Ein Konvoi auf mehreren weißen Sattelzügen erreicht das Staatsgebiet der Freien Stadt Underbergen. Im ersten Ort, einem kleinen Dorf, halten sie an.
Hilfskonvoi
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in einem der wenigen kleinen Dörfer, letztlich nicht viel mehr als ein kleiner Weiler, in dem einige wenige Familien wohnen, wird der ungewöhnliche Konvoi staunend betrachtet. So etwas hat man hier noch nie gesehen, selbst zu den allerbesten Zeiten nicht.
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Während die Bewohner des Dörfchens noch staunend tuscheln, steigt jemand aus dem vordersten Lkw aus und winkt die Menschen zu sich heran. Gleichzeitig öffnet sich hinten die Klappe zum Laderaum des Gefährts.
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ein Mann um die 60 kommt als einziger heran und sagt höflich distanziert
SippenführerGuten Tag werter Herr, was kann ich für Sie tun?
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Chef des Konvois
Guten Tag! Wir kommen aus Schwion und bringen Ihrem Land Hilfsgüter: Lebensmittel, Kleidung, erste Hilfe.
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Sippenführer
Hmm, aber für unseren kleinen Weiler so viel? Oder wollen Sie weiter nach Underbergen? Uns hat man jedenfalls nichts angekündigt.
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Chef des Konvois
Sie und Ihre Leute können sich nehmen, was Sie brauchen.
Anschließend fahren wir weiter in die Stadt. -
Sippenführer
Oh, ich glaube das wäre unangemessen. Ich gehe davon asu dass man in Underbergen schon einen genauen Verteilerschlüssel erstellt hat. Das wird nur unnötige Bürokratie geben wenn wir uns willkürlich bedienen.
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Chef des Konvois
Das glaube ich nicht. In Underbergen weiß man von unserem Einmar... äh... von unserer Solidaritätsfahrt nichts. Ist sozusagen eine Überraschung.
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Sippenführer
Dann erst Recht sollten Sie dorthin weiterfahren.
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Chef des Konvois
Gut. Wenn das Ihr ausdrücklicher Wunsch ist, fahren wir zunächst nach Underbergen weiter.
Dann halt nicht, Du Blödmann...
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Sippenführer
Das halte ich für das Beste
mit wenigen Handzeichen erteilt der Sippenführer, der so eine Art Ortsvorsteher für den Weiler ist, einem etwa 40-jährigen, gut gebautem Mann die Anweisung, sofort nach Underbergen zu reiten um den Präsidenten zu informieren.
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Der Konvoi macht sich derweil auf den Weg und erreicht nach einiger Zeit den Stadtrand von Underbergen.
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wo der Konvoi abermals von denen, die nichts Besseres zu tun habgen, bestaunt wird.
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Langsam fährt der Konvoi an den staunenden Menschen vorbei in Richtung Stadtmitte.
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....wo der Bürgermeister und zwei Polizeibeamte warten und den Konvoi an den Straßenrand weisen zwecks Anhaltierung. desselben
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Willkommen in Underbergen, werte Herren.
Was führt Sie zu uns?sagt Jonschomar noch bevor jemand ausgestiegen ist.
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Ein glatzköpfiger Mittdreißiger steigt aus dem vordersten Lkw, geht auf Jonschomar zu und lächelt leicht überheblich.
Chef des KonvoisGuten Tag, guter Mann. Mein Name ist Reto Schirrnacher. Aus Schwion. Wir bringen Ihrem Land Hilfsgüter aller Art: Lebensmittel, Kleidung, elektrische Geräte, erste Hilfe.
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Das hört sich gut an. Hat Sie Herr Saxburger geschickt?