Beiträge von Lord Reis

    Lieber Lord Reis, was greifst du mich denn nun zum zweiten Mal schon persönlich an?

    Ich habe nicht vor, dich persönlich anzugreifen. Worin siehst du genau einen persönlichen Angriff (bzw. zwei)? Wenn ich mich da missverständlich ausgedrückt haben sollte, tut es mir leid.

    Die Kartenplätze sind sicher, solange ein Mindestmaß an Aktivität vorliegt.


    Es ist immer leicht, zu meckern und alles anzuprangern. Den aktuellen "Stil", der in der CartA vorherrscht, finde ich auch zum Kotzen, da er von Respektlosigkeit geprägt ist und unnötige Nebenschauplätze eröffnet. Konstruktives Arbeiten wird durch manche der Delegierten schlicht boykottiert. Das ist allerdings kein grundsätzliches Problem der CartA an sich.

    Es ist schön, wie du hier deine eigene Meinug als allgemeingültig darstellst. Schade ist, dass dadurch eine sachlich-inhaltliche Diskussion erstickt wird, da du damit den Eindruck erweckst, andere Meinungen seien falsch.


    Aber zur Klarstellung einzelner Missverständnisse:


    Man braucht nicht zu meinen, dass man seinen Nachbarn irgendetwas aufzwingen kann.

    Das habe ich auch nicht behauptet. Es ist ein Sim-Angebot und die Möglichkeit einer Interaktion. Ich gehe auf vieles ein, was international passiert - sei es der Vulkanausbruch in Novara Anfang des Jahres, die Chinopien-Geschichte letztes Jahr, die aktuelle Lage in Underbergen oder aber alles, was mit Outremer zu tun hat. Das muss natürlich nicht jeder tun und tun auch beiweitem nicht alle. Das ist okay

    Dass man niemandem eine gewissen Sim aufzwingen kann, sollte allgemeingültig klar sein.



    Da kann man mitten in Nerica heute einen Nachbarn haben, der eine Riesenstadt in die Nachbarschaft pflanzt und morgen kommt ein neuer Staat und dann ist anstelle der Metropole des alten Staates dort plötzlich ein erloschener 5000er Vulkan. Wenn man da als Nachbar ständig anpassen müsste, ist man nur noch am Anpassen der eigenen MNs wegen der ständigen Wechsel auf der Karte..

    Genau aus diesem Grund gibt es das Vetorecht bei der CartA, das sich explizit auf die Ausgestaltung bezieht. Letzten Endes wird doch eh vor allem das Grenzgebiet ausgestaltet, um zu sehen, ob es da Gebirgsketten oder andere natürliche Grenzen gibt.

    Dazu gibt es die Fristen zur Eintragung. Erst nach 90 Tagen kontinuierlicher interner Aktivität nach erfolgreicher Reservierung kann eine Eintragung erfolgen. Diese Zeit kann man wunderbar für Absprachen nutzen - und als Bestandsstaat dem anderen Staat sagen "Hey, da wo ihr einen Vulkan hinsetzen wollt, war jahrelang eine Metropole. Lass uns mal gucken, wie wir das hinbekommen". Man selbst muss ja nicht anpassen, aber als freundlicher zukünftiger Nachbar guckt man, was man wie hinbekommen kann. Oder aber man unterhält sich überhaupt nicht und bekommt eine Situation wie mit Chowa und Dionysos.



    Internationaler Handel, Fussball und Fluglinien sind nette Gimmicks, für die sich etwa 95% aller CartA-Staaten einen Feuchten interessieren. Das ist so marginal, dass wir darüber kein weiteres Wort mehr verlieren müssen.

    Dazu möchte ich auf meinen Eingangsabsatz Bezug nehmen. Auch wenn ich selber die IOF nicht nutze, weiß ich, dass sie sehr rege genutzt wird - von mehr als 5% der eingetragenen Staaten... unter anderem auch direkt hier in Turanien. Just sayin'...


    Genügt die eigene Plattform (MN) den Spielern nicht mehr, d.h. möchten sie zusätzliche Playgrounds, dann schaffen sich die Spieler diese in der Regel selbst und suchen dazu nicht die Interaktion mit irgendwelchen Nachbarn, die es morgen nicht mehr gibt.

    Das gilt für Livornien und seine Schurkenstaaten oder Nimmersatte wie Dreibürgen, die einfach überall irgendwas haben wollen. Der wahre Fun an den MNs besteht meines Erachtens aber gerade in der unvorhersehbaren Interaktion mit anderen Staaten. Nur mit sich selbst zu spielen ist doch langweilig. Wortspiel beabsichtigt ;)


    So wurde die Praxis immer gehandhabt.

    Ich bin mir sicher, dass du diese These, die du als Absolutum darstellst, auch an irgendwas festmachen kannst. Gerade die Praxis Pottylands war tatsächlich immer eine andere, wir suchen bewusst die Interaktion mit anderen Staaten.

    Alleine schon, weil ich da einen komplett anderen Ansatz als du habe, kann deine Aussage in ihrer Absolutheit nicht stimmen.


    Niemand braucht zwingend die CartA. Ein nettes zusätzliches Gimmick ist sie, mehr nicht.

    Da stimme ich dir sogar zu - niemand braucht die CartA oder irgendeine Kartenorganisation. Aber sie ist eben für diejenigen, die die Sim auf ihrer Grundlage vertiefen wollen, vorhanden. Wenn du das nicht möchtest - vollkommen in Ordnung. Dich zwingt niemand zu irgendwas. Aber es gibt genug Leute, die sich an der CartA orientieren und die weiteren vertiefenden Angebote wie IOF und Co fleißig nutzen. Schließe nicht von dir auf andere, bitte.

