Mannschaftsunterkunft der Turanier bei Mertzingen


  • Quelle/Lizenz



    In einer ländlichen und doch verkehrsgünstig gelegenen Region bei Mertzingen – etwa auf halbem Weg zwischen den Großstädten Turan und Thorshaven – liegt die WM-Mannschaftsunterkunft der turanischen Nationalmannschaft. Kleine, aber gemütliche Häuschen im einheimischen Baustil liegen verstreut um einen zentralen Platz und unweit eines kleinen Sees am Waldesrand. Jenseits des Wäldchens befinden sich mehrere Trainingsplätze, die vom Turanischen Fußballbund seit geraumer Zeit genutzt werden. Sowohl das Magnus-Franke-Stadion in Turan als auch die Energie-Arena in Aarburg, beide Spielorte der Turanier in der Gruppenphase, sind von der Unterkunft aus bequem zu erreichen.

    Dr. Baldur Dreißiger
    Präsident des Föderationsfußballbundes
    Sportfunktionär und Neben-ID


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  • Turanien bei der WM


    Trainer: Jodokus Löwe
    Co-Trainer: Hansi Filz
    Teammanager: Jörgen Grinsmann
    Torwarttrainer: Pankratzius Maier, Dietmar Hausser


    Tor:
    (1) Marian Treber (1. FC Turan)
    (12) Ánkor Másut (Vorwärts Klausenburg)
    (22) Bernardin dal Pretsch (CB Naturns)


    Abwehr:
    (2) Milan Otwardinger (Turania Drachenfels)
    (3) Gudmundur Jónasson (Fußballfreunde Leonsburg)
    (4) Niclà Tustgin (Squadra Berino)
    (13) Beat Lindimann (Fußballfreunde Leonsburg)
    (14) Paul Fabian (TSG 1894 Hopfenheim/Leihe)
    (15) Bautista Tuwalu (Sportivo San Sebastián)
    (5) Lars Kringel (TSV Freyburg 05)


    Mittelfeld:
    (6) Peder Nadal (CB Naturns)
    (7) Santiago Abajang (Fußballfreunde Leonsburg)
    (8) Jörund Sigbjörnson (FC Vinarfjall)
    (9) Julian Heckenhauer (Turania Drachenfels)
    (16) Turan Schwarz (Turania Drachenfels)
    (17) Sebastián Oloa (Sportivo San Sebastián)
    (18) Valent Valpardeiser (CB Naturns)
    (19) Josuel Isaksohn (JSC Makkabi Turan)
    (23) Merten Fitt (SV Waldheim)
    (24) Quirin Müller (Energie Aarburg)


    Angriff:
    (10) Sandor Gschwind (Wolfsberger Wölfe)
    (11) Lukas Podoklaski (Energie Aarburg)
    (20) Bardo Stuber (1. FC Turan)
    (21) Clemens Kuschig (Energie Aarburg/Leihe)
    (25) Elias Ronga (Sportivo San Sebastián)
    (26) Fanadur Gelgia (CB Naturns)


    Trikot (Heim):


    Trikot (Auswärts):

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    Einmal editiert, zuletzt von Baldur Dreißiger () aus folgendem Grund: Heimatvereine eingefügt.

  • McGee, der beim FFB kein Unbekannter ist, wird zum Trainingsplatz gebeten, wo Jodokus Löwe und sein Assistent Hansi Filz gerade Standardsituationen einüben lassen.


    Jodokus Löwe

    Hansi, übernimm mal kurz...


    Herr McGee, grüße Sie! Wie kann ich Ihnen helfen?

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  • Hallo, Herr Löwe. Schön, dass Sie mich empfangen. Ich will auch gar nicht lange stören.


    Schielt auf den Trainingsplatz und hält Löwe das Aufnahmegerät entgegen.


    Die turanische Mannschaft hat einige Tage spielfrei und ruht sich – sinnbildlich gesprochen – auf dem Tabellenplatz 1 aus. Wie ist Ihre Bilanz nach der Hälfte der Vorrundenspiele?

