Büro des Außenministers

  • Ein Schreiben aus Radeshasa erreicht das Büro des Föderationsaußenminsters. Das Datum verrät: Der Brief war ungewöhnlich lange unterwegs. In dem Schreiben lässt der Talli-Teshup Seiner Majestät, des Radesha-Radesha von Bengali, dem Volk von Turan-pita seine herzlichsten Grüße und Wünsche zum "bevorstehenden Weihnachtsfest" übermitteln. Ferner bittet er demütigst um einen Termin, an dem er Seine Exzellenz, den Herrn Minster von Borzen, in Turan besuchen könne, um förmlich Beziehungen zur Föderation aufzunehmen.

    wappen_bengali_150.png

    Aliwata ("Ali") ba-Muwatalli Bangala
    Talli-Teshup Seiner Majestät, des Radesha-Radesha von Bengali
    Anwärter auf den Thron

  • Guten Tag Herr Minister von Borzen.Hier spricht Gunlaugdottir, die Generalbotschafterin der Föderation, zur Zeit in Amida,Kush.Ich habe per Fax eine Note der kushitschen Regierung bekommen, als Reaktion auf den Atomtest des Kaiserreichs Dreibürgen.Wie soll ich darauf reagieren?

  • Der Position der Föderationsregierung entsprechend selbstverständlich - Turanien ist gegen den Einsatz atomarer Waffen. Der unangekündigte dreibürgische Atomtest gefährdet den Weltfrieden. Was steht denn drin, in der Note, die ihnen zugeschickt wurde?

  • Ich schicke es ihnen per Fax ins Büro.

    tippt die Nummer


    ein Fax geht ein.






    Beistandsnote



    anlässlich des



    Atomtests des Kaiserreichs Dreibürgen





    Wir,


    Schwert des Glaubens,
    Amīr al-umarāʾ
    ( Befehlshaber der Befehlshaber )


    Shah in Shah


    über Kush,Sucutra,Nubia,Meroe,
    das Sultanat Bedscha,
    Abessinia & das Fürstentum Syrte




    bekennen hiermit unseren Unmut und Bestürzung über den unnötigen Atomtest.


    Wir bieten vorsorglich und fürsorglich der turanischen Föderation unsere umfassende Hilfe an, sofern deren Gebiet San Bernardo vom atomaren Fallout betroffen sein sollten.






    gez.


    Amida ,den 22.04.2018




    [/fax]

  • Das Fax ist angekommen ...


    Endlich mal althergebrachte Technik. Von Borzen liest sich das Fax durch.


    Bedanken Sie sich doch bitte im Namen der Föderationsregierung für das Angebot. Hilfe wird jedoch zur Zeit nicht benötigt, die Föderationsbehörden haben in und um San Bernardo noch keine Auffälligkeiten festgestellt. Falls nun aber Kush, welches ebenfalls nicht zu weit vom Explosionsort ist, seinerseits von Auswirkungen des Atomtests betroffen ist, bietet die Föderation ihrerseits gerne Hilfe an.

  • Das werde ich so kommunizieren, zumal die kushitische Regierung Schiffe in den Sudanik entsandt hat.Wenn man Berichten zum Explosionsort trauen darf,ist eher das Commonwealth of Caledonia, TIR et cetera betroffen, je nach Wind und Meeresströmung.Dazu hat ihr kushitischer Kollege angefragt, ob die turanische Föderation Wissenschaftler oder Beobachter entsenden mag und ob die Marine vor San Bernardo ankern darf, um Proviant und Treibstoffe aufzunehmen?

  • Das wird ihnen der Verteidigungsminister besser beantworten können. Ich kann auch mit ihm sprechen wenn Sie wollen.


    Aber San Bernardo ist doch tausende von Kilometern entfernt, ist das nicht ein riesiger Umweg?

  • In der angespannten Lage zwischen dem ladinischen Imperium und dem Shahtum Kush hat die kushitische Regierung mit Absicht nicht den südlichen Weg - sondern den nördlichen Weg gewählt.Kriegsschiffe in internationalen Gewässern vor Ladinien wäre dort garantiert falsch aufgefasst worden,zudem wusste Kush auch lange nicht wo genau der Atomtest stattfand.Der Sudanik ist gross!Bitte befragen sie den Verteidigungsminister, damit ich den Kushiten irgendwas sagen kann.Damit würden sie mir einen grossen Gefallen erweisen Herr Minister.

  • Irgendein Beamter in der Telefonzentrale nimmt den Hörer ab und grüßt den unbekannten Anrufer.


    Hansgar Wilhelm Leopold von Ribbenwald
    Präsident der Föderation
    Publizist