Büro von Turarobotics

  • Blickt kurz zu Herrn Frankenstein und Dr. Khan, bevor er sich an Herrn Luki wendet.


    Das war höchst aufschlussreich für uns. Vielen Dank für die Präsentation! Was wir suchen, sind autonome Fluggeräte, die möglichst lange stationär in der Luft bleiben können und sich idealerweise selbst bei Unterschreiten einer bestimmten Akku-Ladung zu einer Ladestation bewegen. Sie sollen ferner mit Wärmebildkameras ausgerüstet werden können und in der Lage sein, eine Inse... äh... ich meine... ein Gebiet von rund 25 Quadratkilometern permanent zu überwachen. Hätten Sie so etwas im Angebot und wie viele Geräte bräuchten wir, wenn wir pro eingesetzter Drohne ein weiteres Gerät als Ersatz einplanen würden?

  • Herr Luki

    Schön...


    Streicht kurz über seinen Tabletcomputer. Das Bild einer Drohne erscheint an der Präsentationswand. Weil das Licht an ist, ist das Bild etwas matt.


    Herr Luki

    Also: Wir haben da die TRFDB-3 genannt Ares I. Eine Drohne zur Boden- und Seezielbekämpfung. Sie kann ca. 30 Stunden in der Luft bleiben, je nach Wetterlage. Durch die hochauflösenden Senoren die wir einbauen können, sollte ein Gebiet von 25 Quadratkilometern überhaupt kein Problem darstellen. Ist eine Frage wie die Nutzlast eingesetzt wird. Mehr Sensoren bedeuten natürlich weniger Waffen.
    Sie können automatische oder zufallsgenerierte Überwachungsrouten über das Gebiet fliegen und das dann z.B. auch mit Überlappung, so dass sie auf jeden Fall das ganze Gebiet überwachen können. Das mit der Heimatfindung bei leeren Tanks, können wir programmieren.


    Tja, für die Überwachung eines Gebietes schlage ich vor, immer auch hin- und wieder zwei Drohnen im Einsatz zu haben. So bleibt die Überwachung unberechenbarer, denn man sieht die Drohne - je nach Wetter - ja eventuell kommen oder kann sie aufspüren. Kommt drauf an, wie gut ausgestattet die Gegner sind. Eine gewisse Unberechenbarkeit erhalten Sie aber auch durch ein Zufallsmuster in der Gebietsüberwachung.
    Von daher würde ich sagen, mindestens zwei, besser drei Drohnen.



  • Wir... äh... benötigen gar keine Bewaffnung. Uns reicht die Fähigkeit zur permanenten Luftüberwachung. Insbesondere ist es uns sehr wichtig, stets den Aufenthaltsort mehrerer Dutzend... äh... beweglicher Objekte auf den Meter genau feststellen zu können.

  • Herr Luki

    Ach so... und diese Objekte sind nicht mit Peilsendern oder GPS ausgestattet nehme ich an. Ansonsten würden Sie keine Drohnen benötigen.


    Wenn das so ist, können wir einzelne Drohnen natürlich komplett auf die Überwachung umrüsten. Da haben wir dann einige Möglichkeiten. Besteht die Möglichkeit, diese zu überwachenden Objekte ein zu grenzen? Wenn man z.B. Kraftfahrzeuge überwachen möchte, würde es sich anbieten die entsprechenden Wärmesignaturen, Konturen und Bewegungsprofile gesondert in den Drohnenspeicher zu legen. Alles was nach Auto aussieht, wird dann noch besser erkannt.

  • Herr Luki

    In Ordnung. Dann schlage ich vor wir bieten zwei Drohnen mit vollem Sensorpaket an. Da Sie keine Waffenträger benötigen, werden wir da einiges draufpacken können. Ich nehme an, dass Sie dann auch keine Abwehrmechanismen für Angriffe oder Tarnkappentechnologie benötigen?

