PK Fußball-WM 2019

  • Nach der Rückkehr der in der Gruppenphase der WM ausgeschiedenen Nationalmannschaft aus Seyffenstein-Bajar stellt sich Trainer Jodokus Löwe gemeinsam mit Spielführer Bardo Stuber der Presse.


    Meine sehr verehrten Damen und Herren, früh wie lange nicht mehr ist unsere Nationalmannschaft bei der Fußball-WM ausgeschieden. Nach nur drei Spielen war Schluss. Dass wir bereits nach der Gruppenphase den Heimweg antreten mussten, war zuletzt 2010 der Fall. Besonders schmerzhaft macht das frühe Ausscheiden, dass wir als Vizeweltmeister in dieses Turnier gegangen sind.


    Dabei kann ich der Mannschaft nicht mal einen größeren Vorwurf machen. Sie hat trotz Verletzungspechs alles gegeben. Am Ende hat gegen die DU und Glenverness, zwei Topmannschaften, das nötige Quentchen Glück gefehlt. Auch das gehört zum Fußball. Der 5:1-Sieg gegen ein schwaches Münchberg ist nicht mehr als Kosmetik.


    Unterm Strich bleibt die Heimreise nach nur drei Spielen. Ich bin daher bereit, die Konsequenzen zu ziehen. Noch heute werde ich Herrn Dr. Dreißiger meinen Rücktritt als Föderationstrainer der turanischen Fußball-Nationalmannschaft anbieten. Ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht, das können Sie mir glauben. Aber nun muss das FFB-Präsidium entscheiden.


    Bardo Stuber, der neben Löwe sitzt, schaut etwas betröppelt. Er ist offensichtlich von der Ankündigung überrascht.

  • Haben Sie eventuell auch vielleicht in Betracht gezogen, den Neuaufbau des Teams selbst zu verantworten? Sie haben ja nicht alles plötzlich verlernt.


    Vielleicht hülfe es ja, Dramaqueens wie Frimpen aus dem Team zu schmeißen, damit Alleingänge nicht den Teamgeist zunichte machen.

  • Schüttelt den Kopf über die Buhrufe. Das hat ein Trainer, der letztes Jahr mit der turanischen Nationalmannschaft Vizeweltmeister geworden ist, wahrlich nicht verdient.


    Ich hoffe, der FFB wird das Rücktrittsangebot ablehnen.

  • Ist sichtlich getroffen von den Buhrufen, geht aber nicht darauf ein.


    Wenn das FFB-Präsidium weiter mit mir zusammenarbeiten möchte und genug Vertrauen in meine Arbeit hat, werde ich mich nicht verweigern und den Neuaufbau der Nationalmannschaft angehen. Aber diese Entscheidung muss der FFB treffen. Ich bin bereit, die Konsequenzen aus dem frühen Ausscheiden zu tragen.


    Was Gritz Frimpen und seine Rolle im Team angeht: Ich glaube nicht, dass die Mannschaft wegen seines vielleicht etwas extravaganten Verhaltens schlecht abgeschnitten hat. Im Gegenteil: Gritz ist im Team beliebt und hat in der Vergangenheit zum Erfolg Turaniens beigetragen. Ob er nach einem Neuaufbau der Mannschaft weiter berücksichtigt werden wird, brauchen wir heute nicht zu diskutieren. Dies muss der künftige Föderationstrainer beantworten - wer auch immer das sein wird.

  • Da der Rücktritt schon öffendlich angeboten wurde - sollte man - auch in Anerkennung der früheren Erfolge des Trainers Löwe, auch wenn dieser iderzeit betrübt ist - seinem Wunsch entsprechen.

    Der FFB sollte nun die Niederlage als Chance nutzen, einen Neuanfang zu wagen und mutig spielerisch in die nächsten Jahre zu gehen, mit neuem Trainer, neuen frischen, motivierten Spielern und Konzepten.

    Sehen wir es als Weckruf.

