Madame, darf ich Ihnen etwas zu trinken anbieten? Vielleicht einen würzigen Anisée-Likör?
Ich nehme an, Ihr Land möchte angesichts der Bedrohung durch die Kommunisten neue Partner und Freunde gewinnen.
Madame, darf ich Ihnen etwas zu trinken anbieten? Vielleicht einen würzigen Anisée-Likör?
Ich nehme an, Ihr Land möchte angesichts der Bedrohung durch die Kommunisten neue Partner und Freunde gewinnen.
Sie vermuten richtig. Die Bedrohung durch die sogenannte Volksrepublik hat sich jüngst noch einmal verschärft. Mein Land, das demokratische Daivan, ist klein und benötigt Unterstützung aus dem Ausland, um die Bedrohung einzudämmen.
Einen solchen Likör nehme ich gern.
Lässt zwei Anisée servieren.
Auf Ihr Wohl und das Ihres Landes, Madame! La Valorie hat selbst schrecklichste Erfahrungen mit dem Kommunismus gemacht und weiß daher, in welcher Lage sich Daivan befindet. Sie haben daher meine vollste Solidarität. La Valorie unterstützt Ihren Kampf gegen den Kommunismus. Würde es helfen, eine valorische Flotille in ihre Hoheitsgewässer zu verlegen? Sozusagen als Zeichen, dass unser Land Daivan nicht alleine lässt.
Vielen Dank!
Hebt das Glas.
Ich halte die Entsendung einer valorischen Flotille für ein schönes Zeichen der Solidarität. Ob das Eindruck macht auf die Kommunisten, sei mal dahingestellt. Mein Land nimmt die Geste jedenfalls dankend an. Es ist gut zu wissen, dass Valorien an unserer Seite steht. Und damit an der Seite unsere demokratischen Republik.
Ich werde die Flotille umgehend in Bewegung setzen, Madame.
A votre santé!
Erhebt sein Gläschen mit dem milchig-trüben Anisée und nimmt danach sofort einen tiefen Schluck.
Maréchal Muspillier beschließt, die Mönche von Saint-Amand zu besuchen. Er ruft sich einen Wagen der militärischen Fahrbereitschaft und lässt sich zum Flughafen kutschieren.
Muspillier lädt die führenden Männer des Militärs in sein Büro: Krisensitzung!
Trifft ein.
Melde mich anwesend, mon Maréchal!
Messieurs, prenez place!
Nimmt selbst Platz und wartet, bis die Herren es ihm gleichtun.
Mir kam zu Ohren, dass es eine Verschwörung gegen unser Land geben soll. Von einem vernichtenden Schlag gegen la Valorie ist die Rede.
Was weiß die DGSN darüber?
Nimmt Platz.
Eine internationale Verschwörung gegen unser Land? Nicht auszudenken!
Sorry für die Verzögerung.
Bedauerlicherweise, mon Maréchal, verfügt auch die DGSN über keine wesentlich darüber hinausgehenden Informationen. Befreundete Dienste ließen der Direction entsprechende Notizen zukommen. Ob es sich allerdings um verlässliche Informationen handelt, entzieht sich noch unserer Kenntnis. Ich betone: noch. Unser Leute sind an der Sache dran.
Sie tragen mir die Verantwortung, dass Ihre Leute für Aufklärung sorgen, Général!
DGSN-Chef Martiny gibt einen Aktenvermerk an das Büro von Maréchal Muspillier weiter.
Liest den Vermerk.
Très bien!
Folgt dem Wunsch zum Gespräch bei Maréchal Muspillier und lässt sich anwesend melden.
Amiral Chabot meldet sich für Maréchal Muspillier anwesend!
Chabot wird sofort durchgelassen.
Amiral, bienvenue! Nehmen Sie bitte Platz.
Bonsoir M. Maréchal - Merci.
setzt sich auf eine etwas harte Sitzgelegenheit.
Was wohl der Grund sein mag.Hoffendlich weis er nichts vom "Schraubendebakel" auf der Aldébaran.
Einen Anisée?
Offenbar weiß er nichts davon. Zumindest lässt er sich nichts anmerken.