Das Département Béarnais/Pays-du-Nord, deckungsgleich mit dem gleichnamigen Militärbezirk ("District militaire") im Norden Valoriens an der turanischen Grenze. Auf einem Militärgelände nahe der Stadt La Bastille erprobt die valorische Armee ihre Waffen. Im Mittelpunkt des landesweit angekündigten und von Vertretern der staatlich gelenkten Presseorgane großzügig begleiteten Manövers steht die neue Panzerhaubitze "La Victoire", die vom staatlichen Rüstungskonzern Complexe Industriel et Militaire C.I.M. produziert wird.
Manöver im Béarnais
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Bei dem landesweit angekündigten und von Presse verfolgten Manöver sind auch mehrere Ausländer anwesend, die sich sehr für sämtliche Waffen interessieren, insbesondere jene, die auch für den Export bestimmt sind.
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Ein valorischer "Betreuer", der offensichtlich vom Geheimdienst ist, geht auf die waffeninteressierten Ausländer zu und gesellt sich demonstrativ zu ihnen.
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Das valorische Militär verlegt Truppen in Richtung turanische Grenze. Herbstmanöver sind angesagt.
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Die valorischen Manöver werden von Langstrecken-Aufklärungsflugzeugen von außerhalb des valorischen Hoheitsgebietes genauestens beobachtet.
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Ein valorischer "Betreuer", der offensichtlich vom Geheimdienst ist, geht auf die waffeninteressierten Ausländer zu und gesellt sich demonstrativ zu ihnen.
Können Sie uns etwa ein paar Fragen zum Kauf von Waffensystemen beantworten? -
Der "Betreuer" vom Geheimdienst antwortet gern.
Was möchten Sie wissen, Messieurs?
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Vor allem etwas über Handfeuerwaffen und tragbare Raketen, die auch an "externe Unternehmen" verkauft werden, außerdem gepanzerte Fahrzeuge. Und dann möchte ich noch fragen, in welchen Preissegmenten sich beispielsweise diese Panzerhaubitzen oder diese Mehrzweckhubschrauber, die da gerade langfliegen, bewegen.
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Wer sind Sie, Messieurs? Für wen arbeiten Sie?
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Vom Sicherheitsdienstleister "Smackwadda", mein Name ist Aerik Rinz. Sagen muss ihnen das nichts, das Unternehmen gibt es noch nicht sehr lange. Wir gehören zum Equipmentbeschaffungskomitee und reisen herum, um die Ausrüstungsbandbreite zu maximieren.
Dem Geheimdienstler wird ungefragt eine Visitenkarte in die Hand gedrückt, nur für den Fall das er solche Dienstleistungen benötigen würde.
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Der Offizier informiert sich bei seinen Vorgesetzten und teilt dann mit, man könne einen Kontakt zum Rüstungskonzern herstellen.
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Cest exellente, Monsiör. Wie bald wäre das möglich?
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Dies sei kurzfristig möglich, am nächsten Tag.
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Die Herrschaften sind hocherfreut und wollen dem Offizier für die schnelle und unbürokratische Kontaktherstellung ein Scheinchen Trinkgeld zustecken.
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Der Offizier blickt sich misstrauisch um, sieht niemanden und steckt dann kommentarlos das Geld ein.
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schlendern noch ein wenig herum und fahren am nächsten Tag zum Rüstungsunternehmen.
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Die Militärregierung kündigt für Januar ein weiteres Manöver im Béarnais an.