• Aus dem ladinischen Sinuessa, einer ladinischen Kolonie im Nordwesten Bengalis, welche seit etwa zwei Jahren besteht, nähert sich eine Corbita, ein kleines, segelgetriebenes Handelsschiff der Hauptstadt Bengalis, Radeshasa.


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    Das Schiffchen ist sehr bunt bemalt, etwa 16 m lang und 4 m breit. Seine Ladung besteht aus Geschirr aus Terra Sigillata, jener rötlich glänzenden, edelen Keramik, die bei den Ladinern ebenso geschätzt wird, wie Porzellan. Ausserdem an Bord: Einige Kisten, gefüllt mit kostbaren Gläsern. Mal sehen, ob die Einwohner Radeshasas diese Waren kaufen möchten. Und was sie umgekehrt zu bieten haben. In Ladinien geht die Sage, in Bengali gäbe es einen, im Imperium heißbegehrten Stein namens Almandin. Gäbe es diesen Stein hier zu erwerben, dann wäre dies ein echter Glückstreffer!!!

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    Aliwata ("Ali") ba-Muwatalli Bangala
    Talli-Teshup Seiner Majestät, des Radesha-Radesha von Bengali
    Anwärter auf den Thron


  • Am Ufer des großen Stroms sind hin und wieder Karawanen zu sehen. Je näher das Schiff Radeshasa und dem Binnensee kommt, desto häufiger passiert es kleinere Ansiedlungen, in denen teils emsige Betriebsamkeit herrscht. Manche Bewohner blicken interessiert zu dem fremden Fahrzeug.

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  • Die Corbita nähert sich dem Großen Binnensee. Fröhlich winken die die See- und Handelsleute den Einheimischen zu. Als sie der Hauptstadt ansichtig werden, fühlen sie sich beinahe an Alba Longa, der Westlichen Hauptstadt des Imperiums, erinnert. Alba Longa liegt nämlich ebenfalls an einem großen See, dem Ephèbe-See.

    Am Bug steht der angehende Handelsfürst Notaras und sucht eine Anlegestelle. Mit Hand und Fuß versucht er sich mit den Bengalis zu verständigen.

    Er macht Gesten, als würde er Taue auswerfen und hernach an etwas zu verknoten.

  • Ein stämmiger Mann mit Bart signalisiert der Besatzung, das Schiff möge an einer der hölzernen Anlegestellen festmachen. Mehrere junge Bengalis stehen bereit, den Ladinern zu helfen.

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  • Lukas lässt die Corbita zum vorgeschlagenen Ort steuern und wirft, als das Schiff dort ankommt, ein Seil in Richtung Land. Dabei ruft er freudig aus - und hofft, es möge so seine Richtigkeit haben:


    "Baratawa ke ulati!"

  • Ein paar bengalische Burschen erwidern den Gruß und greifen nach dem Tau, um es an einem der dicken hölzernen Pflöcke festzubinden.

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  • Lukas Notaras springt an Land in hilft mit. Danach verneigt er sich lächelnd. Bald darauf klatscht er in die Hände und Planken werden von der Corbita ausgelegt. Träger bringen Kisten an Land. Comte Notaras versucht sein bestes in sprachlicher Hinsicht.


    "Á la bùn dí! Wir sind gekommen um Handel zu treiben..."

  • Lächelnd fordert Lukas Notaras die Bengalis auf, doch näher zu treten und das Geschirr auch einmal zu berühren. Alter Verkaufstrick: Was der Mensch einmal in Händen hatte, will er auch beHALTEN - daher der Name Bratkartoffel. :lachen:

  • Die Bengalis begutachten derweil interessiert die ladinischen Waren. Erste Interessenten stehen kurz davor, mit den Fremden aus dem Süden handelseinig zu werden.

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  • Puduchepa hat durch Ladiner aus Carabaion etwas Ladinisch gelernt. Wirklich nur ein wenig. Deshalb nutzt sie ihre Kenntnisse und gleichzeitig Hand und Fuß.


    "Die Fremden suchen Rubine...."


    Dann wendet sie sich an Lukas Notaras:


    "Puduchepa ich bin. Wer du ist? Nur rote Steine sucht ihr?"

  • Stutzt zunächst, dann erhellt sich sein Gesicht.


    "Lukas Notaras ist mein Name. Wir suchen auch Gewürze"


    Er versucht, ebenfalls mit Hand und Fuß, zu erklären, was er meint. Er macht mit den Fingern streuende Bewegungen, schnuppert an den Finger, das Gesicht zeigt Wohlgefallen, er macht Gesten des Kostens und des Geniessens...


    "Gewürze..."

  • Antwortet zögernd, mit schmalen Augen:


    "Lukas Notaras?"


    Sie deutet auf den all so Angesprochenen.


    "Gääähwüüüürrrrzäääh!"


    Sie versteht.


    "Die Fremden suchen Rubine und Gewürze. Ich glaube, sie zahlen gut."

    Erklärt sie ihren Landsleuten - wobei zu beachten ist, dass sie einen Dialekt spricht, in dem sie zweimal erklären muss, was sie meint. Aber es funktioniert.

  • Einer der bengalischen Händler, ein dicklicher älterer Herr mit beginnender Halbglatze, dessen sonnengebräunte Haut vom häufigen Aufenthalt im Freien kündet, winkt Lukas und Puduchepa heran. Er bietet offenbar verschiedene Gewürze an, die er in Tonkrügen und kleinen Säcken vor sich auf einem Holztisch ausgebreitet hat. Von Rubinen scheint hier niemand etwas zu wissen.

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