Lange Zeit stand im Ortskern die Gebetsstätte der Eostrer, das EostreZentrum.Ihm stand der Örf vor, der die Gebetsstunden leitete und als Seelsorger fungierte. Nach dem Zusammenbruch des alten Somas dauerte es nicht lange, da konvertierten auffallend viele Eostrer zum Christentum oder wurden areligiös.
Die Christen, katholisch , evangelisch oder anderer Prägung, übernahmen das EostreZentrum, installirten auf dessen Dach ein Kreuz und nutzen es seither für ihre Zwecke. Der Hasenstall im Innern des Gebetshauses verschwand ebenso wie vieles andere. Die wenigen verbliebenen Eostrer treffen sich in kleinsten Hauskreisen. Ob ihnen das Gebäude nboch gehört, wie manche sagen, ist allerdings unklar, da der Staat aus historischen Gründen lediglich die Baupflicht über das Dach hatte. Den Staat aber gibt es nicht mehr und die Kommune hat sich traditionell lediglich um die jetzt nicht mehr vorhanden Hasendevotionalien gekümmert.
Wöchentlich wechslnd hält ein katholischer Priester die die Andacht und ein evangelischer Geistlicher den Gottesdienst. Gelegentlich schaut ein alter pensionierter Pfarrer vorbei und feiert die Messe.
(Quelle/ Lizenz: https://ka.stadtwiki.net/Datei:Stephanienbad.jpg )