Radeshasa, die königliche Stadt


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    Radeshasa, die königliche Stadt am Westufer des Binnensees Tawal-Nur. Seit alters her ist hier der Sitz des Radesha-Radesha, des Königs der Könige von Bengali. Der Sage nach wurde Radeshasa an jener Stelle gegründet, an der die heilige Schildkröte Angala einst auf ihrem Weg von den Bergen im Osten zum Meer im Westen rastete. Rund 1200 Jahre sollen seither vergangen sein. Eine Zeit, in der die "Söhne der Angala", die Bangala, das Land weise und klug regierten.

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    Aliwata ("Ali") ba-Muwatalli Bangala
    Talli-Teshup Seiner Majestät, des Radesha-Radesha von Bengali
    Anwärter auf den Thron

  • Eine Gesandtschaft der Turanischen Handels- und Entwicklungsgesellschaft wird in die Amtszimmer des Prinzen Aliwata geführt.

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    Aliwata ("Ali") ba-Muwatalli Bangala
    Talli-Teshup Seiner Majestät, des Radesha-Radesha von Bengali
    Anwärter auf den Thron

  • Baratawa ke ulati, ehrenwerter Wolfgang Tarkin. "Sonnenschein und guten Wind", wie wir bei uns sagen. Ich bin Prinz Aliwata, Talli-Teshup Seiner Majestät, meines Vaters Muwatalli, Radesha-Radesha von Bengali.

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    Aliwata ("Ali") ba-Muwatalli Bangala
    Talli-Teshup Seiner Majestät, des Radesha-Radesha von Bengali
    Anwärter auf den Thron

  • Kontraktdirektor


    verneigt


    Baratawa ke ulati. Oder in meiner Heimat wäre der traditionelle Gruß "Grüß Gott". Ich bin der Beauftragte Unterhändler meiner Handelsgesellschaft.

  • Verneigt sich ebenfalls.


    Ich habe schon viele Geschichten von Ihrem Land vernommen, ehrenwerter Wolfgang Tarkin. Man sagt, Turanien sei voll von tiefen Wäldern und hohen Bergen. Ein angenehm mildes Klima lasse die Menschen dort zwei Meter groß werden. Ist das wahr?

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    Aliwata ("Ali") ba-Muwatalli Bangala
    Talli-Teshup Seiner Majestät, des Radesha-Radesha von Bengali
    Anwärter auf den Thron

  • Kontraktdirektor


    Nun. Wir haben in der Tat hohe Gebirge und große Wälder. Vor 2 Jahrtausenden soll unsere Heimat sogar größtenteils von Urwäldern bedeckt worden sein innerhalb derer unsere Vorfahren einzele Lichtungen schlugen. Heutzutage wurden unsere Forste jedoch sehr gelichtet. In jüngerer Zeit wuchsen sie zum Glück wieder etwas.


    Ein Großteil unserer Heimat besitzt auch ein mildes Klima ideal zum Ackerbau. Nur unsere nördliche Insel Neuturanien ist eher kalt, im Winter sogar sehr eisig.


    Und es gibt tatsächlich einige Menschen die eine sehr stattliche Größe erreichen. Sogar deutlich über 2 Meter. Aber die meisten Turanien sind zwischen 1,70 und 1,90 Meter groß.


    Ich muss zugeben, dass uns bisher leider nicht viel über euer Land bekannt ist. Allerdings sind ettliche alten Aufzeichnung der großen Fahrten aus dem Zeitalter der Entdecker verloren gegangen oder bei Konflikten vernichtet worden. Wir wären jedoch dankbar für jede Information über Ihre Heimat.

  • Bengali ist ein kleines Land ohne große Kontakte nach außen. Wie Sie gesehen haben dürften, schließt sich an die grüne Küste unmittelbar die große Wüste an. Erst hier, im Osten, um den Tawal-Nur, breiten sich wieder fruchtbare Landschaften aus. Neben Radeshasa liegen hier weitere reiche Städte. Noch weiter im Osten liegt unser heiliger Berg, der Adnam-Sha, der Berg des Anbeginns, wo die heilige Schildkröte Angala auf die Weisung unseres guten Gottes Uwa hin zur Erde herniederstieg.

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    Talli-Teshup Seiner Majestät, des Radesha-Radesha von Bengali
    Anwärter auf den Thron

  • Kontraktdirektor


    Darf man fragen wieso es so wenig Kontakte gibt? Besitzen Sie an der Küste Häfen?


    Bestünde denn die Möglichkeit das wir für die Wüste und eventuell das Gebirge eine Erlaubnis für die Suche nach Rohstoffen erhalten könnten? Allerdings würden wir auch eine Aufstellung von heiligen Stätten benötigen. Wir möchten keine Streitigkeiten provozieren.

