Ich verstehe das Problem nicht ganz. Ob eine Enthaltung eine Stimme ist, kann man so oder so sehen. Das ist Definitionssache. Aber solange das Gesetz sie definiert, und das tut es ja offenbar, ist doch alles in Ordnung?
Selbstverständlich kann man auch alles irgendwie definieren, es erschließt sich von der Logik her nur nicht, warum eine abgegebene Enthaltung keine abgegebene Stimme sein soll. Man kann festlegen, dass sie zur Ergebnisfeststellung keine Auswirkung hat, was im Ergebnis das selbe ist, nur die unsere Sprache schon so reich an Bedeutungen, dass wir meiner Auffassung nach, nicht noch eigentlich feststehende Begriffe dringend in der Rechtswissenschaft auch noch umdefinieren müssen.