Das hört sich gut an
setzt sich und bestellt ein Bier
Sie bauen selsbt an?
Das hört sich gut an
setzt sich und bestellt ein Bier
Sie bauen selsbt an?
Das ist richtig. Mir gehört droben im Andorak-Tal fruchtbares Ackerland. Dort baue ich meine Kartoffeln und Rüben und Tabak an.
Hmmm, Kartoffeln und Rüben klingen an sich gut. Welcher A>rt sind denn die Rüben und welche Menge können Sie denn zu welchem Preis anbieten?
Das klingt interessant.
Darüber ließe sich reden.
Ich sehe da zwei Möglichkeiten. Entweder der Staat tritt als Käufer auf, dann haben Sie eine garantierte Abnahmemenge. Dann müsste man aber über den Preis reden. Die Staatskassen sind bekanntlich leerer als leer.
Oder Sie erhalten den Zugang zum freien Markt, dann können Sie höhere Preise erzielen, haben aber keine Abnahmegarantie.
Was wäre denn ein Preis, den der Staat zahlen würde?
Das käme auf die Liefermenge an. Wie viel können Sie denn maximal pro Monat liefern?
Oh, das muss ich erst einmal durchrechnen. Sie müssen wissen, bisher habe ich meine Ware nur im Andorak-Tal vermarktet. Aber jetzt halte ich eine Expansion für sehr gut denkbar, vielleicht sogar über die Grenze nach Schwion.
eigentlich müsste er dafür eine gesemmelt bekommen, der Hammel hätte doch um die Not wissen müssen
Ja, gut, rechnen Sie. Besonders das Kartoffelangebot kämne uns gelegen.
Rechnet drauf los: rund vier Morgen Land, davon gut die Hälfte mit Kartoffeln bepflanzt. In guten Jahren bis zu 10 Tonnen Ertrag pro Morgen.
Welche Menge an Kartoffeln bräuchten Sie denn hier?
Wir haben einen Pro-Kopf-Verbrauch von etwa 40 Kilo im Jahr, bei etwa siebzigtausend Einwohnern. Das könnte mehr sein, wenn es mehr Angebot gäbe
Rechnet weiter.
Also ein Gesamtverbrauch von etwa 2800 Tonnen. Mein Jahresertrag liegt derzeit bei 20 Tonnen, könnte aber mittelfristig auf das Doppelte gesteigert werden.
20 Tonnen ist eine gute Basis, mit der wir arneiten können
Das freut mich. Die Ernte wird in den kommenden Wochen beginnen. Ab Mitte des Monats könnte ich die ersten Säcke liefern.
Ja, das ist gut. Nun zum Preis: 8 ST das Kilo wäre das maximal mögliche bei unserer klammen Finanzlage.
Das ist natürlich sehr wenig. Da bleibt praktisch nichts für mich, was ich reinvestieren könnte. Ich muss meine Erntehelfer ja auch irgendwie bezahlen.
Wie wäre es damit? Sie zahlen mir zunächst 10 Taler pro Kilo und garantieren mir eine langfristige Abnahme von jährlich 20 Tonnen. Dann komme ich Ihnen ab nächster Saison beim Preis auf 8 Taler entgegen.
Definieren Sie "Langfristig"? auf 10 Jahre können wir uns denke ich einigen.
Das wäre sehr in meinem Interesse.