  • Jodokus Löwe

    Nun, was den Tabellenstand angeht, können wir uns sicherlich nicht beklagen. Turanien ist zwar eine ausgesprochen fußballbegeisterte Nation mit vielen Talenten – aber nicht gerade erfolgsverwöhnt. Da konnte man im Vorfeld nicht unbedingt damit rechnen, nach zwei Spielen mit sechs Punkten auf Platz 1 zu stehen. Bedenken Sie aber: Albernia, ebenfalls eine ganz große Fußballnation, hat ein Spiel weniger als wir und wird sicherlich heute Abend mit geballter Macht angreifen. Auch mit der medianischen Imperialelf ist unbedingt zu rechnen. Unsere beiden verbliebenen Partien werden nicht leicht. Dann kann die Sache am Ende der Gruppenphase schon wieder ganz anders aussehen.
    Nicht ganz so rosig fällt die Bilanz auch aus, wenn man vom reinen Blick auf die Tabelle wegkommt und die Mannschaft an sich betrachtet. Da gibt es trotz der fünf Tore gegen Mediana noch einiges zu verbessern. Gerade hinten lassen wir noch zu viel zu. Das ist ein altes Problem, das wir leider noch nicht endgültig in den Griff bekommen haben. Hansi und ich arbeiten dran, und auch die Jungs auf dem Feld sind willig, die Verbesserungen, die wir angestrengt haben, umzusetzen. Am Freitag gegen Albernia werden wir sehen, was davon auf dem Spielfeld ankommt.

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  • Ihre Startaufstellung bei den bisherigen Spielen war teilweise überraschend, vor allem im Sturm. Kein Kapitän Sandor Gschwind, kein Lukas Podoklaski. Sogar Bardo Stuber scheint es schwer zu haben. Stattdessen stehen Clemens Kuschig und sogar WM-Neuling Quirin im Startaufgebot. Letzterer ist sogar gelernter offensiver Mittelspieler, also gar kein "echter" Stürmer. Sowohl Gschwind als auch Podoklaski gehören zu den älteren Spielern im Kader. Ist ihre Zeit vielleicht einfach abgelaufen?

  • Jodokus Löwe

    Nein, das kann man so nicht sagen. Sandor, Lukas und Bardo sind nach wie vor Stützen der Mannschaft. Das gilt auch für den Julian oder den Santiago. Sicherlich sind sie nicht mehr die Jüngsten, und natürlich kommen viele neue Talente nach. Der Clemens zum Beispiel. Oder jetzt ganz aktuell der Quirin, der ja noch vor kurzem in der zweiten Mannschaft von Energie Aarburg gespielt hat. Mit dem hat vor ein paar Monaten noch niemand gerechnet. Aber jetzt ist er da und schießt Tore. Das heißt aber keinesfalls, dass wir auf die anderen verzichten können oder wollen. Nein, jeder hat seine Rolle in der Mannschaft.

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  • Im Vorfeld der WM ist einigen Kommentatoren – ich möchte sagen – unangenehm aufgefallen, dass offenbar überproportional viele Spiele nicht aus dem Freistaat Turanien, sondern aus den anderen Ländern stammen. Und dass es sogar einige Spieler gibt, die nicht einmal erstklassig spielen. Wohlgemerkt: Ich mache mir diese Kritik nicht zu eigen, ich zitiere nur. Was entgegen Sie solchen Kritikern?

  • Jodokus Löwe

    Ich weiß, worauf Sie anspielen, Herr McGee... Ich halte diese Kritik jedoch für unsinnig und falsch. Wir sind eine Föderation, die aus fünf Ländern besteht. Jedes Land hat das Recht, angemessen in der Nationalmannschaft repräsentiert zu sein. Das heißt ja nicht, dass ich einen guten Spieler aus dem Freistaat Turanien zu Hause lasse, bloß um einen schlechten Kicker aus – beispielsweise – Ascaaron mit zur WM nehmen zu können. Das ist Quatsch! Nein, wir holen die besten Fußballer aus jedem der fünf Länder. Zum Glück haben wir ja in jedem der fünf Länder große Talente.
    Und was den Punkt mit der Erstklassigkeit angeht: Ich beurteile einen Spieler doch nicht danach, in welchem Verein er spielt. Ich beurteile ihn nach seinen individuellen Leistungen auf dem Platz. Und danach, wie gut er ins gesamte Team passt. Ich sage das jetzt ganz bewusst so: Mir ist ein erstklassiger Spitzenspieler aus einem Zweitligaverein lieber als der Durchschnitt aus der Föderationsliga. Nehmen wir den Sandor. Er spielt nach wie vor für seinen Heimatclub, die Wolfsberger Wölfe, und will von dort auch gar nicht weg. Die Wölfe sind zwar seit Gründung der Föderationsliga nur noch zweitklassig, an Sandors tollen Leistungen ändert das aber nichts.

