Sorry, hatte ich total aus den Augen verloren.
Beiträge von Berthold Falk
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Nein, im Moment habe ich keine weiteren Fragen. Dann danke ich herzlich für den Besuch und wünsche Ihnen eine gute Heimreise nach Tir. Wenn Sie mich erreichen wollen, stehe ich natürlich jederzeit zur Verfügung.
Reicht Hütter eine Visitenkarte.
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Das klingt doch gut.
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An unnötigen Mehrkosten haben wir freilich auch kein Interesse. Aber ein gemeinsames Fahrzeug wäre doch eine gute Lösung. Welcher "Fahrplan" schwebt Ihnen da vor?
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Wie gesagt sind wir seit Jahrzehnten mittlerweile im Motorsport unterwegs. Alle Meisterschaftswägen beispielsweise des Rennstalls Rapid waren Heimgard-Fabrikate, die vollumfänglich in unserem Hause entwickelt und gebaut wurden.
Wäre denn im Reglement eine Bestimmung möglich, dass Rennfahrzeuge beim PFF Hütter-Wägen und -Motoren "oder baugleich" sein müssen? -
In diese Richtung gehen auch unsere Überlegungen: Zusammenarbeit bei der weiteren Entwicklung. An der Chancengleichheit wollen wir nicht rütteln.
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Es geht um Ihre Rennserie, den PFF. Die Heimgard Automobilwerke als langjähriger Sponsor und Förderer des Motorsports sind sehr an einer Kooperation interessiert. Im Moment lässt es das Reglement ja nicht zu, dass andere als die offiziellen Hütter-Rennwägen mit Hütter-Motoren beim PFF an den Start gehen. Wir würden nun gern die Möglichkeiten eruieren, eigene Fahrzeuge für den PFF zu fertigen.
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Richtig, Berthold Falk, angenehm.
Schüttelt die Hand.
Schön, dass Sie sich Zeit genommen haben. Ich darf Sie herzlich von Dr. Ernst grüßen, unserem Vorstandsvorsitzenden.
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Die Dame am Empfang grüßt freundlich und greift zum Telefonhörer, um Falk zu verständigen. Dann bittet sie Hütter, gegenüber an der großen Fensterfront in einem gemütlich wirkenden Ledersessel Platz zu nehmen. Nach ein paar Minuten öffnet sich am anderen Ende der lichtdurchfluteten Empfangshalle die Tür eines Aufzugs und ein mit dunklem Anzug bekleideter Mann Anfang 50 tritt daraus hervor. Er geht zielstrebig auf Hütter zu und streicht sich dabei mit der rechten Hand durch die sauber gescheitelten blonden Haare, die an den Schläfen erste Ansätze eines hellen Graus erkennen lassen.
Herr Hütter?
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Hallo, Herr Hütter. Ich würde Sie gern in unsere Zentrale in Heimgard einladen.
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Quelle/Lizenz: Creative CommonsIn einem modernen Bau aus Glas und Stahlbeton am Rande der nordturanischen Industriemetropole Heimgard befindet sich die Konzernzentrale der Heimgard Automobilwerke Gesellschaft auf Aktien, des mit Abstand größten Fahrzeugbauers der Föderation. In direkter Nachbarschaft schließt sich das ausgedehnte Stammwerk des Großunternehmens an. Hier werden die wesentlichen Heimgard-Modelle – vom Kleinwagen bis zur Oberklasse – gefertigt. Die Luxuslimousinen der Marke Aragon entstehen dagegen im westturanischen Drachenfels. Anteile an dem kleinen Automobilhersteller Wolfswagen in Wolfsberg runden das Unternehmensportfolio ab.
Mehrheitsaktionär der Heimgard Automobilwerke G.a.A. ist die Stiftung Werner Trenck (55%), die auf den Heimgarder Ingenieur Werner Trenck (1842-1927) zurückgeht, der mit seiner Erfindung eines motorgetriebenen Personenwagens (1884) als Erfinder des Automobils gilt. Weitere Anteilseigner sind Thorwald Franke International und die Stadt Heimgard (jeweils 10%). Daneben befinden sich die Geschäftsanteile in Streubesitz. -
Bittet um ein Gespräch mit Herrn Hütter.