    Die Karte hat schon durchaus ihre simulatorische Relevanz und Berechtigung. Man nehme zum Beispiel die IOF, die eine tiefergehende Simulation von Flügen - basierend auf der CartA und ihrem Maßstab - ermöglicht.


    Probleme in anderen Nationen haben auch je nach Nachbarschaft und Lage verschiedene Auswirkungen auf die eigene Sim. Während ein Bürgerkrieg in Nordhanar direkt Auswirkungen auf die Nachbarschaft haben kann (so man denn diese Sim annimmt und mitmacht), geht der Astor oder Ladinien zum Beispiel regional ziemlich am Allerwertesten vorbei.

    Auch die Frage der Handelswege ist durch die CartA klärbar, ebenso die klimatische Einordnung einer Nation.


    Nein, die CartA ist nicht perfekt. Sie ist weit entfernt davon, es zu sein. Einen Kompromiss zwischen den dort eingetragenen Nationen zu ziehen ist unfassbar schwer und eine Änderung der GO, die seit Jahren unangetastet ist, erscheint wie eine wahre Herkulesaufgabe. Denn die CartA ist letzten Endes die einzige Orga, bei der wirklich alle zusammenkommen - Turanien, Pottyland, Dreibürgen, Astor, Cranberra, Andro, Fuso, Chinopien... Egal, ob man innerhalb der Sim miteinander zu tun hat / haben will oder nicht.


    Ich finde nicht, dass eine allgemeingültige Karte verzichtbar ist, sofern sie eine gewisse Grundvoraussetzung erfüllt, um die angesprochenen simulativen Elemente zu unterstützen oder gar zu fördern.

    Vom Erdloch fährt die Kamera in Froschperspektive etwas hoch, zwei Paar laufende Füße kommen ins Bild. Der Professor und seine Begleiterin unterhalten sich gerade über etwas, das scheinbar belanglos ist


    Das interessiert mich jetzt aber doch sehr - wo war denn die Grenze überschritten?

    Das ist heutzutage in der Musikproduktion ja ähnlich - "We fix it in the mix" sagt man da. Und der Mixer denkt sich "Ihr W....., nehmt mal lieber richtig auf" ^^


    Aber es gab damals schon Castingcouches - wenn auch nicht direkt neben dem Set?

    Alles andere als wohlwollend nimmt Reis zur Kenntnis, dass öffentliche Gebäude bewacht werden. Noch weniger wohlwollend reagiert er, als er von der Bewaffnung dieser Männer hört. Mittels einer kurzen, informellen Verbalnote bittet er Egomar höflich-naiv um Mitteilung, seit wann eine Bewaffnung in Underbergen erlaubt sei.

    Ja, Frau Rund ist eine pottyländische Regisseuse. Aber davon erzähl ich lieber mehr, wenn ich nicht mehr aufgenommen werde, sonst wird der Audiokommentar auf der Betamax nachher noch zu einer Fremdwerbung ;)


    Auf Filmfehler achtend, fängt Reis an zu grinsen


    Hey Pottomar, die Pflanze wackelt zu sehr. Das Stück Wand passt irgendwie nicht so gut ins Set :D

    schaut gebannt auf den Bildschirm


    Oh, die Handlung kommt fix in die Gänge. Das gefällt mir. Heute haben manche Filme ein ellenlanges Vorgeplänkel und brauchen ewig, um in die Story einzuführen. Hier werden keine Gefangenen gemacht.

    Passen Sie auf sich auf, Herr Egomar... und auf Underbergen. Auch wenn ich das nicht gerne sage, aber ich glaube, dass die Zukunft Underbergens zu weiten Teilen in Ihrer Hand liegen könnte.


    Auf Wiederhören.


    mit einem freundlichen Nicken verlässt Reis das Café in Richtung der Brücke, zückt sein Handy und telefoniert einen Moment lang. Wenige Minuten später kreist wieder ein Hubschrauber über Hentschau, lässt eine Strickleiter herunter und nimmt Reis, der diese elegant wie ein Rhinozeros hochklettert, wieder mit nach Pottyland

    Die stimmungsvolle Musik und Geräuschkulisse untermalen die Szenerie und lassen das Stück Blech weiter sehr harmlos erscheinen. Die Kamera schwenkt nach oben, der Professor und Polymira laufen durch den Urwald. Der Professor philosophiert dabei über die Gefahr versalzenen Brotes - oder so, Reis findet, dass Hartnemir an dieser Stelle etwas nuschelt


    Hartnemir nuschelt an dieser Stelle ein bisschen. Philosophiert er da wirklich über die Gefahr versalzenen Brotes?

    Reis bezahlt seinen Tee, steht auf und klopft auf den Tisch


    Herr Egomar, danke für das Gespräch. Wir sollten in Verbindung bleiben.


    Er reicht ihm eine Visitenkarte


    Unter dieser Nummer erreichen Sie meine Sekretärin, Frau Auch. Wenn ich gerade erreichbar bin, stellt sie Sie zu mir durch, ansonsten können Sie ihr auch gerne eine Nachricht hinterlassen.

    Reis lacht laut auf, da der Professor nach dem "wenn" eine etwas längere Pause macht


    Nein, oder? Das... Aaaaaaah, okay. Ich dachte schon, er wollte ihr ein unmoralischeres Angebot machen :D Heutzutage würde mich das nicht wundern, aber man darf nicht vergessen, wie alt dieser Film mittlerweile ist. Die Zeiten waren damals doch etwas anders.