• Zitat

    Original von J.A. Hartung
    Beten und arbeiten, lieber Herr Thomasson, beten und arbeiten. *lächelt*
    Einen Kerker gab es hier nie. Wir können nur mit einem Weinkeller dienen ;)


    Sie kerkern Ihren Wein ein? Wie alt sind denn die hiesigen Weine, und wie oft wird denn der Keller Zwecks Entnahme und Konsumierung eines edlen Tropfens frequentiert?

  • Sie sind mir ja ein Scherzkeks, Herr Thomasson. :D
    Der Weinkonsum im Kloster hält sich in Grenzen. Wir Ordensbrüder sind angehalten, den Wein nur in Maßen, nicht in Massen zu genießen. In der Fastenzeit gibt es sogar nur sonntags einen edlen Tropfen. Überwiegend kommen die Vorräte unseren Klostergästen zugute.

    Johannes Anasthasius Kardinal Hartung :bischof:
    Patriarch von Königsberg
    Primas von Turanien

  • Und in wechen Maßenmassen strömen die Besucher ins Kloster? Und sind das dann eher Toristen, oder eher Menschen die göötlichen Beistand und Komplexation suchen?

  • Das ist ganz verschieden: viele Touristen aus aller Welt, Tagungsgäste, die unsere Räumlichkeiten nutzen, aber natürlich auch Menschen auf Sinn- und Gottsuche – wobei bei letzteren der Alkohol normalerweise nicht in Strömen fließt.

    Johannes Anasthasius Kardinal Hartung :bischof:
    Patriarch von Königsberg
    Primas von Turanien

  • Alkoholexzesse zur spirituellen Inspiration werden Sie eher bei dubiosen Sekten finden, aber nicht bei uns im Kloster. ;)

    Johannes Anasthasius Kardinal Hartung :bischof:
    Patriarch von Königsberg
    Primas von Turanien

  • Da haben Sie sicherlich Recht. Und den Alkoholkonsum sehen wir Christen auch unkritischer als manch andere Religion. Aber Exzesse jeder Art lehnen wir ab.

    Johannes Anasthasius Kardinal Hartung :bischof:
    Patriarch von Königsberg
    Primas von Turanien

  • Man könnte natürlich sagen: Das ist gemogelt, ja. ;)
    Aber man könnte auch sagen – und die Kirche tut das: Unser Herr Jesus Christus ist an einem Sonntag von den Toten auferstanden. Der Sonntag ist also für alle Zeiten ein Tag der Freude und des Lebens – während die Fastenzeit als Zeit des Verzichts an den Tod Jesu erinnern soll.

    Johannes Anasthasius Kardinal Hartung :bischof:
    Patriarch von Königsberg
    Primas von Turanien

  • Normalerweise ja. Der Freitag ist ein typischer christlicher Fastentag – auch wenn sich heutzutage nur noch wenige daran halten. Das mag an der fortschreitenden Säkularisierung liegen. Allerdings schreibt die Kirche den Freitag auch gar nicht verbindlich als Fastentag vor, sie empfiehlt ihn lediglich.
    In der vorösterlichen sogenannten Bußzeit soll hingegen die ganze Woche über Verzicht geübt werden. Nur der Sonntag ist davon wie gesagt ausgenommen.

    Johannes Anasthasius Kardinal Hartung :bischof:
    Patriarch von Königsberg
    Primas von Turanien

  • Wir sind kein strenger Orden, der an Fastentagen grundsätzlich jede feste Nahrung untersagt, wenn Sie das meinen. Wir achten aber darauf, dass kein Fleisch auf den Tisch kommt und dass sich die Nahrungsmittelaufnahme am Tag auf einen kleinen Imbiss am Mittag beschränkt. Unsere Hauptmahlzeit in der Fastenzeit nehmen wir am Abend zu uns.

    Johannes Anasthasius Kardinal Hartung :bischof:
    Patriarch von Königsberg
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