Wählen Sie Bodo von Borzen zum Beisitzer im Präsidium des Geeinten Turanien?
[x] Ja
[ ] Nein
[ ] Enthaltung
Wählen Sie Bodo von Borzen zum Beisitzer im Präsidium des Geeinten Turanien?
[x] Ja
[ ] Nein
[ ] Enthaltung
Wählen Sie Peta Egmont zur Vorsitzenden des Geeinten Turanien?
[x] Ja
[ ] Nein
[ ] Enthaltung
Wählen Sie Heilfried Drachensteiner zum Vorsitzenden des Geeinten Turanien?
[ ] Ja
[x] Nein
[ ] Enthaltung
Stimmen Sie dem Organisationsstatut des Geeinten Turanien in der vorliegenden Form zu?
[ ] Ja
[ ] Nein
[x] Enthaltung
Ein bisschen zu viel Pathos für meinen Geschmack...
Applaudiert dennoch anstandshalber.
Kauft sich für Samstag eine Bahnfahrkarte nach Aarburg.
Freut sich über das Tor und murmelt Feridun zu:
Keine Sorge, noch haben die Farnestaner genug Zeit, das Spiel zu drehen. Oder zumindest den Ausgleich zu schaffen.
Sitzt neben Hassan Feridun im Stadion und genießt die Stimmung.
Die Idee stammt ursprünglich von der schiitischen Gemeinde um Hassan Feridun. Herr Feridun trat an uns und die Thorwald-Stiftung mit der Bitte um Unterstützung heran. Dies tun wir natürlich gern.
Einigermaßen spontan lädt die Aktion "Frieden durch Fußball" die Hauptstadtpresse zur Pressekonferenz. Teilnehmer sind Nationalversammlungsmitglied Reto Schirrnacher vom Netzwerk Auslandshilfe, Hassan Feridun, Vorsteher der Moschee in Setterich, und Martellus Rother von der Abteilung internationale Projekte der Sigurd Thorwald Stiftung.
Sehr geehrte Damen und Herren, wir möchten Ihnen heute unser Projekt "Frieden durch Fußball" vorstellen. Es ist den Menschen in Farnestan gewidmet. Farnestan, Sie wissen es, leidet seit Jahren unter einem kräftezehrenden Bürgerkrieg, der weite Teile des Landes erfasst und zerstört hat. Zwei Regierungen, eine in Fazar-i-Sharaf und eine in Natul, beanspruchen, das Land zu repräsentieren. Hinzu kommen radikale Rebellengruppen und Kriegsherren, die aus dem Krieg ihre eigenen Vorteile ziehen möchten. Kurzum: Farnestan ist tief gespalten, alle Friedensbemühungen waren bislang umsonst.
Mit "Frieden durch Fußball" wollen wir einen neuen Anfang wagen. Wir, das sind das Netzwerk Auslandshilfe bzw. das Bündnis "Turanien hilft", die schiitische Gemeinde in Schwion und die Stiftung des Herrn Generaladministrators Thorwald. Wir wollen eine Fußballmannschaft für Farnestan zusammenstellen, die bei der Weltmeisterschaft in Karaya antritt. Sie soll Exil-Farnestaner umfassen, aber auch Spieler, die im Lande verblieben sind. Zu diesem Zweck haben wir Kontakt zu Verantwortlichen im Lande und zu beiden Regierungen aufgenommen. Unsere Idee wurde grundsätzlich positiv bewertet. Ziel der Auswahl, die wir zusammenstellen wollen, ist es, ein Wir-Gefühl für Farnestan zu schaffen, um so die dringend nötige Versöhnung zu fördern und zu unterstützen.
Als sportlichen Leiter des Projekts haben wir Mehrzad Reza gewinnen können. Er war selbst ein gefeierter Fußballstar, bis der Bürgerkrieg seine Karriere jäh unterbrach. Nun will er als Trainer eine schlagkräftige Truppe aufstellen, die internationalen Gegnern gewachsen ist. Kern des Teams wird Dariush Furukat, Mittelfeldspieler der Energie Aarburg und sicherlich einer der namhaftesten Fußballakteure, die Farnestan jemals hervorgebracht hat. Im Vordergrund des Projekts steht allerdings – das möchte ich ganz klar sagen – nicht der sportliche Erfolg. Wir wollen uns vielmehr daran messen lassen, wie wir dem Frieden dienen konnten.
Gute Nacht!
Für mich nichts, danke.
Klopft an der Bibliothekstür an und wartet, bis er hereingebeten wird. Dann betritt er mit Jonschomar den Raum.
Guten Tag, die Herren. Darf ich vorstellen? Jonschomar vom Sendrak, Bürgermeister der Stadt Underbergen.
Und das sind...
Weist auf den Ex-Präsidenten und auf den FöDulB-trinkenden Karlsson.
... Präsident der Föderation a.D. Hansgar von Ribbenwald und Ministerpräsident a.D. Friedbert Karlsson.
Geht mit Jonschomar ins Schloss und steuert das Bibliothekszimmer an.
Dann kommen Sie mal mit...
Das ist hierzulande nicht wesentlich anders. Der Ex-Präsident entstammt einem alten nordturanischen Adelsgeschlecht.
An Bord von Retos altem Heimgard H4 erreichen Schirrnacher und Bürgermeister Jonschomar vom Flughafen Heimgard-Aarburg kommend das Schloss des Ex-Präsidenten.
So, da wären wir. In Schloss Ribbenwald.
Das Empfangskomitee lässt offenbar noch auf sich warten...
Ein kurzer Stau verlängert die Fahrt. Dann erreicht Schirrnachers Auto über die F7 das Kleinstädtchen Ribbenwald mit dem gleichnamigen Schloss.
Steigt auch ein und startet den Motor.
Ich schätze, in einer Dreiviertelstunde sind wir da.
Packt den Ret(r)o-Koffer in den Reto-Kofferraum und bittet Jonschomar einzusteigen.
Nun, wir werden sehen, was sich tun lässt. Hier steht jedenfalls mein Auto. Wenn Sie mir Ihr Gepäck geben wollen...?
Reto weist auf einen dunkelblauen, etwas älteren Mittelklassewagen turanischer Produktion.