Hatten Sie die Gelegenheit, unseren Stand beim Aufbaus des Sozialismus kennenzulernen?
[Marcksfurth] Stimme des Volkes - Redaktionsräume
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Sie unterschätzen meinen Geheimdienst, Genosse. Wir waren hocherfreut Flandrien beim wachsen zuzusehen. Es erfreut mich immer wieder, Jung-Sozialistischen Staaten beim entstehen zuzugucken. Wir werden auch weiter Flandrien beim wachsen und auch in allen anderen Bereichen unterstützen.
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Das freut uns zu hören. Hierfür und für das Interview herzlichen Dank, Genosse! Wir wollen Sie nun nicht weiter behelligen.
Chef vom Dienst FuchsVielen Dank.
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Ruft in der Redaktion an
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Da sonst niemand hier ist und der Chefredakteur heute noch Überstunden macht, geht er ans Telefon.
Stimme des Volkes, mein Name ist Dahmisch. Was kann ich für Sie tun?
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Amt für Aufklärung, Generaloberst Erich Wolff, Leiter der Gegenspionage am Apparat. Haben Sie einen Moment Zeit für mich, Genosse?
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Genosse Generaloberst, es ist mir eine Ehre!
Natürlich habe ich einen Augenblick Zeit. -
Das freut mich zu hören. Es geht um den Zeitungsartikel, welchen Sie veröffentlich haben vor kurzen.
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Um welchen, wenn ich fragen darf?
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Ihr Interview mit dem Genossen aus der Volksrepublik. Uns ist aufgefallen, dass öffentlich die Tätigkeit ausländischer Spione in Flandrien beworben wird.
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Beworben? Genosse Generaloberst, ich verstehe nicht...
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Was ich sagen möchte, Sie gefährden mit solch einer Passage die Staatssicherheit. Diese Aussage lässt den Schluss zu, dass unser Amt für Aufklärung Ihre Arbeit nicht ordentlich erfüllt. Sie verstehen?!
Im Ton etwas militärischer nun
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Das... äh... tut mir leid, dass Sie das so auffassen, Genosse Generaloberst. Es war nicht unsere Absicht, unser sozialistisches Vaterland und seine Organe in irgendeiner Art und Weise als schwach darzustellen...
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Fassen Sie es als kameradschaftlichen Hinweis eines besorgten Staatsbürgers auf, Genosse. Wir brauchen Sie und Ihre Zeitung, wie Sie auch meine Abteilung des Amtes für Aufklärung benötigen. Ich denke, dass unsere Zusammenarbeit weiterhin hervorragend funktionieren wird.
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Gut, Genosse Generaloberst. Wir nehmen uns das zu Herzen.
Kann ich sonst noch etwas für Sie tun? -
Nein, ansonsten ist Ihnen der Artikel und auch der Aufruf sehr gut gelungen Genosse!
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Der Chefredakteur sitzt in seinem Büro in arbeitet an der neuesten Ausgabe.
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Betritt die Redaktionsräume und sucht nach Herrn Dahmisch.
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Eine junge hübsche Redaktionsassistentin führt den Gast zum Chefredakteur.
Guten Tag, Genosse. Was kann ich für Sie tun?
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Ihnen wünsche ich ebenfalls einen guten Tag, Genosse. Sie haben ja gesagt, dass ich mal in den Redaktionsräumen vorbeischauen soll. Also hier bin ich.