Protestantisches Bistum Turanien - Bischofssitz Wolfsberg

  • Klein ist sie, die protestantische Gemeinde Turaniens. Rund 1.500.000 Menschen gehören ihr an. Nominell ist das Bistum für den Freistaat Turanien und Neuturanien zuständig. Seit Jahren gibt es Bestrebungen, sich mit den schwionischen Protestanten zu vereinigen


    "Hochburg" der Protestanten ist der Ort Wolfsberg, wo sich auch der Bischofssitz befindet. Bischöfin ist seit 2009 Marianne Kesebrodt, eine verheiratete zweifache Mutter in der Mitte des Lebens.


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  • Liebe Frau Bischöfin, grüße Sie!
    Entschuldigen Sie bitte die kleine Verspätung.

    Johannes Anasthasius Kardinal Hartung :bischof:
    Patriarch von Königsberg
    Primas von Turanien

  • Schüttelt die Hand und verneigt sich leicht.


    In Ordnung, Frau Kesebrodt. Sie dürfen mich gern "Herr Erzbischof" nennen.

    Johannes Anasthasius Kardinal Hartung :bischof:
    Patriarch von Königsberg
    Primas von Turanien

  • ich dachte der heißt "Hartung" mit Familiennamen... Katholiken halt


    Nehmen Sie doch Platz, Herr Erzbischof. Was kann ich Ihnen zu trinken anbieten?

  • setzt sich sbenfalls


    nun, ich möchte ohne lange Vorreden zum Grund kommen, weshalb ich Kontakt zu Ihnen gesucht habe.


    Auch wenn die evangelische Gemeinde im Freistaat verschwindend gering scheind verglichen mit den katholischen Glaubensbrüdern, ist es meiner Meinung nach dennoch an der Zeit, über eine ökumenische Annäherung zu sprechen. Bei allem Trennenden, das leider viel zu oft betont wird, ist es aus meiner Sicht inakzeptabel, dass das Gemeinsame ignoriert wird. Und das hat zur Folge dass ein Christ, gleich welcher Konfession, bisweilen sich nicht traut, in eine Eucharistiefeier einer anderen Konfession beizuwohnen. Nicht etwa weil er Probleme mit der unterschiedlichen Liturgie hat, sondern weil die Teilnahme am Abendmahl ein Kernstreitpunkt ist. Von den Problemen gemischter Eheleute ganz zu schweigen.

  • Das hängt vom Themenbereich ab: Bei der Frage gemischtkonfessioneller Ehen sind wir meines Erachtens bereits jetzt auf einem guten Weg. Bei der wechselseitigen Teilnahme am Abendmahl bzw. der Eucharistiefeier steht die unterschiedliche Auslegung einer Lösung womöglich im Wege.

    Johannes Anasthasius Kardinal Hartung :bischof:
    Patriarch von Königsberg
    Primas von Turanien

  • Ich denke jein. Was vielen Katholiken nicht so bewusst ist, dass auch viele Protestantische KIrchen, darunter die unsere, an die Realpräsenz Christi glaubt. Das ist schleißlich biblisch herleitbar. Hauptstreitpunkt könnte womöglich sein dass wir nicht einsehen warum den im Namen Christi versammelten Eucharistiebesuchern der Wein beziehungsweise der Saft vorenthalten werden sollte.

  • Nun, beim Wein werden wir vermutlich zu keiner Einigung kommen. Bei der Teilnahme an der Eucharistiefeier bzw. am Abendmahl sehe ich aber gute Chancen.

    Johannes Anasthasius Kardinal Hartung :bischof:
    Patriarch von Königsberg
    Primas von Turanien

  • Vermutlich haben Sie Recht. Aber das soll heute auch nicht das Thema sein. Einen solchen Prozess vollzieht man nicht in einem entspannten Zweiergespräch.


    Mir geht es darum, dass Christen in Turanien immer in der Gewissheit leben können, durch die Taufe in der Gemeinschaft Christi vereint zu sein und dies konfessionsungebunden. Dass in Notfall auch eine prostestantische Pfarrerin eine Taufe an einem katholisch zu taufenden Kind vornehmen kann und umgekehrt, ebenso bei Beisetzungen.

  • Im Rahmen einer Nottaufe – und ich glaube, davon sprechen Sie – ist das überhaupt kein Problem.

    Johannes Anasthasius Kardinal Hartung :bischof:
    Patriarch von Königsberg
    Primas von Turanien

  • Natürlich im Notfall, wenn ein Seelsorger der eigenen Konfession nicht rechtzeitig zur Verfügung steht,
    Mir ist leider nicht klar wie es bei Ihnen geregelt ist, aber bei uns dürfen im absoluten äußersten Noftfall sogar getaufte und konfirmierte Gemeindemitglieder die Nottaufe durchführen.