Der Abgeordnete Odinsson hat eine Aussprache zum Thema digitale Infrastruktur und Telekommunikationsnetze beantragt. Herr Kollege, Sie haben das Wort.
Digitale Infrastruktur
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Danke sehr, Herr Generaladministrator.
Nun, sehr geehrte Mitglieder der Nationalversammlung, wie ihnen sicherlich bekannt ist leben wir in einem Zeitalter der Medien und der weltweiten Vernetzung. Diese Entwicklung ist natürlich ganz besonders von den vorhandenen Gegebenheiten abhängig, eine passende Infrastruktur ist Schlüssel zur digitalen Evolution.
In der Föderation ist noch in weiten Teilen noch nur das bisherige alte Telefonnetz vorhanden, auch die Mobilfunkabdeckung und die Anbindungen an Nachbarländer lassen zu wünschen übrig. Die Folge sind langsame Verbindungen, hohe Wartezeiten, schlechte Gesprächsqualität oder man ist einfach offline.
Besserung ist derzeit erst in einer fernen Zukunft in Sicht. Das bestehende Netz muss modernisiert und ausgebessert werden. Doch schon die flächendeckende Festnetzanbindung per Glasfaser kann nach dem derzeitigen Stand alleine für den Freistaat Turanien bis zu 50 Milliarden ₮ kosten. Nach San Bernardo müsste man neue Seekabel verlegen.
Um diesen Prozess in der ganzen Föderation in Gang zu bringen und zu beschleunigen sollte die Föderation handeln.Infrastrukturprojekte und entsprechende Grundlagenforschung - wobei eine generelle Grundlagenforschungsförderung auch nicht verkehrt wäre - sollten staatlich unterstützt werden. Gerne auch per Gesetz, wenn diese Idee auf Zustimmung trifft.
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Zwar gibt es auch in Turanien Hochgeschwindigkeitsnetze, etwa in den großen Städten und für universitären Gebrauch. In der Fläche ist davon aber noch nicht viel zu sehen. Insofern stehe ich den Vorschlägen des Kollegen Odinsson sehr aufgeschlossen gegenüber.
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Die Notwendigkeit sehen wir auch,doch ist ein Seekabel bis San Bernardo nicht reichlich teuer und nichts gegen die Bernardiner - lohnt das wirtschaftlich überhaupt?Gäbe es da nicht noch andere Optionen?Wie sieht denn die Vernetzung mit Vetrejya und Schwion aus - von Ascaaron garnicht zu reden?Wir sind eben eine sehr zerschnittene Föderation.
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Man könnte u.U. über Internet per Satellit nachdenken.
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VERDAMMT Ideendiebstahl :-),das wollt ich auch sagen.
Das wollte ich auch grad sagen,doch ich musste im Kopf noch die Entfernung San Bernardo Salvagiti abschätzen - dürften so 1000 KM sein,nicht wahr Herr Thorwald?
Also bevor wir den Meeresgrund verhunzen und teure Glasfasern für San Bernardo versenken,wäre die SAT Variante sicher günstiger,zumal wir mit den Staaten Kush, IL, Caledonia sicher kooperieren könnten. -
Das dürfte hinkommen.
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Ich wäre nicht so sicher, dass ein Seekabel wesentlich teurer wäre als eine Erweiterung des geplanten TuraSat-Netzes zur hauptsächlichen Internetversorgung. Außerdem wäre ein Kabel deutlich weniger störanfällig und leistungsstärker.
Allerdings soll es ja um einen allgemeinen Ausbau gehen, also auch in San Bernardo, und in und in Richtung der gesamten restlichen Föderation. -
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Ich würde eh dafür votieren das wir mal in Joint Ventures denken.Warum immer alles allein stemmen?Immerhin minimiert eine Lastenverteilung auch Kosten.
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Das heißt konkret?
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Na schlicht Zusammenarbeit mit anderen - auch ausländischen Firmen.Damit könnten wir vieleicht auch unsere Vertragspartnerländer mit einbinden.Die freuen sich doch bestimmt,von uns auch *gesehen* zu werden.
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Aktuelle Ausbaupläne verschiedener Unternehmen beinhalten eine Vernetzung der Föderation bis nach Astor in der einen Richtung und nach Dreibürgen in der anderen. Aber die Verantwortung der Föderation erstreckt sich eher auf Föderationsgebiet. Beispielsweise, indem die Föderation ein Internetkabel von Turanien über Livornien nach San Bernardo mitträgt, welches wohl etwa 200-300 Millionen ₮ kosten kann, oder der L-Bau sich verstärkt an den Infrastrukturbauarbeiten innerhalb der Föderation beteiligt.
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Nun, werte Mitnationalversammelten, was hielten Sie von einem solchen neuen Seekabel? Die Zuverlässigkeit und Leistung wäre mit einer Satellitenverbindung nicht zu vergleichen.
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Was mich bedenklich stimmt ist, ob wir da nicht ein Geldgrab schaffen?Haben wir denn überhaupt Verlegeschiffe?
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Ein Grab nicht, schließlich gibt es danach eine Hochgeschwindigkeitsverbindung nach Livornien und San Bernardo. Die eldeyjische Nordanik-Verbundnetz-AG beispielsweise hat Expertise bei Hochseekabeln, und die nötige Ausrüstung.
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Ja wenn sich das auf mehrere Partner verteilt, beruhigt es mich ein wenig.wichtig ist, das es andere föderale Infrastrukturmaßnahmen nicht ausbremst. Unser Haushalt ist eben endlich.
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Das ist wohl wahr, allerdings ist er zur Zeit doch recht gut aufgestellt. Rein von der finanziellen her Seite sollten also keinerlei Maßnahmen ausgebremst werden.
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Naja mich besorgt halt, das freie Gelder gern mal in andere Projekte wie Rüstung et cetera gesteckt werden oder dicke Dienstwagen oder Erhöhung von Gehältern usw. usw.
Wenn wir jetzt ein Fenster der Digitalisierung, des ÖPNV, Umweltschutz, Förderung des Tourismus, zukunftorientierte Energien haben, dann sollte das auch genutzt werden. -
Ganz genau.
Der a****faule von Borzen kann ja bei seinem nächsten Besuch in Livornien das dortige Interesse an einem solchen Kabel ausloten.