Gut. Nehmen Sie sich am besten das Büro nebenan.
Das Rathaus - Der Regierungssitz
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In Ordnung.
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Gut. Noch irgendwelche Fragen? Sonst würde ich mich direkt an die Arbeit machen
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Nein, im Moment nicht, denke ich.
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Gut
reicht Egomar die Hand
Dann ans Werk, es gibt viel zu tun
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der neue Bürgermeister beginnt seine ersten "richtigen" Arnbeitstag mit der Sichtung liegengebliebern Korrespondenz
Die Nachricht aus Persuna zieht er dabei vor und beantwortet sie positiv: Ein Vertreter sei jederzeit willkommen
Nach ein paar Umwegen trifft Kaji Sibile, eine kleine Frau Ende 40 mit bereits ergrauenden Haar und eher durchschnittlichen Aussehen mit einigen Sorgenfalten im Gesicht unter den eisblauen kalten Augen, in Underbergen ein und lässt sich beim Bürgermeister anmelden.
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die Frau wird nach den neuerdings üblichen groben Sicherheitskontrollen vorgelassen. Ein Angestellter fragt, was die Dame trinken möchte
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Die Kontrollen lässt die Frau wie eine Puppe über sich ergehen. Wahrscheinlich hat man bereits ausdrucksvollere Roboter gesehen. Dann bittet sie mit monotoner Stimme um ein Glas abgekochtes lauwarmes Wasser.
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Naxhdem der Bescuh das gewünschte erhalten hat und man ihr im Besprechungszimmer des Rathauses, einen im Stil der 1970er Jahre eingerichteten Raum, einen Sitzplatz geboten hat, erscheint wenig später der Regierungschef in seiner OberÖrfrobe, die Kapuze nach hinten gezogen
Werte Frau, willkommen in Underbergen.
reicht ihr die Hand
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Die Frau macht keine Anstalten die Hand zu ergreifen und nickt zur Begrüßung nur.
"Masa al'hrem, werter Emir. Ich freue mich über Ihre Begrüßung. Ich will gleich zur Sache kommen: Die Stiftung Persuna sucht einen neuen, möglichst neutralen Standort für ihre Geschäfte in Antica. Dabei geht es vor allem um den Vertrieb von Medikamenten, futunischen Nahrungsmitteln, Maschinenteile und Textilien. Natürlich nehmen wir dazu gerne auch Zulieferer aus Ihrem Staat mit in unsere Unternehmenskette auf, wenn es sich anbietet. Für den optimalen Betrieb benötigen wir eine Vielzahl von kleineren Standorten und ein zentrales Lager und wenn möglich die nötige Infrastruktur in Form eines Hafens und eines kleinen Frachtflughafens. Sollte es nötig sein, werden wir gerne auch in die Infrastruktur Ihres Landes investieren, um die Sache für uns zu verbessern. Der Sitz sollte Ihrem Land etwa 2.000 Arbeitsplätze bringen, so die nötigen Qualifikationen vorhanden sind, mit der Möglichkeit der Erweiterung nach oben. Die infrastrukturellen Anforderungen und mögliche Zuliefererbetriebe erhöhen diese Zahl wohl noch einmal um zwei Drittel mehr."
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kann dem Redeschwall nicht so ganz folgen... und es ist so unhäsisch....
Verzeiht, werte Frau, das waren viele Informationen auf einmal.
was genau möchten Sie am Underberger Hafen tun?
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Die Frau mustert ihn einen Moment lang schweigend, dann fährt sie so langsam mit langen Pausen fort, dass man meinen könnte, sie rede mit einem Kleinkind.
"Nun . . . werter Emir . . .der Sendrak ist . . . zumindest . . . für Lastschiffe gewisser Größe . . . bis zum Hafen befahrbar . . . Zudem müssen sich die Angestellten . . . ja entspannen können . . . Da fallen einem viele . . . Nutzungsmöglichkeiten und Chancen ein."
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fühlt sich nunmehr leicht veräppelt
Und Sie und Ihre Organisation möchten in den Hafen investieren, wenn Ich das Recht verstehe.
Ich gehe davon aus dass Ihnen die Besonderheiten dieses Landes vertraut sind?
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"Nicht nur in den Hafen, werer Emir. In das gesamte Land."
Die Frau trinkt einen Schluck des Wassers.
"Ich würde es bekannt nennen, für Vertrauen fehlt das direkte Verhältnis."
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Vielleicht fangen wir erst mal klein an und sehen wie es sich entwickelt.
Wenn sie die Landesgeschichte kennen verstehen Sie vielleicht dass wir es nicht so gern haben, wenn plötzlich jemand ganz groß von außen kommt. Wir schätzen eher sich langsam, aber gut wachsende Partnerschaften.
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Ich glaube, aus eurer Landesgeschichte liest jeder eurer Bürger etwas anderes, aber ich merke schon, dass du von "wir" sprichst, wenn du "ich" meinst. Nun, ich habe einen Auftrag und ein paar Jahrhunderte spielen keine Rolle.
"Nun, das ist nur zu gut verständlich. Allerdings ist "klein" doch eine sehr ungefähre Größe. Wie "groß" habe ich mir "klein" vorzustellen?"
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Lassen Sie uns über den Hafen reden. Dem täte es gut, wenn dort investiert würde. Wenn Ihre Organisation dort einen Stützpunkt einrichten würde, was könnte dabei entstehen?
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Sie hebt die linke Augenbraue.
"Nur der Hafen wäre dann doch zu wenig. Wo sollen denn im Hafen die Präsentationsräume, Verkaufspräsentationen und Sitzungen hergerichtet werden? Das würde ja wie ein unprofessioneller Geschäftsversuch wirken. Den Hafen kann man sicher gut zur Frachtabfertigung und Lagerung nutzen - sowie für die Freizeit der Angestellten, aber nur der Hafen ist nutzlos."
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Das wären Einrichtungen, die man als Neubauten im direkten Umfeld planen könnte. Der kurzen Wege wegen.
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"Ist dort denn Platz für repräsentative Einrichtungen? Ist die Gegend repräsentabler als andere Viertel?"