  • Ach was soll denn der Unfug mit "Niederlage als Chance für Neuanfang" und "neuem Trainer, neuen Spielern und neuen Konzepten". Der Löwe hat seine Sache bisher sehr gut gemacht und nun mal eine Niederlage erlitten. Was soll's? Das letzte mal waren wir Vizeweltmeister und diesmal waren andere halt besser. Deswegen einen so guten Mann wie den Löwe in die Wüste zu schicken und womöglich gleich noch einen großen Teil der Mannschaft, das halte ich gelinde gesagt für hirnverbrannt. Ich kann mich da nur dem Freistaats-Kanzler anschließen und hoffen, dass der Dreißiger dem Löwe seinen Rücktritt ablehnt.

    fld_50.pngAribert Stockler
    Geschäftsführer der WKV Währener Kartographische Verlagsanstalt

  • Ach was soll denn der Unfug mit "Niederlage als Chance für Neuanfang" und "neuem Trainer, neuen Spielern und neuen Konzepten". Der Löwe hat seine Sache bisher sehr gut gemacht und nun mal eine Niederlage erlitten. Was soll's? Das letzte mal waren wir Vizeweltmeister und diesmal waren andere halt besser. Deswegen einen so guten Mann wie den Löwe in die Wüste zu schicken und womöglich gleich noch einen großen Teil der Mannschaft, das halte ich gelinde gesagt für hirnverbrannt. Ich kann mich da nur dem Freistaats-Kanzler anschließen und hoffen, dass der Dreißiger dem Löwe seinen Rücktritt ablehnt.

    Dieser "Makel" wird wie Hunde.. am Schuh des Trainers Löwe kleben.Er selbst hat seinen Rücktritt angeboten - was ist noch ein Rücktritt wert, wenn man sich auf Klügel "man kennt sich lange" verlassen kann?

    Was sagt das den Spielern die gut verdienen?

    Das "vorgetäuschtes* oder echtes geknicktsein dennoch die Position hält?

    Im Sport zählt Leistung - wer diese bringt wird bejubelt, und gut dotiert! Das kann man mögen oder nicht!

    Wer zu lahm ist, zu weich für die Aufgabe, oder ausgelaugt fürs Amt - der wird gegangen.

  • Was labern Sie denn hier für einen Blödsinn? Wenn Sie hier von Klüngel schwatzen, sollte man sich vielleicht mal die Sportszene auf Ihrem hübschen Eiland anschauen. In Bezug auf den Löwe halte ich solche Argumentationen schon fast für unverschämt.


    Und was würde ein solcher Rausschmiss zum Beispiel den Spielern oder potenziellen Nachwuchskickern oder möglichen Trainernachfolgern sagen? Dass man, egal wie erfolgreich man bisher war, nach EINEM Patzer zu verschwinden hat? Wer, frage ich Sie, sollte sich bei solchen Zukunftsaussichten noch für eine Mitarbeit in der Föderationself entscheiden? Für eine solche Truppe würde ich mir jedenfalls kein Bein rausreißen oder meine Spieler- oder Trainerzukunft opfern.


    Also ich bleibe dabei, der Löwe soll bleiben und gefälligst seinen Job weiter machen.

    fld_50.pngAribert Stockler
    Geschäftsführer der WKV Währener Kartographische Verlagsanstalt

  • Dem Reden des Herrn Stockler stimme ich ohne Einschränkung zu.


    Oiner ischt immer dr Arsch oder was? Nein. Im Sieg wie in der Niederlage gibt es immer Teamverantwortung. Das muss man in Ruhe analysieren wo das Problem lag und schauen was man dagegen tun kann. Mit einem Trainerwechsel ist erst mal garnichts erreicht, außer dass man schlechte Signale an eine immer radikaler werdende Leistungsgesellschaft sendet.

  • PRESSEMITTEILUNG


    Das Präsidium des Föderationsfußballbunds hat mit großer Mehrheit entschieden, die Zusammenarbeit mit Föderationstrainer Jodokus Löwe fortzusetzen und ihm das Vertrauen auszusprechen. Das frühe Ausscheiden bei der diesjährigen Weltmeisterschaft schmälert nicht den Erfolg, den die turanische Nationalmannschaft auch Löwe verdankt. Was bei der WM schiefging, wird weiter konsequent aufgearbeitet werden. Den Trainer zu entlassen, wäre aus Sicht des FFB-Präsidiums der falsche Weg.

    Dr. Baldur Dreißiger
    Präsident des Föderationsfußballbundes
    Sportfunktionär und Neben-ID


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