Zumindest, was die Bildung und Zusammensetzung des Verfassungsrats angeht.
Beiträge von Ali Ahmed al-Saidi
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Herat hat den Militärrat lange zappeln lassen, ist letztlich aber trotz einiger Einwände im Detail einverstanden. Man will die Chance zur Versöhnung (und zur Rückkehr an die Macht) nicht verstreichen lassen.
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Die angespannte Ruhe des Waffenstillstands ist längst zur Normalität geworden. Politische Fortschritte gibt es aber auch keine nennenswerten. Der verfassungsrechtliche Neuanfang lässt auf sich warten. Das lässt den Unmut wachsen.
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Das freut uns zu hören.
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Foto: Citadelite at the English Wikipedia/Lizenz: CC-by-sa 3.0
In der Provinzhauptstadt Herat im Westen al-Bathías liegt das Al-Sahhaf-Märtyrerstadion, benannt nach dem General der Fatah-Miliz Abdallah bin Talal al-Sahhaf, der 1984 bei einem Attentat kuschitischer Terroristen getötet wurde. Das Stadion wurde 1987 erbaut und zu Ehren des ersten prominenten Toten im Kampf gegen die Kuschiten benannt. Sein Neffe Ali Hassan al-Sahhaf war später Premierminister. In dem Stadion, das 35.000 Zuschauer fasst, trainiert und spielt der Fußballclub Al-Ittihad Herat. Der Club steht dem Gouverneur von Herat, Ali Ahmed al-Saidi, nahe. Der Cousin des früheren Staatspräsidenten Mohammed al-Raschid ist seit Jahren in einen Kleinkrieg mit dem Obersten Rat der Streitkräfte verwickelt. In der Bathanischen Ersten Liga des nationalen Fußballverbands Itbaq war Al-Ittihad deshalb zuletzt nicht startberechtigt. Für die bevorstehende Saison 2018/19 deutet sich nun endlich eine Teilnahme von Al-Ittihad an.
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In Ordnung... wir werden auch teilnehmen...
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Ich wollte nur sichergehen.
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Sie kontaktieren die Garantiemächte, Frau Sigurdsdottir?
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Einverstanden. Mit Livornien als unsere Garantiemacht.
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Angesichts der Fortschritte bei der Versöhnungskonferenz in San Bernardo wächst bei den Menschen in Herat die Zuversicht, dass hier bald Normalität einkehren wird. Anhänger al-Saidis nutzen die Zeit, um unbeobachtet bestimmte Vermögenswerte in Sicherheit zu bringen.
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Wenn dies unter internationaler Aufsicht geschieht und die Volksverteidigungskräfte wie besprochen unter dem Kommando der Provinzen stehen, sind wir einverstanden.
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Die bewaffneten Kräfte des Gouvernatorats Herat sind natürlich intern erfasst. Wir geben dieses Verzeichnis gerne an unsere Garantiemacht weiter, wenn es dem Friedensprozess dient. Mehr ist wohl nicht nötig.
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Auch wir möchten keinen Rückfall in den Krieg. Unser Land hat zu lange gelitten.
Wir akzeptieren daher internationale Beobachter... Garantiemächte, wenn Sie so wollen, die auch außerhalb der Demarkationszone tätig werden können. -
Für uns würde sich dadurch wenig ändern. Wir sind daher ebenfalls einverstanden.
Die entscheidende Frage für uns ist jedoch jene nach der politischen Mitbestimmung auf Landesebene. Ohne die Beteiligung an einer Einheitsregierung brauchen wir gar nicht weiter zu diskutieren. Das heißt: Der Militärrat muss auf seine Macht verzichten! -
Das wäre in unserem Interesse.
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Nickt zustimmend und träumt von großen Investitionen in die marode Infrastruktur seiner Provinz.
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De Greet wartet darauf, daß der Kunde seine Einzahlung vornimmt.
Bei nächster Gelegenheit kommt "Ashraf bin Talal al-Farati" vorbei und bringt in zwei dunklen Aktenkoffern das Geld.
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Nun machen Sie mal die Verfassung nicht madig! Immerhin ermöglichte sie allen Volksgruppen unseres Vaterlandes ein Leben in Stabilität und Frieden. Über kleinere Änderungen können wir reden, aber das große Ganze muss erhalten bleiben! Wir wollen nicht, dass unsere ruhmreiche Heimat in rivalisierende Teilstaaten zerfällt!
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