[Schloss Ribbenwald] Schlossführung

  • lächelt zurück und muss sich kurz ein Lachen verkneifen, als Herr von Ribbenwald etwas von "nageln" sagt


    Als wenn Sie Gedanken lesen könnten, Herr Präsident!

    Ähm, ich meinte... das sind aber ganz schön viele Räume. Werden die denn auch genutzt? Oder zeigen Sie die bloß hübschen Diplomatinnen in der Hoffnung, sie damit beeindrucken zu können?


    ...sagte sie mit einem Augenzwinkern. Dass sie nicht beeindruckt ist, dürften die letzten Räume ja deutlich genug gezeigt haben.

  • Der Präsident ist sich der Doppeldeutigkeit des Wortes nicht bewusst, da in seiner "wilden Zeit" andere doppeldeutige Ausdrücke Verwendung fanden. "Nageln" gehörte nicht dazu.


    Hübsche Diplomatinnen... ja, in der Tat...


    Äh... nein, überwiegend ist das sozusagen Museumsgelände. Ein paar Veranstaltungen gibt es hin und wieder, aber das war es im Wesentlichen. Ganz anders der gewissermaßen private Teil des Schlosses. Interessiert?

    Hansgar Wilhelm Leopold von Ribbenwald
    Präsident der Föderation
    Publizist

  • Oh, eine Bibliothek, in der man reden darf? Das kommt selten vor


    ...scherzt sie halbherzig. Auch wenn sie nichts dagegen hat, zwischendrin mal ein gutes Buch zu lesen, findet sie körperliche Ertüchtigung deutlich entspannender - ganz anders als Lucy Auch, die nicht umsonst im pottyländischen Außenministerium für Recherchen und Archiv zuständig ist und wahrscheinlich Jubelsprünge bei der Aussicht auf die Besichtigung und Entdeckung einer Bibliothek gemacht hätte.


    Doch Aurélie ist eben nicht Lucy.


    Der Glühwein hört auf zu wirken und ich müsste mal wohin...


    Könnten Sie mir vorher vielleicht die... ähm... Waschräume zeigen? Der viele Glühwein... und danach würde ich gerne noch etwas trinken. Gibt es in der Bibliothek ein geheimes Buch, das man kippen muss, damit eine umfangreiche Bar erscheint oder so?

  • Waschräume? Sie meint wohl das Klo...


    Sie meinen die Toiletten? Dort vorne am Ende des Gangs links, dann die Treppe einmal runter und Sie stehen direkt davor.

    Kommen Sie einfach hierher zurück, dann führe ich Sie in die Bibliothek. Und natürlich gibt es dort etwas zu trinken.

    Hansgar Wilhelm Leopold von Ribbenwald
    Präsident der Föderation
    Publizist

  • Danke sehr.


    In dem Versuch, dabei halbwegs elegant zu wirken, geht Aurélie zur Toilette, wobei sie unterwegs leider zweimal stolpert, jedoch ohne hinzufallen. Die Treppe nimmt sie lieber mit besonderer Vorsicht.

    Nach einer angemessenen Zeit kommt sie wieder zurück zu den Herren, die dort auf sie warteten. Ob sie vorher miteinander geredet oder sich angeschwiegen haben, konnte sie nicht einschätzen.


    Sie haben gesagt, es gibt in der Bibliothek etwas zu trinken? =)

  • Matthew unterhält sich mit dem Präsident während der Abwesenheit von Aurélie über das Wetter und die derzeitigen politischen Ereignissen innerhalb der Föderation

    Matthew Hernandez

    Föderationssekretär im Föderationsministerium für Justiz


  • Widmet sich sofort wieder der hübschen Botschafterin.


    Aber selbstverständlich, Gnädigste! Kommen Sie mit...

    Hansgar Wilhelm Leopold von Ribbenwald
    Präsident der Föderation
    Publizist

  • nimmt Matthew an der Hand und zieht ihn hinter sich her, während sie dem Präsidenten in die Bibliothek folgt


    Ich kenne sonst nur öffentliche Bibliotheken. Da überhaupt mal ein Wasser zu trinken wird teilweise schon als Frevel angesehen. Und was die Bibliothek im Außenministerium angeht...

    sie errötet leicht


    Naja, Sie kennen ja den alten Satz:

    "Was im Außenministerium passiert, bleibt im Außenministerium"...

  • Ribbenwald kennt den alten Satz nicht, lächelt aber mit einem Gesichtsausdruck, der zumindest andeutet, er habe verstanden. Über eine Treppe erreicht man derweil das Stockwerk, in dem sich die Bibliothek befindet. Ribbenwald öffnet eine schwere Holztür und bittet seine Gäste hinein. Die Bibliothek entpuppt sich als mittelgroß und weitgehend holzvertäfelt. Nicht ganz in der Mitte befindet sich eine rustikale, aber bequem erscheinende Sitzecke mit dunklen Sesseln und Tisch.


    500px-Villa_Hügel_Bibliothek.jpg

    Quelle/Lizenz

    Hansgar Wilhelm Leopold von Ribbenwald
    Präsident der Föderation
    Publizist

  • Das älteste Buch im Bestand stammt aus dem 16. Jahrhundert.


    Darf ich Ihnen etwas zu trinken anbieten? Küstennebel? Whisky? Wolfswurz auf Eis? Oder etwas ohne Alkohol?

    Hansgar Wilhelm Leopold von Ribbenwald
    Präsident der Föderation
    Publizist

  • Ist etwas überrascht als Aurélie ihn an der Hand packt und hinter ihr her schleift. Matthew könnte aber auch nicht abstreiten, dass ihm dies nicht gefallen würde.


    Welches Buch ist denn dieses aus dem 16. Jahrhundert?


    Matthew Hernandez

    Föderationssekretär im Föderationsministerium für Justiz

  • Whisky bitte. Pur.


    Eigentlich trinkt Aurélie keinen Whisky, schon gar nicht pur. Aber sie findet, dass es kein angemesseneres Getränk gibt, um die Schrecken der vorherigen Räume zu vertreiben. Wenn es vernischer Whisky ist, wird er mit seiner gewissen Rauchigkeit ein wohlig warmes Gefühl auslösen - und pottyländischer Whisky hätte durch seine rauhe Milde und sein spezielles Aroma eine beruhigende Wirkung. Das hat sie bei einem Briefing im Außenministerium gelernt.


  • Ein früher Bibeldruck.


    Ausgezeichnete Wahl, meine Liebe! Ich habe besten vernischen Whisky hier.

    Und Sie, Hernandez...?


    ... fragt er, als er sich zu einem Schrank bewegt, der mitten in ein Buchregal eingearbeitet ist.

    Hansgar Wilhelm Leopold von Ribbenwald
    Präsident der Föderation
    Publizist