Büro des Landeshauptmanns

Saxburger, wer stört?

Ja... äh... hier spricht Präsidentin Egmont...

Rufe ich... äh... ungelegen an?

Oh, hallo Frau Präsidentin. Nein, natürlich rufen Sie nicht ungelegen an. Wenn Sie mich schon hier im Büro erwischen, habe ich natürlich Zeit für Sie.

Womit kann ich Ihnen helfen?

Ich rufe wegen einer Anfrage aus Underbergen an. Man lädt mich in die Freie Stadt ein.

Sie hatten doch schon mal Kontakt in das Land, richtig?

Richtig, Frau Präsidentin. Aber dass ich dort vor Ort war, ist nun schon über 4 Jahre her. Und mein Besuch da war eher ... sagen wir es mal so ... schwierig. Die damals verantwortlichen underbergener Persönlichkeiten, mit denen ich über die Zukunft ihres Landes sprach, waren sich weitestgehend uneinig, sodass ich meinen Besuch dort ergebnislos abbrach.

Zwei Jahre später, und zwar im Jahr 2020 war dann noch mal unser Zivilschutzdirektor und heutige Föderationsminister Schwonländer im Rahmen einer Hilfsmission in Underbergen. Danach erschöpften sich die Kontakte auf einige diplomatische Schreiben.

Übrigens hat der aktuelle Ratsherr für Äußeres, ein Herr von Eichenfels, auch mich zu einem Besuch nach Underbergen zur Wiederherstellung der diplomatischen Kontakte zwischen Schwion und der Freien Stadt eingeladen. Ihn habe ich darauf hingewiesen, dass für diplomatische Kontakte mit dem Ausland die Föderation zuständig ist und ich als Vertreter Schwions erst das OK der Föderationsregierung für die Aufnahme solcher Kontakte benötige.

Um eine derartige Zustimmung wollte ich die Föderationsregierung kurzfristig ersuchen. Daher passt es gerade sehr gut, dass wir telefonischen Kontakt haben, Frau Präsidentin.

Das trifft sich tatsächlich sehr gut! Verstehe ich Sie also richtig, dass Sie die Kontakte zu Underbergen vorerst übernehmen würden? Wenn dies der Fall ist, haben Sie meinen Segen.

Nun, Frau Präsidentin, mein Vorschlag wäre tatsächlich in die Richtung gegangen, dass Schwion, vertreten durch meine Person mit Billigung und im Auftrag der Föderationsregierung bei der Wiederaufnahme diplomatischer Kontakte mit der Freien Stadt die Initiative übernehmen kann und soll. Und wenn Sie hier und heute in diesem Sinne entscheiden, können wir uns den ganzen Papierkram sparen.

Ich würde die Regierung Underbergens, speziell den Ratsherrn für Äußeres, Herrn Frowin von Eichenfels über diese Entwicklung informieren, mit Ihm einen Termin für ein erstes Gespräch vereinbaren und in die Freie Stadt reisen. Sie können sich sicher sein, dass ich Sinne der Föderation agieren werde, bin aber selbstverständlich offen für konkrete Vorgaben Ihrerseits.

Wäre ein derartiges Vorgehen in Ihrem Sinne, Frau Präsidentin?

Eine unbürokratische Vorgehensweise liegt ganz in meinem Interesse. Sie dürfen sich also gerne in dem eben skizzierten Sinne als beauftragt fühlen.

Sehr schön. Dann werde ich kurzfristig mit Herrn von Eichenfels Kontakt aufnehmen und, so es mir meine innerschwionischen Aufgaben zeitmäßig gestatten, dann wieder einmal nach Underbergen reisen. Und Sie können die Underbergener auch Ihrerseits in diesem Sinne informieren.

Haben Sie sonst noch Anliegen, bei welchen ich Ihnen behilflich sein kann?

Ansonsten habe ich kein Anliegen. Ich danke Ihnen sehr, Herr Kollege.

Dann danke ich Ihnen, Frau Präsidentin und wünsche Ihnen alle Gute. Bis bald.

Auf Wiederhören, Herr Landeshauptmann.