Aus einem Nachbarhaus kommt ein Mann im mittleren Alter. Er überquert zügig die Straße und nähert sich dem Lieferwagen. Als er sich neben ihm befindet, öffnet sich dessen Tür, zwei Arme greifen heraus, packen den Mann und zerren ihn in den Wagen. Die Tür wird zugeworfen und das Fahrzeug rauscht mit quietschenden Reifen in nördlicher Richtung davon.
Beiträge von Laurent Martiny
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Vor dem Mehrparteienhaus von Monsieur Fronzaq fährt ein dunkler Lieferwagen vor.
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DGSN-Chef Martiny gibt einen Aktenvermerk an das Büro von Maréchal Muspillier weiter.
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Sorry für die Verzögerung.
Bedauerlicherweise, mon Maréchal, verfügt auch die DGSN über keine wesentlich darüber hinausgehenden Informationen. Befreundete Dienste ließen der Direction entsprechende Notizen zukommen. Ob es sich allerdings um verlässliche Informationen handelt, entzieht sich noch unserer Kenntnis. Ich betone: noch. Unser Leute sind an der Sache dran.
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Trifft ein.
Melde mich anwesend, mon Maréchal!
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Zwei Wagen des Geheimdiensts fahren bei der Grenze vor und halten wenige Meter vor dem Übergang. Mehrere Bewaffnete steigen aus und führen einen Mann mittlerer Statur neben sich. Der Mann trägt Handschellen und eine schwarze Kapuze über dem Kopf. Etwa auf halbem Weg zwischen der valorischen und der turanischen Kontrollstelle bleiben sie stehen und geben den Turaniern so zu verstehen, dass sie den Gefangenen übernehmen können.
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Die turanische Seite wird informiert, dass in Kürze ein Transport an der Grenze eintreffen wird.
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Bender versucht zu entwischen, wird aber von einem hinter dem Haus postierten Geheimdienstler aufgehalten. Die Handschellen klicken und der Gesuchte wird in den Wagen verbracht. Dann geht es Richtung Grenze.
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Die Beamten sichern das Haus, eine bessere Hütte, nach allen Seiten – nicht, dass Bender noch zu entwischen versucht. Dann gehen sie zur Tür und öffnen sie vorsichtig.
Monsieur Bender?
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Ein Fahrzeug des Geheimdiensts nähert sich dem Unterschlupf.
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Das wird zur Kenntnis genommen. Danach leitet die DGSN alle nötigen Dinge in die Wege: Umgehend werden Bewaffnete in die Berge geschickt.
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Ein hochrangiger Mitarbeiter der DGSN wird sich mit Hoog an der Grenze treffen.
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Man bestätigt, dass es sich um Andreas Bender handelt.
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Eine Nachricht für Wilmer Hoog erreicht über nachgeordnete diplomatische Kanäle das Außenministerium. Man fragt an, ob Turanien an der Auslieferung einer bestimmten Person interessiert ist.
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Leitet wie befohlen alles in die Wege.
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... und der tut das. Ein inoffizielles Schreiben geht an den turanischen Unterhändler. Man wolle sich unverbindlich in Grenznähe zusammensetzen, heißt es.
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Offenbar ist es den Turaniern wirklich ernst. Zumindest benennen sie jetzt schon einen inoffiziellen Unterhändler. Martiny weist seinen Abteilungsleiter für Turanien an, vorsichtig Kontakt aufzunehmen.
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Auf dem Schreibtisch von Martiny liegt eine Note aus Turanien. Der Geheimdienst soll herausfinden, wie ernst es den Turaniern ist.
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Die bevölkerungsreiche Küstenmetropole Aurillaq-sur-Mer, bekannt für die langen Sandstrände der Region und den ertragreichen Seehandel gleichermaßen, beherbergt den größten zivilen und den wichtigsten Militärhafen Valoriens. Hier liegt gemeinhin der einzige Flugzeugträger des Großmarschallats, der Porte-avions "PA Vincent de Balzaq", vor Anker. Vor einigen Tagen ist er allerdings ausgelaufen – mit unbekanntem Ziel.
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Studiert die Ergebnisse des letzten Spieltags vor der Winterpause und die Tabelle. Ist einigermaßen zufrieden damit.
Damit kann man einigermaßen zufrieden sein...