Die Grenze zum Onak


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    Die bathanische Provinz Niniveh grenzt im Osten an das futunisch kontrollierte Fürstentum Onak. Über den Grenzfluss hat sich in den vergangenen Jahren ein reger Schmuggel entwickelt. Die lokalen Autoritäten in Niniveh und Umgebung sind nicht in der Lage, ihn zu unterbinden. Man munkelt, sie ließen ihn stillschweigend geschehen oder profitierten sogar selbst davon.

    Generaloberst Malik al-Aswani
    Vorsitzender des Obersten Rates der Streitkräfte von al-Bathía


  • Da der Onak auch nicht gerade für seinen Enthusiasmus in Sachen Verwaltung und Durchgreifen bekannt ist - und sich auch der ein oder andere damit seinen Lebensunterhalt verdient -, passiert auch im Onak nichts, um diesen Handel zu unterbinden. Die neue futunische Verwaltung hat sich gerade erst in Khorzim eingerichtet und den dortigen Palast notdürftig in Stand gesetzt, um den Fürsten und seine Berater zu beherbergen und mit Sicherheit keinen Einblick oder gar die Mittel etwas an der Situation zu ändern. Noch dazu liegt Khorzim weit entfernt.


    In der nächst größeren Stadt, Talka an'nadschaf, freut man sich durchaus darüber, die in den Höhen des Nadschaf geförderten Erze - Eisen, Nickel und Zinn - sogar an irgendjemanden los zu werden. Auf Grund der maroden Infrastruktur und Förderung könnten die Förderprodukte auf dem internationalen Markt sowieso nicht mithalten.

    Stolz ist die Maske der eigenen Fehler.


    Stolz ruft Unheil herbei; Demut läßt die Ernte reifen.


    Höchsten Stolz beweist ein Mensch, der das Gute auch dann tut, wenn es niemand bemerkt.

  • Stolz ist die Maske der eigenen Fehler.


    Stolz ruft Unheil herbei; Demut läßt die Ernte reifen.


    Höchsten Stolz beweist ein Mensch, der das Gute auch dann tut, wenn es niemand bemerkt.

  • Eine kleine Hochseeyacht schippert den Fluss hinauf. Die Passagiere erkundigen sich nach lokalen Warlords, einflussreichen Stämmen, Milizen und alten Erdöl- und -gasförderanlagen. Sie sind dabei nicht besonders knauserig (allerdings auch nicht zu spendabel) und lassen außerdem von Zeit zu Zeit einen unbemannten Ultraleichtflieger starten.


  • Das Fluggerät erregt schon einiges Aufsehen genauso wie die Fragen nach Öl und Gas. Es gab einmal das Gerücht über Gasvorkommen südlich der Berge, aber nachdem verschiedene Konsortien nie etwas Brauchbares fanden, zogen sie ab. Öl ist nur in geringen Maße vorhanden, wobei in der Straße von Nerica ein Feld liegen soll, bei dem niemand weiß, wem es nun eigentlich gehört, da alle Anrainer Anteile daran haben/hätten.



    Am meisten zu sagen haben die korrupte Bürgermeisterin von Talka an'nadschaf, Geneis Mezef, die jene Stadt als Familienunternehmen führt und eine eigene Söldnertruppe unterhält, die Stammesführer der Gusen am Fluß, welche die gesamte Grenze kontrollieren und größtenteils von diesem Handel und Viehzucht leben sowie ein alter Söldnerführer in den Bergen, dessen Namen niemand kennt und den man nur "Schatten Shaitans" nennt, der in verschiedenen Kriegen als brutaler Söldner auftrat und für Plünderung, Raub, Menschenhandel und Sklaverei bekannt ist.

    Stolz ist die Maske der eigenen Fehler.


    Stolz ruft Unheil herbei; Demut läßt die Ernte reifen.


    Höchsten Stolz beweist ein Mensch, der das Gute auch dann tut, wenn es niemand bemerkt.

  • Irgendwelche korrupten Elemente nennen Namen von ebenso korrupten lokalen Eliten, die Interesse an einer lukrativen Zusammenarbeit mit den Fremden haben könnten.

    Man versucht, mit einer dieser korrupten lokalen Eliten nördlich von Zudnuq in Verbindung zu treten.

  • Dort erfährt man, dass diese recht unterschiedlich sind. So ist der Führer Aday, welcher nördlich der Berge bis zur Küste die zentrale Figur darstellt, ein alter Greis, der fast neunzig Jahre alt ist und sehr konservative Einstellungen besitzt; zu diesen gehört ein fester Ehrenkodex, eine latente Fremdenfeindlichkeit, sowie ein tiefer Glaube an die islamische Volksreligion abseits der Buchgelehrsamkeit. Südlich davon im Land zwischen den Bergen bahnt sich ein blutiger Stammeskrieg an, da hier Nison und Sibat um die Nachfolge ihres Vaters kämpfen. Nison ist als der ältere der offensichtliche Erbe, jedoch in den Augen vieler ein lasterhafter Mann, der ein halbes Dutzend Bastardkinder gezeugt hat und den Kräutern zu sehr zuspricht, während Sibat ein Problem mit der Ausübung von Autorität hat und als tyrannisch verschrieen ist, weshalb ihm auch nicht jeder folgen würde. Die Stammesführer im Süden sind zu zahlreich, da es hier keine klaren Anführer gibt, sondern die Alten die Zügel in der Hand halten.

    Stolz ist die Maske der eigenen Fehler.


    Stolz ruft Unheil herbei; Demut läßt die Ernte reifen.


    Höchsten Stolz beweist ein Mensch, der das Gute auch dann tut, wenn es niemand bemerkt.

  • Ein korrupter Polizeiführer in der ost-bathanischen Provinz Kerman, zu dessen Aufgaben eigentlich auch die Kontrolle der Grenze zum Onak gehört, lädt die Ausländer zu einem "geschäftlichen Gespräch" ein.

  • Kann ja nicht schaden, denken sich die Ausländer, und fragen, wann und in welcher Stadt man dieses Gespräch führen wolle.

  • Futunische Militärflugzeuge überfliegen die Grenze und drehen erst etwa fünf Kilometer dahinter ab, um über das Meer zurückzufliegen. Es scheint nicht ganz sicher zu sein, dass sie die Grenze kennen.


    Stolz ist die Maske der eigenen Fehler.


    Stolz ruft Unheil herbei; Demut läßt die Ernte reifen.


    Höchsten Stolz beweist ein Mensch, der das Gute auch dann tut, wenn es niemand bemerkt.

  • Die technische Ausrüstung der Bathanis ist ziemlich veraltet. So werden die futunischen Flugzeuge erst entdeckt, als sie bereits in bathanischen Luftraum eingedrungen sind. Der wachhabende Offizier lässt sofort eine (gleichfalls veraltete) Luftabwehrbatterie in Stellung bringen.


    Bathanische Luftraumüberwachung

    Hier spricht die bathanische militärische Luftraumüberwachung. Sie haben die Grenze zur Demokratischen Republik al-Bathía überquert. Identifizieren Sie sich oder Sie werden ohne weitere Vorwarnung abgeschossen!

  • Die Militärführung verlegt mehrere Bataillone vom Landesinnern an die Grenze zum Onak. Gerüchte sprechen von einem möglicherweise bevorstehenden Putsch im Nachbarland.

    Generaloberst Malik al-Aswani
    Vorsitzender des Obersten Rates der Streitkräfte von al-Bathía