In einer kleinen Gemeinde irgendwo am Rande des Univers... der Hauptstadt

  • Im Rahmen einer zuerst wenig beachteten Messe fallen durch Würzinger ein paar beachtenswerte Worte


    Gott denkt in den Genies,
    ER träumt in den Dichtern
    Und ER schläft in den übrigen Menschen


    Wenig später daerf Würzinger bei seinem Bischof antreten um zu erklären was der Mist soll. Würzinger erklärt, das nenne man Sarkasmus, gedacht, die Menschen, die nicht wachen Auges durch Gottes Schöpfung gehen, aufzuzütteln. Der Bischof findet das nicht witzig

    ehemals katholischer Pfarrer, nunmehr Hohepriester der Gemeinschaft des schwarzen Sterns.

  • Die Christmette heute abend feiert Würzingers Gemeinde zusammen mit zwei anderen Kleingemeinden in einer größeren Kirche, in der Würzinger als dritter Pfarrer keine Predigt halten wird. Für all jene, die heute Abend aber nicht kommen können, feiert Würzinger bereits jetzt die Weihnachtsmesse und hältr dabei eine bemerkenswerte Ansprache


    Liebe Schwestern und Brüder im Glauben,


    Ich war neulich bei einem Fußballspiel in der Kreisklasse zu Gast und stand unweit des Trainers der Heimmannschaft, der seine Truppe ob der von ihm empfunden schlechten Leistung beschimpfte. Als ich mir das Gejammer nicht mehr anhören konnte versank ich ins Gebet "Jesus meine Zuversicht". Der Trainer sprach mich an und fragte "Bei welchem Verein spielt der?"


    Manchmal glaube ich, dass man den Menschen Gott nur in einer Sprache vermitteln kann, die mit Fachbegriffen gespickt ist. Aber Gott lässt sehr viele Wege zu, ihn zu finden.


    In dieser Fußballsprache feiern wir also heute die Einwechslung des besten Spielers aller Zeiten, der nie ein Foul begeht, immer Fair spielt, und seine begnadete Spielweise uns allen, die wir mit ihm spielen, zuteil werden lässt.


    Die Spielregeln, die uns Jesus Christus im Verlauf des Spiels neu erklärt hat, damit wir alle wissen wie wir das Tor treffen und das Gegentor vermeiden, sind sehr einfach. Aber natürlich wissen wir auch, dass es noch einfacher ist, Foul um Foul zu begehen, in der vermeintlichen Sicherheit, der große Schiedsrichter wird es schon nicht sehen.


    Aber Gott sieht es. Und auch wenn er in seiner grenzenlosen Gnade niemals eine Rote Karte zeigen wird, wenn er eines Tages das Spiel abpfeift wird er durchaus wissen, wer sich an die Regeln gehalten hat und wer nicht. Hat er doch seinen eigenen Sohn ins Spiel gebracht und ein grobes Foulspiel an ihm zugelassen, damit wir Durchschnittsspieler erkennen, dass unsere eigenen Fouls vergeben werden, und das Sportgericht am Ende des Spieles kein gnadenloses Tribunal ist.


    Diese frohe Botschaft ist es, die wir nie vergessen dürfen: Gott ist mit uns, auf all unseren Wegen. Wie ein guter Schiedsrichter stellt er sich nicht in den Vordergrund, ist aber immer da, wenn er gebraucht wird. Und: Ohne ihn funktioniert das Spiel nicht.

    ehemals katholischer Pfarrer, nunmehr Hohepriester der Gemeinschaft des schwarzen Sterns.

  • Sigurd Thorwald
    Generaladministrator

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    "Einer, der Gott leugnet, gleicht einem, der die Sonne leugnet; es nutzt ihm nichts, sie scheint doch."

    Julius Langbehn

    "An Gott glauben nur diejenigen nicht, die ein Interesse daran haben, dass es keinen geben möchte."
    Francis Bacon

  • Revolution in der kleinen Gemeinde am Rande des Universums. Ger Pfarrgemeinderat hat nahezu einstimmig beschlossen auf allen Messen mit Asunahme von Weihnachten und Ostern auf den Gebrauch von Weihrauch zu verzichten.

    ehemals katholischer Pfarrer, nunmehr Hohepriester der Gemeinschaft des schwarzen Sterns.

  • ließt wie immer seine Zeitung "Post von Gott", sie er seit Jahren abonniert hat. Aber ein Freund hat ihm kürzlich die Schrift "Christliches Sonntagsblatt" empfohlen. Also hat er sich mal ein Probeexemplar gekauft und fällt fast vom Hocker: Das ist doch das selbe! Nur das Titelblatt ist ein wenig anders gestaltet, ansonsten KEINE Unterschiede, außer im Preis. Daraufhin geht der gute Würzinger erstmal in den Weinkeller des besagten Freundes. Wenn er schon doppelt sieht dann will er auch einen Grund dafür haben

    ehemals katholischer Pfarrer, nunmehr Hohepriester der Gemeinschaft des schwarzen Sterns.

  • An beiden Enden der Straße
    rechts und links
    über uns und unter uns
    draußen und drinnen.
    Es gibt keinen Ort an den DU nicht bist.
    Herr, erhöre mich

    ehemals katholischer Pfarrer, nunmehr Hohepriester der Gemeinschaft des schwarzen Sterns.

  • Sein Kommen war angekündigt worden, nachdem sich merkwürdige Gerüchte über angebliche übersinnliche Geschehnissen in einem kleinen Gotteshaus bei Turan bis nach Königsberg verbreitet hatten: Pater Emmanuel Rosenkrantz, der Beauftragte des Patriarchen für die wissenschaftliche Untersuchung von Glaubensphänomenen. Jetzt steht er vor dem Pfarrhaus von Pfarrer Würzinger.


    Pater Emmanuel Rosenkrantz

    Klingelt.

    Johannes Anasthasius Kardinal Hartung :bischof:
    Patriarch von Königsberg
    Primas von Turanien

  • Pater Emmanuel Rosenkrantz

    Äh... nein... ich bin Pater Emmanuel Rosenkrantz, Herr Pfarrer. Sie müssten über mein Kommen informiert sein...

    Johannes Anasthasius Kardinal Hartung :bischof:
    Patriarch von Königsberg
    Primas von Turanien