Vor Jahren machte eine obskure Gruppe namens "Kuckucks-Klan" von sich reden. Die Behörden sprachen damals von militanten Tierschützern. Gefährlich war die Gruppe allerdings nicht. Jedenfalls ist keine gewaltsame Aktion aktenkundig, für die sie verantwortlich gewesen wäre. Jetzt, rund 12 Jahre später, tritt der "Kuckucks-Klan" wieder in Erscheinung. Anders als 2007, als man von "Widerstand" schrieb und davon, dass die Natur nun zurückschlagen werde, gibt sich der "Klan" heute gemäßigter. Sein Sprecher Hoschi Riedinger fordert ein Umdenken im Umgang mit natürlichen Ressourcen, einen wirksameren Schutz der heimischen Flora und Fauna und insbesondere radikale kurzfristige Maßnahmen, um das Aussterben ganzer Arten – genannt werden vor allem Bienen und andere Insekten – "im letzten Augenblick" zu verhindern. Andernfalls drohe eine Katastrophe furchtbaren Ausmaßes. "Seit den Dinosauriern hat es kein vergleichbares Artensterben mehr gegeben", wird Riedinger in einem offenen Brief zitiert, der über die gängigen Wege im Internet verbreitet wird und allen namhaften Medien der Föderation zugeht.
Der Kuckucks-Klan
Allianz für Tierschutz
