Das Rathaus - Der Regierungssitz

  • Reis, der immer beeindruckter von Aurélie ist, begibt sich derweil auf die Suche nach Isomir. Er klopft an alle Türen und öffnet sie, soweit es ihm möglich ist. Letzten Endes kommt er in Isomirs Büro an, stellt sich in den Türrahmen, verschränkt die Arme und schaut isomir eindringlich an.


    Auf ein Wort, werter Isomir...

  • Aurélie - immer noch voll in Rage - geht auf die Gobberwarzler zu, die Hände zu Fäusten geballt, das Gesicht aus Stein. Sie greift je ein Ohr der Gobberwarzler und zieht sie hinter sich her in Richtung Ausgang.

    der so gedemütigte wehrt sich durch einen gepflegten Tritt gegen der Dame Scheibein. Der andere reißt derweil los und nuschelt FASS. MICH. NICHT AN.

  • Reis, der immer beeindruckter von Aurélie ist, begibt sich derweil auf die Suche nach Isomir. Er klopft an alle Türen und öffnet sie, soweit es ihm möglich ist. Letzten Endes kommt er in Isomirs Büro an, stellt sich in den Türrahmen, verschränkt die Arme und schaut isomir eindringlich an.


    Auf ein Wort, werter Isomir...

    Ah, OberÖrf.


    vergeben Sie bitte die unwürdige Posse. Es war keinzeitlich meine Absicht, Sie oder Ihre Begleitrerin in die Angelegenheit hieinzuziehen. Und doch, die Lösung des Problems lag durch Ihre Anwesenheit auf der Hand und konnte nicht umgangen werden.


    Doch um den Staat stabil zu halten und die nicht mehr verhinderbare zivile Machtünernahme des Herrn Egomar zu verhindern, musste das Örfariat anderweitig vergeben werden, außerhalb des Zugriffs des Ratsherren.


    Dass Gobberwarz seine Hände im Spiel hat, ist leider der Faktor, der nicht kalkulierbar ist.

  • der so gedemütigte wehrt sich durch einen gepflegten Tritt gegen der Dame Scheibein. Der andere reißt derweil los und nuschelt FASS. MICH. NICHT AN.

    Erschrocken durch den Tritt lässt sie beide los, greift jedoch schnell den Treter von hinten. Den rechten Arm verdreht sie ihm hinter dem Rücken, den linken hält sie in einer Art "Half-Nelson"-Griff, wobei ihr Arm den seinen umfasst und sie mit der Hand Druck auf den Kopf ausübt. Dem anderen zischt sie zu:


    Hau ab. Oder ich brech ihm den verdammten Arm. Ich hab die Faxen dicke von euch Idioten.


    Fürs Protokoll: Schwarzer Gürtel.

  • Bitte nennen Sie mich nicht so. Ich bin nicht der Oberörf und ich werde es nie sein - und das wussten Sie von Anfang an.

    Nehmen Sie von mir aus Herrn Peregrin, der schien mir eine sehr solide Einstellung zu haben. Er könnte dieses geistliche Amt auf jeden Fall eher ausüben als ich.


    Welche Rolle spielt dieser Gobberwarz da? Hat er die Leute angestiftet?


    Er wird auf einmal bleich und schlägt die Hände vor dem Mund zusammen. Langsam nimmt er sie wieder weg und spricht sehr bedächtig


    Hat sein Buch damit etwas zu tun?

  • Aurelie spürt ein Messer an ihrem Hals


    Fürs Protokoll: Messer. Lass Forri los soder ich schau nach ob Pottyblut rot ist oder grün. Und dann verschwindet aus diesem Land ihr Pottnasen. Mischt euch nicht ein!

  • Wohl wahr, Sie sind OberÖrf für einen Tag. Ich gehe davon aus dass Sie das Amt weitergeben. Aber nicht zurück an mich. Herr Peredur wäre ein interessanter Gedanke. Fragen Sie ihn. Wenn er nicht selbst einwilligt weiß er sicher einen guten Kandiaten.,


    Die Causa Gobberwarz ist die: Herr Egomar ist ein reiner Wortakrobat. Er wäre niemals so unvorsichtig gewesen, diesen Putsch durchzuführen, wenn er nicht der Unterstützung einer Gruppe des Volkes hätte. Mag er noch so sehr glauben, er hätte das unter Kontrolle, da irrt er fundamental. Gobberwarz und seine Anhänger werden tun was sie wollen. Spurt Egomar in den nächsten Wochen, werden sie nachlassen, und dann kann Egomar beginnen sich andere Unterstützer zu suchen. Dann sitzt er fest im Sattel. Macht Herr Egomar abner nicht was Gobberwarz sich zusammensüinnt, wird es nicht nur für den Ratsherrn gefährlich. Durch den Erfolg seines Buches hat Gonbberwarz dankbares Publikum gewinnen können, das ihm jetzt folgt. Gobber ist schlau genug, in der zweiten Reihe zu bleiben. Daran hat Egomar nicht gedacht, als er sich mit den Gewalttätern eingelassen hat. Denn schlussendlich sind sich beide einig in ihrem Ziel, das alte Soma wiederherzustellen.

