Büro des Regierungschefs

  • Wird die Vase bei nächster Gelegenheit irgendeinem wohltätigen Zweck spenden. Die armen Leute...


    Wenn ich das... äh... Körperschaftsgesetzbuch – ich meine Paragraf 7 – richtig interpretiere, ist eine Gründung von Tochterunternehmen schon bisher gar kein Problem. Selbst die Tätigkeit von pottyländischen Wirtschaftsunternehmen ohne rechtlich selbständige Töchter in Turanien ist bei der geltenden Rechtslage unter bestimmten Voraussetzungen möglich.

    Hansgar Wilhelm Leopold von Ribbenwald
    Präsident der Föderation
    Publizist

  • schüttelt sich - er meint, am Ende des Wortes "Paragraph" ein "f" gehört zu haben, das so viel härter klingt als das schöne "ph". Obwohl beide Schreib- und Sprechweisen richtig sind, will er sich einfach nicht an ein "f" am Ende gewöhnen


    Danke für den Hinweis auf die hiesige Rechtslage. Mit Absatz 3 sollte auch die Gründung von Zweigstellen möglich sein, bedarf halt der Anmeldung beim Wirtschaftszentrum.

    Dann konkretisiere ich meinen Vorschlag zur Regelung in einem Wirtschaftsabkommen ein wenig: Ich schlage vor, dass eine gegenseitige Unterstützung bei der Errichtung von Zweigstellen ermöglicht wird, indem geeignete Grundstücke vorgeschlagen und ggf. vermittelt werden.


    Nur eine Frage zum Rechtsverständnis: Es ist lediglich eine Anmeldung der Zweigstelle eines ausländischen Unternehmens erforderlich, keine Genehmigung durch das Wirtschaftszentrum oder eine übergeordnete Behörde. Also könnten theoretisch auch ohne Handelsabkommen pottyländische Unternehmen bereits jetzt Zweigstellen gründen (Tochtergesellschaften sehe ich derzeit als nicht sinnvoll an). Richtig?


    Ich werde das mal dem König vortragen - da die UPE, zu der die vorgenannten Unternehmen gehören, in staatlicher Hand ist, liegt die Entscheidungsgewalt da alleine bei ihm.

  • Das ist soweit richtig, ja. Zweigstellen melden Ihre Tätigkeit beim Wirtschaftszentrum der Föderation an und unterliegen dann ggf. der hiesigen Steuerpflicht. Aber einer Genehmigung bedarf es bei der aktuellen Gesetzeslage nicht.

    Wenn die besagten Zweigstellen oder Tochterunternehmen hierzulande Arbeitsplätze schaffen, wäre sicherlich eine gewisse Art von Anschub-Unterstützung denkbar. An sich hält sich die Föderation allerdings mit Eingriffen in die Wirtschaft weitgehend zurück, wenn man von staatlichen Unternehmen absieht.

    Hansgar Wilhelm Leopold von Ribbenwald
    Präsident der Föderation
    Publizist

  • Gut, das leite ich sehr gerne unmittelbar so weiter.


    Können Sie mir vielleicht noch einen Tipp geben, an welcher Stelle ich am meisten Informationen über die turanischen Betriebe erhalten kann? Nicht, dass wir ein Ultraplex direkt neben einem schon bestehenden, etablierten turanischen Kino errichten lassen oder sowas.


    Besteht insoweit eine Kontakt- bzw. Auskunftsmöglichkeit beim Wirtschaftszentrum?

  • Schön. Oder, wie man bei uns auch sagt: chön.


    Von meiner Seite aus geht es jetzt erstmal darum, wie wir den Grundlagenvertrag konkret mit Leben füllen wollen. Kollege Isselsteyn und ich hatten da bereits ein paar Ideen eruiert - und das schöne ist, dass die meisten Sachen ohne staatliche Mithilfe möglich sind. Schüleraustauschprogramme fallen mir in diesem Kontext immer als erstes ein.


    Kann ich noch etwas für Sie tun?

  • Cher chön...


