Nördlich der valorischen Stadt Neuvekerque (turanisch: Neukirchen) liegt ein Grenzübergang nach Turanien. Wer den Poste-frontière Nord de Neuvekerque überquert, erreicht das turanische Städtchen Eschenweil (valorisch: Echeville). Tatsächlich sind hier nur selten Reisende anzutreffen. Zwar ist die Grenze zwischen Valorien und der Föderation nie ganz geschlossen gewesen, aber der langen Zollprozedur stellen sich nur wenige – abgesehen von Mitarbeitern des Geheimdienstes DGSN, die natürlich bevorzugt behandelt werden.
Poste-frontière Nord de Neuvekerque
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An der Grenze tut sich etwas. Uniformierte Beamte räumen Absperrgitter weg. Was wird hier geschehen?
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Der Sonderbeauftragte des Präsidenten der Föderation nimmt Kontakt nach Valorien auf, um sich mit einem Vertreter des Großmarschallats zu treffen. Es geht um den Haftbefehl gegen Andreas Bender.
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Ein hochrangiger Mitarbeiter der DGSN wird sich mit Hoog an der Grenze treffen.
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Lässt dem DGSN-Mitarbeiter eine Kopie des Haftbefehls zukommen und teilt mit, dass die Föderationspolizei Bender bei Übergabe sofort in Gewahrsam nehmen werde.
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Das wird zur Kenntnis genommen. Danach leitet die DGSN alle nötigen Dinge in die Wege: Umgehend werden Bewaffnete in die Berge geschickt.
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Die turanische Seite wird informiert, dass in Kürze ein Transport an der Grenze eintreffen wird.
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Auf turanischer Seite der Grenze stehen zahlreiche Föderationspolizisten in ihrer dunkelgrünen Uniform bereit, um Bender in Empfang zu nehmen.
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Zwei Wagen des Geheimdiensts fahren bei der Grenze vor und halten wenige Meter vor dem Übergang. Mehrere Bewaffnete steigen aus und führen einen Mann mittlerer Statur neben sich. Der Mann trägt Handschellen und eine schwarze Kapuze über dem Kopf. Etwa auf halbem Weg zwischen der valorischen und der turanischen Kontrollstelle bleiben sie stehen und geben den Turaniern so zu verstehen, dass sie den Gefangenen übernehmen können.
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Die Föderationspolizisten gehen auf den valorischen Trupp zu und übernehmen Bender. Sie führen ihn auf turanisches Territorium und stecken ihn dort in ein bereitstehendes gepanzertes Fahrzeug. Innerhalb weniger Minuten ist die Auslieferung über die Bühne gegangen und die Föderationspolizisten rücken ab, während Bender Richtung Hohenbaaden verbracht wird.
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Hoog beobachtet, wie Bender abgeführt wird, geht dann auf den diensthabende Offizier der Valorer zu und reicht ihm die Hand.
Vielen Dank, Monsieur! Auch im Namen meiner Regierung.