[Mertzingen] Hauptsitz der ASTRA

  • Ete Rak

    Soweit ich weiß gibt es derzeit nur eine Version des Phoenix, mit 4* Besatzungsmitgliedern. Wenn die Nutzlast zu Rettungszwecken eher zweitrangig ist wäre da aber Platz für mehr.
    Zufälligerweise ist Anfang nächster Woche ein Vorstandstreffen, dort ließe sich bestimmt ein Treffen arrangieren?



    Die Entwicklungskosten dürften inflationsbereinigt mindestens 600-700 Mio Tura gewesen sein, wobei der Großteil auf das FLR entfällt, also das vorherige Raumfahrts"unternehmen".

  • Ich werde eine Tischvorlage, also ein Angebot vorlegen. Ich kann bis zu einer Grenze von 120 Millionen Tura abschließen. Zusätzlicher Handlungsspielraum wären 5 Millionen ...


    "für die Kaffeekasse meine Liebe...." dachte sich Hazel nur noch und reichte Ete die Hand


    Sie rufen mich an?


  • Ungefähr eine Woche später sass Hazel wieder im gleichen Büro wobei sie ihr erstes Urlaubsmittbringsel, einen kleinen Sonnenbrand stolz zur Schau trug wohingegen das zweite, ein kräpftiger und fast handzamer Latino im Auto saß und Hazels MP3 Sammlung durchzappte.

  • Auf dem Tisch liegt eine Übersicht vom Phoenix-Transporter, den man sich ungefähr als Zwischending zwischen dem hier und dem hier vorstellen kann.


    Herr Landsteiner hat wohl gerade noch einen Termin, daher schlage ich vor, wir fangen einfach mal an. Frau Nuts, vielleicht können Sie uns zu Beginn noch kurz etwas zur Mallow Group und deren aktuellen Vorhaben erzählen?

  • Danke


    Hazel war aufgestanden, rammte ihren USB-Stick in den bereitstehenden Laptop und schaltete den Beamer ein der sich aufzuwärmen begann.


    Wir, die Mallow Group, sind ein international tätiges Wirtschaftskonsortion welchen neben anderen technologischen Projekten auch eine eigene Raumstation betreibt. Dafür suchen wir liberale, geistig flexible Partner. Als Dirigentin für Andrastea möchte ich mit Ihnen zwei Dinge besprechen. Erstens das Pantokosmosprogramm, Ziel ist hier die Zusammenarbeit im Weltall auf Basis gegenseitigen Vertrauens. In Phase eins Laden wir Besucher unterschiedlichster Nationen in unsere Raumstation. Ziel ist hier die Transparenz, in Phase zwei dauert der Besuch länger, Ziel ist hier die gemeinsame Forschung. Phase drei würde ein eigenes Modul umfassen.


    Daneben würden wir gerne einen wiederverwendbaren Raumstransporter in unserer Flotte haben .Unter unserer Projektnummer MGX-38 verstehen wir ein Rettungsschiff mit einer maximalen Besatzung von 6 Personen, von dieser Klasse würde wir gerne 3 Gleiter erwerben. Dies ist uns wichtiger als Projekt MGX-37, hier wäre der Fokus auf der Nutzlast wohingegen das Schiff unbemannt wäre.


    Hazel hatte im Gehen den Anwesenden ihre Visitenkarte hingelegt, dabei eine verloren die sie nun aufhob. Falls Herr Mannhardt nun einen Blick unter ihren Rock werfen würde, so wäre das ganz natürlich gewesen.

  • Über die ersten beiden Phasen von Pantokosmos brauchen wir nicht allzuviel nachzudenken, daran beteiligt sich die Astra gerne.


    So wie sie von MGX-37 und 38 reden, betreiben Sie ein eigenes Programm in diese Richtung?

  • Blickt der Dame einen kleinen Moment unter den Rock – natürlich ganz unbeabsichtigt...


    Bedauerlicherweise unterhält die Astra kein eigenes Raumfahrtprogramm, sondern liefert nur die technischen Komponenten. Für Besuche von Astronauten müssten Sie sich an die staatliche ARES wenden.

  • Hazel war irritiert. Odinsson sprach von auf jeden Fall, Mannhardt von einer Einbindung der Ares und sie hoffte einer von beiden würde die Entscheidungslage noch einmal klarstellen. In der Zwischenzeit nahm sie einen Keks und antwortete erstmal Odinsson.


    Nein. Wir haben keine wiederverwendbaren Gleiter, kein Crew Return Vehicle oder sonstiges. Aus der MGX-32 Studie wurde das Achilles Schiff entwickelt. Hier einige Photos aus der Entwicklungsphase





    Da ist es mit der Wiederverwendbarkeit aber nicht soweit her.


  • reicht Hazel Nuts die Übersicht, die auf dem Tisch liegt.


    Vom Phoenix ist zur Zeit nur eine Version geplant, deren Frachtbereich missionsabhängig ausgestattet werden kann, eine Miniserie mit etwa 3? Stück


    schaut zu Mannhardt.


    für turanische Verwendung. Dabei gehen wir von Stückkosten von 250-300 Mio ₮ pro fertiger Fähre aus.

  • Ja, drei Stück. Die 250 Millionen erscheinen mir aber schon ein Mondpreis zu sein, und da wollen wir ja nicht hin


    scherzte Hazel


    Ich würde ihnen 120 Millionen pro Stück bieten, zahlbar in Helium 3 zu 50% des Marktpreises. Sie könnten Ihre Forschung in vielen Gebieten damit vorantreiben und haben effektiv auch 240 Millionen erhalten.


  • Nun, Frau Nuts, nach der derzeitigen Entwicklung werden die Produktionskosten sich schlichtweg in diesem Bereich befinden - nur für die Fähren. Wenn die Mallow Group sich entscheidet, mit in das Projekt einzusteigen, und so die Seriengröße mindestens zu verdoppeln, dann werden auch die Kosten geringer*. Nach dem Motto Wenn schon denn Schon kann man auch noch bei weiteren Organisationen anfragen, ob entsprechendes Interesse bestünde.


    Wieso wollen Sie in Helium 3 zahlen? Verstehen Sie mich nicht falsch, aber ich weiß nicht, ob die Astra mit so einer Menge überhaupt etwas anfangen kann.



    Die Astra ist privatrechlich, die ARES ist eine Behörde. EIne Reform könnte sie aber sicherlich gebrauchen, in deren Rahmen man weitere Aufgaben (an die Astra?) delegieren könnte. Wobei §3(2) eine Aufgabendelegation denke ich nicht ausschließt.


    Die Menge an He-3 für 120 Mio wäre übrigens in etwa der Jahresverbrauch der USA, bei halbem Preis also sogar das Doppelte.

  • Wir haben es, deswegen bieten wir es an, wir können aber natürlich auch in beliebigen anderen Währungen bezahlen. Ihre Preisvorstellungen sehe ich ein. Ich denke wir kommen an Bord. Haben Sie schon zeitliche Vorstellungen?