• hört sehr interessiert zu


    Das ist interessant. Ein religiöses, christliches oder heidnisches Symbol, das zu einem staatlichen Symbol wurde... Dass Turanien christlich geprägt ist, wusste ich zwar, aber dieses Detail war mir bis eben noch unbekannt =)

  • Ich halte von dieser heidnischen Theorie nicht viel, muss ich zugeben. Aber dass der turanischer Staat christliche Symbole übernommen hat, ist eine Tatsache. Sollte auch nicht allzu sehr überraschen. Schließlich ist unsere Halbinsel seit mehr als 1000 Jahren christlich geprägt. 80 Prozent der Menschen hierzulande sind turanisch-katholisch.

    Hansgar Wilhelm Leopold von Ribbenwald
    Präsident der Föderation
    Publizist

  • Sie lächelt - dass dieser große kulturelle Unterschied zwischen Turanien und Pottyland besteht, weiß sie. Und sie ist froh, dass der im Alltag nicht deutlich wird.


    Das Schöne daran ist ja, dass trotz allem die Religion nicht das Wichtigste in Turanien ist.

    In Pottyland spielt die Religion eigentlich keine sonderlich große Rolle. Ich selbst gehöre keiner Gemeinschaft an, finde aber die Asatru sehr reizvoll. Dort ist das Motto "Rausch ist heilig", zumindest beim pottyländischen Ableger dieser aus Svaerrike importierten Religion.


    Wie halten Sie es denn mit dem Glauben, mein Lieber? =)

  • Die Asatru, ja? Ich glaube, solche Jungs gibts auch in Vestreyja. Aber unter uns: Das sind eher Komiker. Ernst nehmen kann man die eher nicht.


    Ich persönlich bin turanisch-katholisch getauft, hänge das aber nicht an die sprichwörtliche große Glocke. Zu meinen politischen Weggefährten gehören gläubige und nicht so gläubige Menschen. Ich finde, jeder sollte nach seiner Façon selig werden - solange die christlich-abendländische Prägung des politischen Turanien nicht darunter leidet.

    Hansgar Wilhelm Leopold von Ribbenwald
    Präsident der Föderation
    Publizist

  • Ich wüsste auch nicht, was an einer christlichen Prägung des Staates auszusetzen wäre. Das schließt ja auch individuelle Religiosität nicht aus.

    Hansgar Wilhelm Leopold von Ribbenwald
    Präsident der Föderation
    Publizist

  • Es gibt eben viele Leute, die ihre Religion über alles andere stellen und sehr schnell dabei sind, zu missionieren - oder die ihre Religion sehr streng auslegen und andere Lebens- oder Glaubensmodelle damit ausschließen.

    Die Verbindung von Staat und Kirche hat schon gelegentlich Probleme bereitet. Darum bin ich froh, dass man sich hier auf die wesentlichen Eckpunkte konzentriert.

  • Ich sehe Religion im besten Sinne als Privatsache. Jeder soll glauben, was er möchte, ohne von irgendwem dafür schief angeschaut zu werden. Aber der Staat muss bestimmte Eckpunkte garantieren. Und da setze ich durchaus auch auf die Zusammenarbeit mit der Kirche.

    Hansgar Wilhelm Leopold von Ribbenwald
    Präsident der Föderation
    Publizist

  • Die Kirche ist faktisch eine Art Körperschaft des öffentlichen Rechts. Ich sage bewusst faktisch, denn formell ist sie es nicht. Die kirchlichen Privilegien, wenn man sie überhaupt so nennen darf, sind altrechtlicher Natur. Das heißt: Sie stammen aus der Zeit vor Gründung der Föderation 2002. Wir wollten diesen Wildwuchs eigentlich eindämmen und zumindest die Militärseelsorge neu regeln, aber die Bemühungen sind damals leider im Sande verlaufen.

    Hansgar Wilhelm Leopold von Ribbenwald
    Präsident der Föderation
    Publizist

  • Die Ursachen? Tja, ich fürchte, es lag am zuständigen Minister. Er ist zurückgetreten, bevor irgendetwas spruchreif war.

    Die Privilegien der Kirche sind im Wesentlichen die erwähnte Militärseelsorge. Ihre Kirchenbediensteten sind faktisch den staatlichen Beamten im Rang gleichgestellt. Außerdem untersteht die Kirche nicht dem Vereinsrecht, ist also gewissermaßen hierarchisch auf der gleichen Ebene wie der Staat. Ein echter Partner eben.


    Schaut kurz zu Hernandez und nickt ihm zu.

    Hansgar Wilhelm Leopold von Ribbenwald
    Präsident der Föderation
    Publizist

  • Gutaussehender Herr...? Das bin doch wohl ich!


    Das... äh... ist Matthew Hernandez. Föderationssekretär im... äh... Justizministerium.

    Darf ich Ihnen das Schloss zeigen, Gnädigste?


    Das fehlt mit grade noch, dass der Hernandez mit hier die Tour versaut...

    Hansgar Wilhelm Leopold von Ribbenwald
    Präsident der Föderation
    Publizist

  • Bemerkt das nicken des Präsidenten und nickt zurück. Er lächelt der charmanten Dame zurück


    Na mit wem ist denn da der Präsident unterwegs?

    Matthew Hernandez

    Föderationssekretär im Föderationsministerium für Justiz