Sie scherzen doch oder ?
Nein, Signur Grimoni, ich scherze - leider - nicht. Im Land besteht, neben einigen wenigen unbedeutenden privaten Gütereisenbahnen, wirkloch nur eine einzelne Eisenbahnstrecke, und diese auch nur als Schmalspurbahn, von Badia über Berino nach Naturns. Diese eignet sich im derzeitigen Zustand und bei der aktuellen begrenzten Streckenführung keinesfalls für den Anschluss an ein internationales Bahnnetz, wie dem von Gran Novara.
Mein Vorgänger als Landesratspräsident, unser hochverehrter Landespräsident Freinberger, hat zwar noch zu seinen aktiven Zeiten ein umfassendes Verkehrskonzept erarbeitet und vorgestellt. Dieses befindet sich jedoch noch in der Phase der letzten Abstimmungen, Konkretisierungen und in manchen Teilen in der Anfangsphase der Umsetzung. Bis wir im Bereich des Schienenverkehrs wirklich mal soweit sein werden, dass wir mit Ihnen Signur Grimoni und dem Imperium ganz konkret über eine gemeinsame Bahnverbindung unserer Länder reden Können, wird also wirklich noch geraume Zeit vergehen.
Da wir uns, wie gesagt noch in der engültigen Bearbeitung des Verkehrskonzeptes befinden und Änderungen noch möglich sind, sollten wir vielleicht strategisch und perspektivisch eine Verbindung in Richtung Süden mit ins Auge fassen. Schneller und mit geringerem Aufwand verbunden könnte meiner Meinung nach jedoch erst einmal ein zweiter Straßen-Grenzübergang errichtet werden. Von unserer Seite wäre da die Gegend südlich von Bulsan wohl der vorteilhafteste Ort. Da gäbe es in Bulsan einen direkten Anschluss an unsere Nationalstraße 3 und damit die Verbindung zum Schnellstraßensystem über Schenna nach Naturns und Berino und weiter bis nach Badia. Auf novarischer Seite wäre wohl die nächste größere Stadt Aquilano, welche wiederum bereits auch an das novarische Schienennetz angeschlossen ist. Dies wäre sicher sehr vorteilhaft, für den späteren Aufbau einer parallelen Eisenbahnverbindung, meiner Idee folgend, von Aquilano nach Bulsan, welche dann Anschluss an die neu zu bauende innerascaaronische Strecke von Schenna über Bulsan nach San Crestin und damit an ein zukünftiges Eisanbahnnetz in der Eidgenossenschaft hätte.
Wie sehen Sie eine solche mögliche Entwicklung von Verkehrsverbindungen zwischen Gran Novara und Ascaaron, Signur Grimoni?