Einst war es die Zweitresidenz der Landesherrscher, später wurde hier ein recht erfolgreicher Kurbetrieb eingerichtet. Nach dem großen Krieg war für derlei Luxus kein Platz mehr. Die meisten der Flüchtlinge fanden hier Unterkunft und leben auch ein Jahrzehnt nach dem Krieg noch hier. Man hat sich eingerichtet. An seine Funktion als ehemaliges Kurhaus erinnert aber noch die Tatsache, dass sich auf zwei Etagen die gesamte Ärzteschaft Underbergens sowie ein Klinikbetrieb eingerichtet hat. Und da Underbergen einst die medizinische Hochburg des Königreichs war, sind hier durchaus qualifizierte und gebildete Ärzte am Werk, die allerdings unter eher rückständigen Bedingungen arbeiten müssen. Die Grundversorgung ist gewährleistet, für schwierige Fälle fehlen jedoch die Mittel. Patienten, die es sich leisten können, haben die Option, nach Schwion zu gehen. Viele sind das nicht. Bild: Selbst geschossen. Alle Rechte vorbehalten