FUCHSEN
FUCHSEN
Zwanzig Minuten sind jetzt gespielt und es hat angefangen etwas zu regnen. Das dürfte den Fuchsen in die Karten spielen, die solches Wetter etwas besser kennen als die Kushiten.
Auf der Bank des WM-Neulings wird derweil angeregt diskutiert. Die Ersatzspieler nehmen sehr interessiert am Spielgeschehen teil, ebenso wie die die Spieler auf dem Platz. Was man BISLANG beiden Teams bescheinigen kann, ist , dass die Abwehrreihen gut sortiert dastehen.
Aber sie hatten auch noch nicht viel zu tun. Kush kann scheinbar nicht, und Fuchsen mit DER taktischen Ausrichtung, will scheinbar nicht. Einziger Lichtblick ist Tommy Änderseg, der sein Team immer wieder pusht. Wie es sich für einen guten Kapitän eben gehört. Allein, gehört wird Änderseg von seinen Spielern scheinbar nicht.
Jetzt vielleicht, ein hoher Ball, über zwei, nein drei Kushiten hinweg, clever gespielt, der Ball kommt auch an, Schuss….
von den Fans hört man ein lautes
Pysch Pysch Pysch (Farsi für Vorwärts)
aber dann doch zu kraftlos geschossen vom aufrückenden Georg Busch, kein Problem für Hailu Nasser, der auf dem immer nasser werdenden Rasen Standfestigkeit beweist. Eine echte Prüfung war das allerdings noch nicht für ihn.
Och nööö
Bei Mithras,Jungs ihr könnt es doch...
Liebe Zuschauer, das kushitische Publikum schreit nach psychologischer Betreuung. Warum eigentlich? So schlecht spielen die Schützlinge von Hailu Yimenu nun auch wieder nicht....
es klingt nun wie ein Gewittergrollen
Pysch Pysch Pysch
Eine halbe Stunde gespielt im Freyburger Parkstadion und es steht nach wie vor 0-0. Ein bisschen kristallisiert sich heraus, dass die beiden Teams sich gegenseitig neutralisieren. Viel passiert vor allem im Mittelfeld. Technisch sehr ansehnlich, aber nach vorne geht in beide Richtungen recht wenig. Das ist durchaus nett anzusehen, aber hochklassig würde ich das nicht nennen.
Oleeeee, schickt Kush in die Wüste, Oleeeee
[align=center]
Und die Fans auf beiden Seiten pushen ihre teams nach vorne. So soll Fußball sein. Bleibt zu hoffen dass die Kommunikation unter den Spielern unter diesem Ohrenbetääubenden Lärm nicht leidet
Bei den Fuchsen läuft- etwas vorhersehbar – alles über Georgos Zapatadis. Der verteilt die Bälle je nach Spielsituation so wie jetzt, flacher Kick in die Abwehr zu Lucas Gouroc, ein kurzer Blick, Wechsel rüber zu Hinkler, zurück zu Zapatidis, der dreht um,…
Weibliche Kushitinnen unterhalten sich über Rezepte für Dachs,Waschbär und Fuchs
Und findet keine Anspielstation, weil Oriente seinen Posten verlassen hat und einfach mal die Reise des Balls unterbricht.
Noch fünf Minuten bis zum Pausenppfiff, in den letzten Minuten hat sich Kush einen kleinen Vorteil erarbeitet, kommt jetzt häufiger vor s Tor.
Jetzt zum Beispiel, Alizadeh auf Baba, der schaut sich um, sieht Buchari auf der anderen Seite, schöööne Flanke. Buchari steht in gutem Winkel…
Zieht ab....
Und bleibt an gleich zwei fuchsischen Verteidigern hängen.
murmelt einige kushitische Schimpfworte
Noch einmal versucht Kush den direkten Weg nach vorne, jetzt in Persona Shlomo Silberstein, der einfach mal von hinten heraus einen Solosprint einlegt.
Gute Ballbeherrschung….
Aber da ist Pflüger dazwischen, fair, aber knapp vor dem 16er.
Fuchsen versucht den Konter…