Das es in Gesetz, in dem Fall in Verfassung gegossen werden muss, sehe ich ein. Aber ich denke auch ein gewisser Mentalitätswandel ist dafür nötig. Ich denke wir können uns darauf einigen, dass wir uns als Diener unseres Gemeinwesens sehen und dem Willen und Wohl des Souveräns verpflichtet sind.
In meiner Heimat funktioniert die politische Kultur ein wenig anders. Wir sind davon überzeugt, dass es Ziel sein muss eine möglichst große Zahl politischer und gesellschaftlicher Aktuere in den politischen Prozess mit einzubeziehen. Als Gemeindepräsidentin ist es meine Aufgabe bei Entscheidungen im Gemeinderat einen Konsens zu finden. Insofern anders, als beim Mehrheitsprinzip, wo die mehrheitlich "starke" Entscheidung zum Zuge kommt. Und über dem Gemeinderat steht die Gemeindeversammlung, als Versammlung aller stimmberechtigten Bürgerinnen und Bürger, als direktdemokratisches Organ.
Diese Konkordanz-orientierte Arbeitsweise haben wir ja bereits für die mit Exektivaufgaben betrauten Mitglieder zumindest "vorbereitet", indem alle Häuser bei der Besetzung gleichmäßig berücksichtigt werden sollen. Der Landesrat als Versammlung als Legislativorgan der Stimmbürger könnte doch einen solchen Landesstrategischen Entwicklungsplan - der Name gefällt mir übrigens - mehrheitlich beschließen und fortentwickeln. Alle Landesorgane sollen auf die Erreichnung der darin enthaltenen Ziele gemeinsam hinarbeiten. Im Zweifel oder bei Konflikten entscheidet der Landesrat.
Oha, ich rede schon wieder ohne Punkt und Komma...
Ähm, nun...das ist natürlich nur ein bescheidener Vorschlag meinerseits. Ich bin überzeugt, dass wir mit einer solchen inneren Einstellung, Überzeugung und dieser Arbeitsweise sehr viel für unsere Leute, unser Ascaaron erreichen können.