Bittet um ein Treffen mit Landeshauptmann Saxburger
Büro des Landeshauptmanns
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gibt seinem Sekretariat die Anweisung, Herrn Æmmenthal mitzuteilen, dass er ihn in seinem Büro erwartet
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Erreicht das Sekretariat und lässt sich anmelden.
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kommt, nachdem er über das Eintreffen seines Gastes informiert wurde zum Sekretariat um ihn persönlich zu begrüßen
Herr Æmmenthal, es ist mir eine große Freude, Sie persönlich begrüßen zu dürfen. Kommen Sie doch bitte mit in mein Büro.
geht mit dem Gast in sein Büro zur Besprechungsecke
Nehmen Sie doch bitte Platz.
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Setzt sich.
Vielen Dank, dass Sie mich empfangen, Herr Saxburger. Ich weiß ja, dass unser Verhältnis nicht immer ohne Spannungen war.
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Nun Herr Æmmenthal, unsere unterschiedlichen Standpunkte und Ansichten über die erreichte Entwicklung der Republik Schwion als Ganzes im letzten Jahrzehnt und die Zukunft Sinais als integraler Bestandteil dieses Landes bedingen halt ein nicht immer spannungsfrei zu haltendes Verhältnis. Das will und kann ich nicht leugnen. Aber Spannungen, so sie sich nicht zu unkontrollierbaren Auseinandersetzungen auswachsen können auch Antrieb für gesellschaftspolitische Entwicklungen sein.
Aber ich freue mich ehrlich, dass Sie auch mal persönlich den Weg zu mir gefunden haben. Diesen werden Sie sicherlich nicht grundlos auf sich genommen haben. Also, womit kann ich Ihnen dienen?
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Nun, im Vorfeld der letzten Sitzung der Landesversammlung schrieb ich Ihnen, dass ich als Bürger dieses Landes gern stimmberechtigt an ihr teilnehmen wolle. Trotzdem wurde mir der Zutritt untersagt. Ich gehe davon aus, dass mein Brief Sie nicht erreicht hat oder in den Untiefen der Bürokratie versandet ist. Um eine Wiederholung dieses unschönen Vorgangs zu verhindern, wollte ich Sie persönlich über meine Entscheidung unterrichten. Ich denke, eine parlamentarische Mitarbeit ist am ehesten geeignet, die Interessen meiner Volksgruppe zu vertreten.
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Herr Æmmenthal da kann ich mich nur für die mangelhafte Arbeit der Verwaltung bei Ihnen entschuldigen. Es ist überhaupt kein Problem, Sie in das offizielle Verzeichnis der Stimmbürger der Republik aufzunehmen. Und ich geben Ihnen natürlich Recht, dass die aktive Mitarbeit in der Landesversammlung die wohl geeignetste Form der Interessenvertretung für einen bestimmten Teil der Bevölkerung ist.
Wenn Sie mir nur noch kurz Ihren Wohnort nennen könnten, dann werde ich Sie persönlich in die Stimmbürgerliste aufnehmen. Und dann freue ich mich auf Ihre Mitarbeit in der schwionischen Landesversammlung.
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Ich komme aus Leonsburg, Herr Saxburger.
Da fällt mir gerade ein, wir sollten wohl mal die sinaitische Landesgeschichte überarbeiten. Da ist noch die Zugehörigkeit zu Futuna vermerkt. Damals war Futuna natürlich ein Nachbarland von Sinai, heute liegt es – auf der CartA – aber am anderen Ende der Welt. -
So Herr Æmmenthal, die Eintragung wurde veranlasst und dürfte auch schon erfolgt sein. Nun freue ich mich auf viele anregende Debatten mit Ihnen in der Landesversammlung, deren Zusammenkunft Sie ja auch beantragen können.
Kann ich Ihnen sonst noch in irgendeiner Art und Weise behilflich sein?
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Vielen Dank!