  • Unser Volk ist traditionell misstrauisch. Das muss ich offen eingestehen. Es mag wohl mit ein Grund dafür sein, dass die Regierung meines Vaters Muwatalli keine Kontakte zum Ausland gesucht hat. Erst kürzlich ernannte mich mein Vater zum ersten Talli-Teshup seit Jahrzehnten. Ich habe selbst viele Kulturen studiert und möchte dazu beitragen, mein Land zu öffnen. Moderne Häfen haben wir bislang keine.
    Was Ihre Suche nach Rohstoffen angeht, muss ich Sie teilweise enttäuschen, ehrenwerter Wolfgang Tarkin. Der Osten unseres Landes, das Gebiet um den Tawal-Nur und insbesondere die Berge gen Sonnenaufgang, sind für Sie und Ihr Unternehmen tabu. Dies sagt unser heiliges Gesetz. In der Wüste dagegen möge Ihr Wunsch in Erfüllung gehen. Unter bestimmten Voraussetzungen...

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  • Kontraktdirektor


    Nun. Ein gesundes Misstrauen schadet sicherlich nicht. Aber von Kontakten könnte ihr Land und Volk sicher auch profitieren.


    Dann werden wir diese Gebiete auf unseren Karten entsprechend verzeichnen damit dort der Frieden nicht gestört wird.


    Und welche Voraussetzungen müssten für eine Genehmigung erfüllt werden?

  • Wie ich schon sagte: Mein Volk ist misstrauisch. Daher wäre es ratsam, wenn ein einheimisches Unternehmen die Rohstoffsuche verantworten würde. Vielleicht eine Tochtergesellschaft Ihrer Firma? Außerdem müsste ein Vertrag mit der Regierung meines Vaters abgeschlossen werden. Und mein Land müsste angemessen an den Gewinnen beteiligt werden.

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  • Kontraktdirektor


    Nun. Das dürfte kein größeres Problem sein. Wir wären damit einverstanden eine Tochtergesellschaft nach bengalischem Recht zu gründen. Firmensitz wäre dann natürlich ebenfalls in Bengali.


    Ich hätte dazu noch einen Vorschlag. Die THE ist Experte in Handel, Förderung und Erkundung. Allerdings nicht im Maschinenbau und der Konstruktion von Spezial- und Nutzfahrzeugen. Diese Fähigkeit wird jedoch zur Erschließung der Rohstoffe und dem Ausbau der notwendigen Infrastruktur notwendig.


    Daher mein folgender Vorschlag. Die Tochterfirme sollte ein Konsortium aus THE und WAFTech sein. Die Gewinne aus den Geschäften werden aufgeteilt. Je 20 % würden an THE und WAFTech gehen. 60% wären für die Tochterfirma, die an Bengali einen angemessenen Anteil entrichtet.

  • Das klingt zunächst einmal recht vernünftig, ehrenwerter Wolfgang Tarkin. Wir werden uns bestimmt einig.
    Die Gesellschaft würde also im Tawal-Tuwa tätig werden, dem "Meer aus Sand", der Wüste.
    Erzählen Sie mir doch noch ein wenig von der THE und der WAF Tech.

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  • Kontraktdirektor


    Nun. Die THE oder Turanische Handels- und Entwicklungsgesellschaft ist eine relativ junge Firma, die dennoch bereits mehr als 10.000 Mitarbeiter hat.


    Firmenidee ist die Erkundung und Nutzbarmachung von Rohstoffquellen für die Turanische Wirtschaft und, sofern das erkundete Land bevölkert ist, selbstverständlich für das betroffene Land. Ferner wird die notwendige Infrastruktur in den entsprechenden Gebieten verbessert oder von Grund auf errichtet.


    Ebenfalls soll eine gewisse Entwicklungshilfe geleistet werden, sofern das gewünscht ist.


    Unsere Firma will zwar auch, wie jede andere, Gewinn erzielen. Allerdings soll dies nicht durch Ausbeutung geschene. Es ist langfristig besser, wenn nicht nur eine Seite profitiert...


    Die WAFTech ist eine recht neue Firma im Bereich Spezial- und Nutzfahrzeugbau, Maschinebau und Waffenbau. Allerdings haben sie aus anderen Firmen sehr fähige Ingenieure und Konstrukteure angeworben.

  • Sehr schön.
    Erlauben Sie eine Bitte meinerseits, ehrenwerter Wolfgang Tarkin? Ich würde gerne vor den Vertragsverhandlungen Ihr Land kennenlernen. Könnten Sie einen Besuch in Turanien ermöglichen?

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    Aliwata ("Ali") ba-Muwatalli Bangala
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    Anwärter auf den Thron

  • Ich bin hoch erfreut! Vielleicht wäre es dann auch möglich, einen Vertreter der WAF Tech kennenzulernen?

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  • Gut, dann wären wir für den Moment durch, denke ich. Ich höre dann von Ihnen, ehrenwerter Wolfgang Tarkin.

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