  • Ihm fällt alles aus dem Gesicht, er muss sich an der Wand festhalten


    Dann hat B.Ü.C.H.E.R. eine Mitschuld an dem Elend, das hier gerade vor sich geht. Das... nein, das muss sofort geradegebogen werden. Aber wie? Gobberwarz und seine Leute wollen Egomar als Oberörf und Chef haben. Selbst wenn ich mir die Kutte überstreifen würde - nach allem, was gerade passiert ist, würden sie mich niemals als Oberörf wahrnehmen. Und selbst im unwahrscheinlichen Fall, dass dem so wäre - was würde es ändern?


    Reis seufzt


    Ich sage es nicht gerne. Aber im Interesse einer friedlichen Lösung dieses Staatsstreichs... sollten wir uns an Schwion und vielleicht auch an Slezsko wenden. Ich weiß, Underbergen und Slezsko stehen sich nicht gerade freundlich gegenüber und die Anwesenheit schlesischer Vertreter würde den Mob nur weiter anheizen... Aber von dort aus könnte man am schnellsten hier etwas unternehmen.


    Keine Waffen. Auf gar keinen Fall. Das geht anders.


    Aber wissen Sie, wer etwas ausrichten kann? Sie. Sie sind gewählter Bürgermeister Underbergens. Sie sind früherer Großdingsbums von Soma. Sie verstehen die Lehre des Hasen - und Sie sind rhetorisch nicht unbegabt.

  • Aurelie spürt ein Messer an ihrem Hals


    Fürs Protokoll: Messer. Lass Forri los soder ich schau nach ob Pottyblut rot ist oder grün. Und dann verschwindet aus diesem Land ihr Pottnasen. Mischt euch nicht ein!

    Auri reckt den Hals, um der Klinge so fern wie möglich zu sein, doch lockert sie den Griff noch nicht


    Krümmst du mir auch nur ein Haar meiner perfekt sitzenden Frisur, hast du andere Probleme als Farbenlehre. Ihr habt uns hier reingezogen. Ihr seid die Besetzer.

    Breche ich Forris Arm, geht er für ein paar Wochen ins Krankenhaus und hat irrsinnige Schmerzen. Bringst du deinen Spargelschäler auch nur einen Zentimeter näher an meine perfekte Haut, leistest du ihm nicht bloß Gesellschaft. Du sorgst dann dafür, dass die ganze Welt auf Underbergen schaut und euren lächerlichen Putschversuch zerschmettert. Dann gibt es kein neues Soma, dann gibt es kein Underbergen mehr. Sollte einer von euch überleben, landet er in irgendeinem Gefängnis in Slezsko oder einem viel schlimmeren Ort.


    Sie lockert den Griff um "Forri" und schubst ihn unsanft von sich weg.


    Lass mich los und verpiss dich, solange du es noch kannst.

  • Aurélie hebt die Hände


    Ihr wisst, dass ihr mit diesem kranken Scheiß hier niemals durchkommen werdet, richtig? Oder seid ihr noch dümmer, als ich eh schon denke?


    Sie schaut in Richtung Messer


    Nimm das Ding endlich weg. Und das Messer auch.

  • mit einem ruck nimmt der Mann das Messer weg und schleudert Aureli von sich, Richtung Tür


    Das kann Die Pottönin egal sein, Du hast hier nichts zu sagen.

  • Aurélie muss abwägen - entscheidet sich aber dafür, auf gewaltlose Art als Siegern hervorzugehen. Sie richtet ihre Kleidung, nimmt eine schnurgerade Körperhaltung ein und sagt zu dem Mann


    Es heißt "Pottyhead" oder "Pottyländer". Ein bisschen Bildung würde dir mal gut tun.


    Erhobenen Hauptes geht sie wieder in die Richtung, in die Reis zuletzt gegangen ist. Im Vorbeigehen rempelt sie den Mann mit dem Messer so stark an, dass dieser umfallen müsste

  • Das war's also mit dem würdevollen Abgang. Ihr Oberteil reißt genau am Träger und entblößt ihre rote Spitzenunterwäsche. Mehr schlecht als recht hält sie den Träger halbwegs hoch, als sie ihren Schritt beschleunigt. Als sie endlich Reis und Isomir findet, steigen ihr vor Wut, Anspannung und Scham Röte und Tränen ins Gesicht. Sie kann beides nicht aufhalten, lehnt sich mit dem Rücken an eine Wand und sackt an ihr herunter.

  • Reis kniet sich auch direkt neben sie


    Aurélie? Was...


    Ihm fehlen die Worte noch mehr als schon in der vorherigen Situation, aber sein sorgenvoller Blick sagt genug aus.

  • Sie verschränkt die Arme vor der Brust, um die ungünstige Bekleidungssituation halbwegs zu verbergen. Dadurch fühlt sie sich verwundbarer als vorher, wodurch die Tränen nur stärker fließen. Mit einer Mischung aus Trotz, Wut und Schock schaut sie auf Isomir und Reis. Ihre Stimmt bebt, als sie spricht.


    Idioten... draußen... Messer... die... bedroht... Arm brechen...


    Sie schließt die Augen und schüttelt den Kopf


    Die Idioten sind... gefährlich. Dumm und gefährlich... Einer hat... mir... ein Messer... an den Hals gehalten...


    Während sie spricht, verändert sich ihr Blick. Statt Trotz und Wut zeigt er nur noch Hass. Hass auf die Putschisten, Hass auf Isomir Hasenfuß, Hass auf Reis dafür, dass er sie hierher gebracht hat... und Hass auf sich selbst, weil sie es hat eskalieren lassen.


    Ich will, dass sie büßen müssen...