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  • Jodokus Löwe

    Wie gesagt: Wir dürfen nicht nur auf die Tabelle schauen. Selbst um nur ins Viertelfinale zu kommen, liegt noch ein hartes Stück Arbeit vor uns. Wenn Sie also ein Zwischenziel haben wollen, so ist es das Viertelfinale. Und dann sehen wir weiter.

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  • Noch eine Frage zur WM-Organisation. Da gibt es ja durchaus Kritik: Mannschaftsunterkünfte, die zu spät fertig werden, zu harsche Sicherheitsvorkehrungen da, kaum Kontrollen dort, eine Organisation, die an einigen Stellen recht improvisiert wirkt, dazu Spiele, die nicht zur vorgesehenen Zeit beginnen und – einer der Hauptkritikpunkte – ein Spielplan, dessen Angaben zwei Zeitzonen umfassen. Wie stehen Sie dazu?

  • Jodokus Löwe

    Zur Organisation kann ich wenig sagen, da bin ich als Trainer der falsche Ansprechpartner. Soweit ich das aber mitbekommen habe, gab es tatsächlich einige kleinere Probleme, die aber kaum ins Gewicht fallen dürften. Als Turanier neigen wir ja bekanntlich zum Perfektionismus. Gerade bei einer solch großen Veranstaltung wie einer Fußball-Weltmeisterschaft muss es irgendwo haken, da kann nicht alles glatt laufen. Nicht einmal in Turanien. Das gehört dazu. Ich finde das keineswegs tragisch. Denn im Großen und Ganzen schlagen wir uns sehr gut.

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  • Trainer Löwe stellt sich kurz vor dem Abflug der Mannschaft nach Livornien den Kameras von TuraTV.


    Jodokus Löwe

    Leider hat es mit dem Einzug ins Finale nicht geklappt. Unsere Spieler, die so gekämpft haben, die auch und gerade gegen Astor auf dem Platz eine tolle Leistung abgeliefert haben, die praktisch über 90 Minuten einem der Mutterländer des modernen Fußballs ebenbürtig waren, wurden nicht belohnt. Der Finaleinzug wäre gewissermaßen die Krönung der WM im eigenen Land gewesen. Aber so ist der Sport – und wir sind immer noch weiter gekommen, als die ganz große Mehrheit der Menschen hierzulande erwartet, ja erhofft hat. Grund zur Traurigkeit besteht also keinesfalls. Heute Abend, am Nationalfeiertag der Föderation, haben wir es nun in der Hand, uns aufs Treppchen zu kämpfen, uns als eine der drei besten Mannschaften der Welt zu präsentieren. Dieses Geburtstagsgeschenk möchten wir unserem Land gerne machen.

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  • Unmittelbar nach dem TV-Auftritt bricht die Mannschaft von ihrer Unterkunft auf und fährt zum Internationalen Flughafen Turan, von wo die Reise ins livornische Altburg geht.

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  • Der FFB gibt die Startaufstellung für das WM-Spiel um den dritten Platz bekannt. Offenbar gibt Trainer Löwe heute denjenigen Spielern eine Chance, die bislang bei der Weltmeisterschaft nicht oder kaum auf dem Platz standen.


    Tor:
    (22) Bernardin dal Pretsch


    Verteidigung:
    (2) Milan Otwardinger
    (3) Gudmundur Jónasson
    (4) Niclà Tustgin
    (14) Paul Fabian


    Mittelfeld:
    (9) Julian Heckenhauer
    (17) Sebastián Oloa
    (18) Valent Valpardeiser
    (24) Quirin Müller


    Angriff:
    (25) Elias Ronga
    (26) Fanadur Gelgia


    Auf der Bank:
    (1) Marian Treber, (12) Ánkor Másut (Tor), (13) Beat Lindimann, (15) Bautista Tuwalu, (5) Lars Kringel (Verteidigung), (6) Peder Nadal, (7) Santiago Abajang, (8) Jörund Sigbjörnson, (16) Turan Schwarz, (19) Josuel Isaksohn, (23) Merten Fitt (Mittelfeld), (10) Sandor Gschwind, (11) Lukas Podoklaski, (20) Bardo Stuber, (21) Clemens Kuschig (Angriff)

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