    Schüleraustauschprogramme sind immer sehr gefällig, da stimme ich Ihnen voll und ganz zu. Im Interesse der Vielfalt unserer Föderation lege ich Ihnen da natürlich nahe, nicht nur Schulen aus Turanien herauszugreifen, sondern auch solche in den anderen Föderationsländern.

    Hansgar Wilhelm Leopold von Ribbenwald
    Präsident der Föderation
    Publizist

  • Ich gehe eigentlich vor allem davon aus, dass die Vergabe für Austauschplätze jeweils landesintern erfolgt. Sprich: Wir suchen nach interessierten und geeigneten Schulen Pottylands und Ihrerseits werden Schulen der Föderation ins Feld geführt.

    Auch von unserer Seite aus werden nicht bloß Schulen aus der Hauptstadt Potopia, sondern auch welche aus den anderen Städten oder Vororten in Betracht gezogen.


    Die konkrete Ausführung obliegt der jeweiligen Schule, die sich natürlich mit der zuständigen Behörde austauschen muss. Allzu feste Regularien würde ich jedoch nicht vorschreiben wollen.

  • Ich denke an eine staatliche Koordinierung dahingehend, welche Schulen am Austausch teilnehmen. Im Übrigen würde ich jedoch nur einen groben Rahmen staatlich vorgeben wollen und den Schulen weite eigene Möglichkeiten zu ermöglichen.

  • Freut mich. Schön, dass wir uns da einig sind.


    wünscht sich gerade, dass er - wie sein Amtsvorgänger Lord Dover - eine Aura aus Marmelade hätte

  • Grundsätzlich schon, spezifisch jedoch nicht :) Ich wünschte mir nur gerade, eine Aura aus Marmelade zu haben.


    Konkrete Anliegen habe ich aber nicht weiter und würde mich - sofern Ihrerseits auch kein aktueller Gesprächsbedarf besteht - wieder auf den Weg in Richtung Heimat begeben, um dort Ausschau nach einem/r geeigneten Botschafter/in zu halten.

  • Vielleicht lernen Sie mal unseren Generaldiplomaten Lord Ben Dover kennen. Nicht verwechseln mit Cookie McWednesday - der erheblichste Unterschied ist besagte marmeladige Aura.


    schüttelt einem etwas verwirrt dreinblickenden Föderationspräsidenten die Hand zum Abschied


    Vielen Dank für Ihre Gastfreundschaft. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit unserer Nationen und hoffe, demnächst auch den einen oder anderen Turanier... Turanen... Turanisten... Touranisten? :D Das wäre eine witzige Mischung aus "Turanien" und "Touristen"...

    jedenfalls - jemanden aus der Turanischen Föderation in Pottyland begrüßen zu dürfen.

  • Äh... ja... Ihnen auch vielen Dank für den Besuch, Lord Dreist... äh... Reis! Es... äh... heißt übrigens "Turanier". Korrekterweise. Turanisten dürften Sprachwissenschaftler sein, die sich... äh... mit der turanistisch... äh turanischen Sprache beschäftigen. Und Turanauten sind... ach... vergessen Sie's, mein Lieber. Schönen Tag! Und guten Flug!

    Hansgar Wilhelm Leopold von Ribbenwald
    Präsident der Föderation
    Publizist

  • Vielen Dank für die Mühe, die ich gemacht habe - ich verabscheue mich und wünsche Ihnen ebenfalls einen guten Flug!


    winkt, wankt und geht

  • betritt, nachdem ihr am Flughafen ein spektakulärer Auftritt nicht vergönnt war, auf seine Einladung hin das Büro des Regierungspräsidenten mit einem Lächeln


    Hallo Herr von Ribbenwald! =) Es freut mich, dass es mit der Akkreditierung so unfassbar schnell geklappt hat, ohne dass ich auch nur ein Wort sagen musste.


    Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit, auf die berühmte turanische Gastfreundschaft und natürlich darauf, die Beziehungen zwischen unseren Ländern weiterhin zu verbessern.


    Bevor ich die Botschaft beziehe - ein wirklich schönes Gebäude, ich bin entzückt -: Haben Sie Fragen an mich oder... überhaupt Fragen, die ich hoffentlich vielleicht bestimmt beantworten kann? =)


    wirkt bei aller jugendlichen Leichtigkeit sehr professionell