Beiträge von Wilhelm von Stratenau

    Reporter: Seltsam, von diesem Spieler habe ich bislang noch nie etwas gehört...


    Stratenau: Ja, es ist seltsam, er kommt aus...Tropicali....oder Oceania. Aber er ist ein grandioser Neuling im Team und der schnellste Läufer weit und breit- er läuft die 100 Meter unter 11 Sekunden!


    Reporter: Wie werden sie sich vorraussichtlich in der Torwartfrage entscheiden?


    Stratenau: Nun, das frage ich mich schon lange


    kommt näher und flüstert


    Schönheim wird schonmal nicht...der ist irgendwie komisch...ich glaub der hat was zu verbergen....


    Reporter: Aha! Und wie werden sie entscheiden wer nun in den Kader darf und wer daheim bleiben muss, jetzt unabhängig von der Torwartfrage...


    Stratenau: Ein Spielergebnis ist nichts weiter als das Ergebnis eines Vergleiches der Konditionellen Leistungsstärken unserer Spieler. Von daher werde ich nach eben diesem Kriterium entscheiden.


    Reporter: Was wird die Mannschaft am heutigen Abend noch machen? Früh zu Bett gehen?


    Stratenau: Nein, heute Abend gibt es Schnitzel mit Jägersauce und Bananasplit als Nachtisch. Wer will darf dann noch ein Bier trinken und ein wenig Fernsehen.


    Reporter: Das klingt nicht sehr ausgewogen...


    Stratenau: Vertrauen sie mir...Zweikämpfe sind nicht zu gewinnen ohne Kampfspeck. Wenn sie dünn sind wie ein astorianisches Topmodel können sie niemals einen Zweikampf gewinnen...


    Reporter: Eine letzte Frage noch. Werden wir Weltmeister?


    Stratenau: Aber selbstredend doch. Alles andere wäre eine Überraschung.


    Reporter: Ich danke für das Gespräch.


    Stratenau geht wieder auf den Platz und der Reporter fährt in Richtung Sendezentrale nach Süden...

    Ein Spieler kommt hinzu und grinst.



    Stratenau: Darf ich vorstellen, da Luis Fernandez Gustavo de Teixera. Der beste Mann im äußeren Mittelfeld den Tauroggen hat. Ja, trotz seiner mangelnden Tauroggisch-Kentnisse und seines untauroggischen Namens ist er dennoch ein echter Tauroggener- seit der Sondererlaubnis des Königlichen Einwanderungsamtes gestern zumindest....


    Texeira schüttelt dem Reporter die Hand und rennt wieder auf das Spielfeld, im Rhythmus des Marsches versteht sich

    Die Tauroggische Nationalmannschaft hat sich in den Bergen Schwions ein kleines Hotel angemietet und trainiert für die Fußballweltmeisterschaft. Nationaltrainer und Olympiasilbermedaillengewinner Von Stratenau war zu einem kleinen Interview bereit.


    Reporter: Herr Nationaltrainer. Nett dass sie uns zu einem exklusiven Interview bereit standen. Ich weiß ja dass Presse nicht zugelassen ist zum Gelände.


    Stratenau: Kein Problem.


    Reporter: Nun, warum jetzt dieses Trainingslager und warum Schwion?


    Stratenau: Wir wissen ja alle um das wohltuende Klima der Schwionischen Berge und um die Höhe. Nun: Sportphysiologisch ist eines klar: Größere Höhe bedeutet geringeren Sauerstoffgehalt der Luft und wenn wir dann die WM spielen werden wir unsere Lungen automatisch an die Schwionische Höhe angepasst haben und darum die Luft am Spielort als viel sauerstoffreicher empfinden als Andere. Das bringt Vorteile.
    Sport ist eine Sache der Physik, das will ich hier noch einmal betonen.


    Reporter: In Bälde werden sie ja den Kader bekanntgeben der zur WM fährt. Hatte das Traning hier schon Auswirkungen auf ihre Entscheidung.


    Stratenau: Aber natürlich doch. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen!


    Der Reporter beobachtet die trainierdenden Spieler, dazu wird ein zackiger Marsch gespielt




    Eine Hifi-Anlage steht neben Stratenau


    Stratenau: Seltsam was, aber ich bin der Meinung dass ein zünftiger Marsch hier und da den Teamgeist steigert.