Das Rathaus - Der Regierungssitz

  • pfeffert die Kutte achtlos von sich weg


    Ich glaub, es hackt.


    Komm, Lordi. Die haben hier doch alle Fischstäbchen geraucht.


    Wütend öffnet sie die Tür und stapft hindurch. Sie dreht sich um und schaut auf einen verdattert dreinschauenden Reis, den sie eindringlich auffordernd anguckt


    Was ist? Komm schon.

  • Unterdessen ist voin draußen weiteres Geschrei zu hören. Das Rathaus ist voll mit bewaffneten Revolutionären. In Egomars Zimmer platzt derweil einem der Gobberwarzler der Kragen


    Wasn das für ne Scheiße hier. Egomar, sprich ein Machtwort. Übernehm das Land endlich und schnapp die die beiden Flitzpiepen als Geiseln, um Deine Macht zu zeigen.

  • Aurélie hat das gehört und macht auf dem Absatz kehrt. Sie baut sich vor dem Gobberwarzler auf, die Augen weit geöffnet, die Nasenflügel geweitet. Ausnahmsweise zahlen sich hier die hohen Absätze aus, sie scheint etwas größer als der Putschist zu sein. Sie hebt den Arm, in dem er das Messer hält, und schlägt es ihm in einer unerwartet schnellen Körperbewegung aus der Hand.


    Ihr habt mich schon wütend genug gemacht. Lasst diese verdammte, verfickte Scheiße hier, chillt einfach mal euer Leben und versucht es zur Abwechslung mal mit NACHDENKEN. Idioten.


    Sie hebt das Messer auf, wirft den Kopf in den Nacken und zieht Reis am Arm hinter sich heraus. Sollte sich ihr jemand in den Weg stellen, würde ihr stockwütender Blick, gepaart mit dem Messer in der einen und dem immer noch baffen Lord an der anderen Hand schon dafür sorgen, dass man sie in Ruhe lässt. Zumindest, wenn die Leute nicht komplett auf den Kopf gefallen sind.

  • Reis weiß nicht, was ihn mehr verwirrt: Die Situation an sich, das "Heiße Kartoffel"-Spiel mit der Kutte oder das unerwartet forsche Auftreten Aurélies.

    Es ist wohl eine Mischung aus allem, die dazu führt, dass er sprachlos wie Egomar kaum eine Reaktion zu zeigen vermag.

    In dem einzigen hellen Moment in dieser gesamten Situation hält er Egomar am Arm, als Aurélie ihn herauszieht. Er versucht, Egomar mitzuziehen.

  • Das sehr ungleiche Trio wird, geleitet von einer unfassbare wütenden Aurélie, durch die Gänge gezerrt. Unterwegs sehen sie immer wieder bewaffnete Menschen, die natürlich von der Präsenz Egomars abgehalten werden, aber auch von der Angst vor der pottyländischen Botschafterin in Pottyland.


    Herr vom Weinberg, was ist hier bitte genau los und wie hängen Sie da drin?

  • Bleibt stehen, atmet tief durch und blickt ernst drein.


    Sie haben Recht!


    Geht zurück und ruft seinen Anhängern zu.


    Abmarsch! Und sammeln draußen auf dem Marktplatz! Ab flott!

  • Vielleicht liegt es daran, dass gar nicht so wenige Polizisten das Neue Soma insgeheim unterstützen? Egomar jedenfalls ist auch sichtlich erleichtert, dass die Männer seiner Anordnung folgen. Er murmelt dem Oberörf beim Gehen ein "Entschuldigen Sie" zu und folgt dann seinen Anhängern auf den Marktplatz. Ob sie sich dort diszipliniert sammeln werden?

  • Isomir verlässt derweil den Raum und geht zurück in sein Büro. Ohne die Kutte erkennt ihn kaum jemand, rechnet doch keiner damit, den verschollenenn ehemaligen Großlarsch hier anzutreffen

  • Reis steht verdattert auf dem Flur und guckt Aurélie fragend an


    Was zur Hölle war das gerade bitte?

  • Der Oberör... ich meine Isomir? Keine Ahnung. Ich glaube, er ist in dem Raum, den wir gerade wutschaubend verlassen haben... ^^