und Strukturen schon sehr gut auf den Punkt gebracht, glaube ich. Der Oberörf, der seine Kutte ausgezogen hat und sich verpis.... sich von Dannen machen wollte, scheint wohl von sich aus die Macht abgegeben zu haben. Stellen Sie sich vor, er wollte Lord Reis zum neuen Oberörf, also zum religiösen Führer, machen. Er hat es nicht angenommen, die beiden haben sich auch irgendwie gestritten... Wären da keine Menschen mit Messern im Raum gewesen, wäre das ein Stück Comedygold geworden.


    Pottyland ist jetzt in der Bredouille, dass es diplomatische Beziehungen zu Underbergen unterhält und dort erst kürzlich ein Kinocenter eröffnete. Wir würden uns daher freuen, wenn wir wichtige Informationen auf dem kurzen Dienstweg - so wie jetzt - austauschen könnten. Die Rolle Slezskos wird insoweit auch zu beobachten sein. Ganz unter uns - was schließt Lord Reis auch so viele Verträge mit allen Staaten, die nicht rechtzeitig "Nein" sagen?

  • Na Gott sei Dank, Ihnen ist nichts geschehen. Wenigstes eine gute Nachricht im Zusammenhang mit Underbergen.


    Ja, der Lord Reis ist sehr aktiv in der ganzen Welt unterwegs, was sicher für die Bekanntheit von Pottyland nur von Nutzen sein kann. Leider sind halt nicht alle Länder innerlich so gefestigt und haben solch sichere Verhältnisse, wie die das Königreich oder auch die Föderation. Die diplomatische Einbindung auch eher, ich will es mal vorsichtig formulieren, nicht ganz unproblematischer Länder in die Weltgemeinschaft ist zwar ein hehres Ziel, kann aber eben auch zu Problemen führen. Aber der Lord wird die Sache schon meistern, so wie ich ihn kenne.


    Natürlich werden wir Sie und das Königreich im Rahmen unserer Erkenntnisse über die Entwicklungen in Underbergen auf dem Laufenden halten. Auch wenn zur Zeit der Wissensvorsprung wohl noch auf Ihrer Seite liegt. Aber das kann sich recht schnell ändern.

    fld_50.pngAttila Saxburger
    Landeshauptmann der Republik Schwion
    Vorsitzender Richter am Obersten Gerichtshof a.D.
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