Nun, ich sehe die Notwendigkeit einer Aufarbeitung unserer Landesgeschichte. Ich selbst bin leider kein Historiker, aber vielleicht kennen Sie geeignete Herrschaften, die sich darum kümmern könnten? -
Frauja Saxburger?
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Hm, Historiker mit erweiterten Kenntnissen in der sinaitischen und schwionischen Geschichte? Ich muss ehrlich gestehen, dass ich da aus dem Stegreif leider niemanden benennen kann. Aber ich werde mich im Rahmen meiner Möglichkeiten mal kundig machen - entweder selbst über unsere Landesgeschichte oder über jemanden, der dafür kompetent ist.
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Frauja Saxburger, was hielten Sie davon, eine Kommission zur Erforschung der Landesgeschichte einzurichten, wie es die Kollegen in Ascaaron getan haben? Ich stünde zur Mitarbeit bereit.
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Lieber Herr Æmmenthal, das ist eine ausgezeichnete Idee. Die Zusammenarbeit von Fachleuten und von geschichtlich interessierten Mitbürgern kann ich mir sehr fruchtbar vorstellen. Es freut mich dabei, dass Sie sich bereit erklären in einer solchen Arbeitsgruppe mitzuwirken. Ich für meinen Teil würde das im Rahmen meiner begrenzten Möglichkeiten auch tun. Wir können uns beide ja mal umhören, wer noch gewillt und geeignet ist an diesem Projekt mit zu arbeiten.
Wenn es Ihnen nicht widerstrebt, könnte diese, nennen wir sie mal Kommission für Sinaitisch-Schwionische Landesgeschichte kurz KSSL, unter Schirmherrschaft der Landesregierung stehen und möglicherweise im Kloster Krienburg mit seiner unschätzbaren Bibliothek angesiedelt werden. Was nicht bedeuten soll, dass sich die Arbeit der Kommission nur auf diesen Ort konzentrieren sollte.
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Ausgezeichnete Idee, Frauja Saxburger.
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Was meinen Sie: Sollte die Landesversammlung die Kommission einberufen? Oder wollen Sie als Landeshauptmann das tun?
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Beim Landeshauptmann geht ein Schreiben des Vorsitzenden der Kommission für Sinaitisch-Schwionische Landesgeschichte ein. Der "geschätzte Herr Saxburger" wird darin für den 5. November, 15 Uhr, zur ersten Sitzung der neueingerichteten Kommission im Kloster Krienburg eingeladen. Eine Wegbeschreibung liegt bei.
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Ein Brief erreicht das Büro des Landeshauptmanns.
Verlagshaus Ribbenwald
Hansgar von Ribbenwald
Am Medienpark 59
2119 Turan/Neu-FalkauHerrn Landeshauptmann
Attila Saxburger
Republikanischer Palast
8000 Setterich an der SwineSehr geehrter Herr Landeshauptmann Saxburger,
mein Name ist Hansgar von Ribbenwald, ich bin Leiter eines recht bedeutenden Turaner Verlagshauses, das sich auf die Publikation politischer und zeitgeschichtlicher Werke spezialisiert hat. Ich gedenke, bei der kommenden Wahl zum Präsidenten der Föderation meinen sprichwörtlichen Hut in den Ring zu werfen, sprich: zu kandidieren. Gemäß Paragraf 2 des Wahlgesetzes der Turanischen Republik hat das Recht gewählt zu werden, wer "am Tage der Eröffnung (der Wahl) im Wählerverzeichnis eingetragen ist oder dessen Kandidatur von wenigstens zwei Personen unterstützt wird, die am Tage der Eröffnung der Wahl im Wählerverzeichnis eingetragen sind". Da ich glaube, in meinen Zielen große politische Gemeinsamkeiten mit Ihnen erkannt zu haben, bitte ich Sie hiermit herzlich um förmliche Unterstützung meiner Kandidatur gemäß §2 WahlG.
In der Hoffnung auf positive Antwort verbleibe ich
mit freundlichen GrüßenHansgar von Ribbenwald