  • Herr Luki

    Die Frage ist, ob Sie erwarten, dass jemand mit Luft-Luft-/ oder Boden-Luft-Raketen auf die Drohne schießen wird. Gegen Cyberangriffe sind unsere Drohnen natürlich stets bestmöglich abgeschirmt.

  • Herr Luki

    Ausgezeichnet. Dann können wir noch mehr Sensorik rein packen. Benötigen Sie auch Wachroboter am Boden? Wir haben hier ja ebenfalls Modelle und die könnten direkt mit den Drohnen in der Luft kommunizieren. Unsere neuesten Sicherheitsroboter können auch mit schwierigem Gelände klar kommen und starten dort, wo sie nicht weiterkommen, ihrerseits kleine Helikopterdrohnen die noch mal eine gewisse Reichweite haben.

  • Herr Luki

    Nun, sie patroullieren eigenständig oder durch menschliche Steuerung ein definiertes Gebiet und halten zum Beispiel nach menschlichen Wärmesignaturen Ausschau. Auch eine Konturenerkennung z.B. für Fahrzeuge gibt es. Sie sind äußerst geländegängig da sie über eine einzeln aufgehängte Bereifung verfügen und da wo sie nicht weiter kommen, können sie - wie erwähnt - eine kleine Flugdrohne starten. Diese wird dann von einem menschlichem Operator gesteuert um z.B. ein Gebäude oder ein unzugängliches Waldstück zu erkunden.
    Wenn das Fahrzeug etwas auffälliges bemerkt, gibt es der Überwachungszentrale Bescheid und kann zudem der nächstgelegenen Flugzeug-Drohne ihre Koordinaten mitteilen. Umgekehrt kann die Flugdrohne das Fahrzeug anfordern, wenn am Boden eine Signatur erfasst wird.

  • Elias wendet sich wieder an Frankenstein. Dieser murmelt etwas in der Art "Das wird nicht nötig sein".


    Gut, Sie haben es gehört. Herr... äh... Luki. Wir bleiben also bei den Flugdrohnen. Und Sie meinen, drei Geräte würden reichen, die ganze Ins... äh... das ganze Gebiet lückenlos und ohne Unterbrechung zu überwachen?

  • Herr Luki möchte etwas sagen, zögert...


    Herr Luki

    Also nein, ohne Unterbrechung und Lückenlos wird das nicht gehen. Die Drohnen fliegen ja ihre Routen ab. Wenn Sie ein Gebiet dieser Größe permanent lückenlos überwachen wollen, wird es am Himmel schon etwas enger, das hängt jetzt natürlich auch von der gewünschten Auflösung ab. Was genau wollen Sie am Boden erkennen? Nur, ob sich da Lebewesen aufhalten, oder auch ob es Menschen sind, oder gar ob diese z.B. Waffen tragen?


    Wahrscheinlich wäre es besser, wenn wir Ihnen einen Satelliten ins All schießen *lacht*.

  • Wir hatten an stationäre Drohnen gedacht, die nur bei Bedarf Routen abfliegen. Sie müssten in der Lage sein, Wärmesignaturen von Objekten in der Größe eines Menschen zu orten. Waffen brauchen sie nicht aufspüren.

  • Herr Luki

    Also stationär in der Luft oder am Boden? Wir haben nämlich grundsätzlich auch Aufklärungsballons im Angebot, auch wenn wir diese noch nie verkauft haben, wie ich zugeben muss. Aber wenn die Dinger nicht beschossen werden, wäre das die günstigere Variante. Zum genauen Nachsehen, starten Sie dann eine Drohne.

  • Herr Luki

    Gut... gut.... dann erstellen wir Ihnen ein Angebot über ausreichend Überwachungsballons, wobei das dann eher kleine Zeppeline werden, und zwei Drohnen die im Bedarfsfall aufsteigen können.


    Eine Startbahn haben Sie ja vor Ort nehme ich an?