Die Dinosaurier werden immer trauriger

  • Mal was aus der Mottenkiste: Die Dinosaurier werden immer trauriger


    Ist zwar 41 Jahre alt und künstlerisch jetzt nicht unbedingt der glanzvolle Einstieg in die ach so gerühmten musikalischen 80er-Jahre, aber eine Steilvorlage für die Schilderung der Situation in den MNs. Die Dinosaurier haben keinen Platz auf der Arche und sind zum Untergang verurteilt. Wenn sie überleben möchten, müssen sie sich verändern.


    Das Gelbe Reich - Chinopien - macht in nächster Zeit zu. Der dortige Admin zieht die Konsequenzen aus einer jahrelangen nur noch Quasi-Existenz, aus einem praktisch inaktiven Herumdümpeln. Er hat recht mit seinem Handeln. Ein Dinosaurier stirbt. Hinterlässt der Dinosaurier ein Vakuum? Kaum, denn die anderen Dinosaurier haben seit sehr langer Zeit nicht mehr mit ihm interagiert. Er auch nicht mit ihnen. Er wird also in der nicht-existenten globalen Politik der CartA nicht fehlen und sein Sterben wird eine Episode bleiben. Den Nostalgikern allerdings wird der gelbe Dinosaurier wohl fehlen und natürlich wird sein Forum gesichert werden und zugänglich bleiben.


    Das Sterben des gelben Dinosauriers löst aber in seinem Forum nochmals eine Aktivität aus, von der man in der MN-Welt nur träumen kann. Warum ist das so und ist das erstaunlich? Es ist so, weil endlich mal wieder was Fundamentales läuft bei einer altehrwürdigen MN. Und darauf lauern die Leute halt und deshalb ist die Aktivität wenig erstaunlich: Endlich ist mal was Substanzielles los.


    Es gibt sehr viele dieser Dinosaurier in den MNs. Auf die Arche (um das Lied wieder als Aufhänger zu nehmen) können sie nicht. Es bleiben ihnen nur zwei Alternativen: sich wandeln oder sterben. Das Gelbe Reich hat sich für letztere Variante entschieden.


    Hätte es Alternativen gegeben und wenn ja, welche? Ist der Tod der Dinosaurier deren unabwendbares Schicksal?

  • Tragisch. Seit ich in den MNs bin, gab es immer irgendein Gelbes Reich...

    Sigurd Thorwald
    Generaladministrator

    77
    "Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht."

    "Politischer Stillstand ist der Untergang eines jeden staatlichen Gemeinwesens!"

    "Einer, der Gott leugnet, gleicht einem, der die Sonne leugnet; es nutzt ihm nichts, sie scheint doch."

    Julius Langbehn

    "An Gott glauben nur diejenigen nicht, die ein Interesse daran haben, dass es keinen geben möchte."
    Francis Bacon

  • Die Interaktionen zwischen den Nationen waren früher tatsächlich umfangreicher. Da wurden aber auch noch Konflikte ausgetragen. In Livornien dümpelt derzeit ein Weltpostverband vor sich hin. Ich glaube, wir sollten so etwas bilateral organisieren.

  • Nun früher (huch klingt das schrecklich) haben die meisten MN noch viel Wert darauf gelegt, dass sie mit möglichst vielen anderen MN irgendwelche Vertragswerke aushandeln und abschließen, was immer zumindest mal den Kontakt zu anderen Ländern bedingte. Fast jede MN hatte irgendwo allgemein einsehbar eine "Diplomatie-Liste" wo die meisten anderen MN und der Status der Beziehungen aufgelistet waren. Ob und wie tief die Beziehungen dann wirklich wurden, stand auf einem anderen Blatt. Zumindest Erstkontakte und damit auch ab und zu einmal ein Austausch waren aber gegeben. Das sehe ich heutzutage in dem damaligen Umfang nicht mehr. Heute sind sich die meisten MN wohl selbst genug. Na und multilaterale Projekte, außer Sport-Events, hatten es eigentlich schon immer schwer. Nach einer oftmals recht kurzen Euphorie und einem kurzen Aktivitätsschub sind fast alle derartigen Projekte, ob nun an allgemeinem Desinteresse oder an Grundsatzstreitereien unter den teilnehmenden Protagonisten, gescheitert bzw. in der Inaktivität versunken.

    fld_50.pngAttila Saxburger
    Landeshauptmann der Republik Schwion
    Vorsitzender Richter am Obersten Gerichtshof a.D.
    ____________________________________________
    Jeder kann sagen, was er denkt.
    Er muss es nur tun - Denken. (A.S.)

  • Ergänzend könnte man auch fragen: Wären es noch die MNs, wenn sie sich deutlich verändern würden?

    Sigurd Thorwald
    Generaladministrator

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    Julius Langbehn

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    Francis Bacon

  • Ergänzend könnte man auch fragen: Wären es noch die MNs, wenn sie sich deutlich verändern würden?

    Das wären sie mit Sicherheit nicht mehr.

    Evolution und Veränderung sind nichts schlechtes. Verkrustete Strukturen sind zum Untergang verdammt. Manchmal muss man auch Wagnisse eingehen, statt einfach nur auf den Tod zu warten.

    Wächter der Schöpfung


    Futunische Erzähler-ID (Diese ID verkörpert nur NPCs und tritt nie als sie selbst auf)