Die bevölkerungsreiche Küstenmetropole Aurillaq-sur-Mer, bekannt für die langen Sandstrände der Region und den ertragreichen Seehandel gleichermaßen, beherbergt den größten zivilen und den wichtigsten Militärhafen Valoriens. Hier liegt gemeinhin der einzige Flugzeugträger des Großmarschallats, der Porte-avions "PA Vincent de Balzaq", vor Anker. Vor einigen Tagen ist er allerdings ausgelaufen – mit unbekanntem Ziel.
[Aurillaq-sur-Mer] Hafen und Militärhafen
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Wieder sind mehrere Schiffe der valorischen Kriegsmarine, die normalerweise in Aurillaq liegen, ausgelaufen. Ähnliches ist an anderen Marine-Standorten geschehen. Die staatlich gelenkten Medien berichten nichts über diese massive Verlegung von Kriegsgerät. Und so kann nur gemutmaßt werden, wohin die Schiffe aufgebrochen sind. Falls überhaupt jemand solche Überlegungen anstellt...
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Die futunischen Wettersatelliten zeichnen eine Fahrt gen Norden auf, wenn sie denn nicht nur eine Luftströmung im Auge hätten. Nachdem die Erste Arsham Bitaa Marjaan die entsprechenden Daten erblickt hat, informiert sie grimmig den Großwesir, denn es geschieht alles so, wie er es vorhergesehen hat. Gleichzeitig gibt sie die Order zur Vorbereitung der vollständigen Sperrung der Straße von Nerica.
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Die Interpretation der futunischen „Wetter“-Daten könnte durchaus korrekt sein.
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Die Schiffe halten verschlüsselt Kontakt zu ihrem Heimathafen.
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Mit einer Fähre aus Calois erreicht Lieutenant Général Phalance Aurillaq-sur-Mer. Er reist mit leichtem Gepäck und trägt einen sommerlichen Dienstanzug. Er atmet in tiefen Zügen die salzige Luft ein und sieht sich um. Bestimmt ist er schon längst entdeckt worden, schliesslich wurde sein Besuch ja angekündigt.
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Alain erfährt vom Eintreffen des Gastes und macht sich sofort auf den Weg.
Monsieur le Général, bienvenue en Valorie!
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Bonjour, mon Amiral! Merci! Ich habe mich auf die Reise in Ihr schönes Land sehr gefreut!
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Das freut mich. Sie haben sich hier im Hafen bereits etwas umgesehen?
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Sie werden es nicht glauben, aber ich bin tatsächlich zum ersten mal hier! Einen beeindruckenden Hafen haben Sie!
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Es ist der wichtigste zivile und militärische Hafen des Großmarschallats. Der größte Teil unseres Seehandels läuft darüber.
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Der Seehandel ist doch das Rückgrat der Wirtschaft, n'est-ce pas?
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Das ist bestimmt nicht falsch, Monsieur.
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Kommen Sie einmal nach Livornien, dann zeige ich Ihnen die Häfen von Altburg und Lienz!
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In der Nähe fährt ein valorisches Kriegsschiff vorbei und signalisiert durch ein Hornsignal, dass es den Hafen verlässt.
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Schaut kurz auf, als das Hornsignal ertönt.
Danke für die Einladung, Monsieur.
Apropos: Ist Ihr Besuch hier dienstlicher oder eher privater Natur?
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Mein Besuch ist dienstlicher Natur.
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Très bien. Möchten Sie, dass wir unser Gespräch in La Cantine fortsetzen? Von dort hat man einen guten Überblick über den Hafen. Und das Essen schmeckt vorzüglich.
Zumindest das für die Offiziere...
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Sehr gern! Die Liebe für die gute Küche und die gepflegte Mahlzeit scheint eine Gemeinsamkeit unserer Vaterländer zu sein!
General Phalance folgt dem Admiral.