Beiträge von Hans von Brunnstatt

    Ich gehe doch stark davon aus, dass die Hilfslieferungen nicht über das Gebiet geführt werden, durch welches der Schwarze Hahn seinen Vormarsch macht. Und falls doch - die Konvois mit den Hilfsgütern werden ja eh geplündert, wenn nicht vom SH, dann von den Stämmen am Wegesrand. Ausser der SH würde die Konvois eskortieren, was aber nicht geplant ist.


    Am Besten macht man mit den Konvois einen Umweg um den SH herum.

    Was ist denn mit den Deutschen los?? Da ist ja gar kein Schwung nach vorn. Und die Engländer übrigens nicht viel besser. Als Zuschauer empfinde ich es fast schon eine Unverschämtheit, was einem hier zugemutet wird. Was ist denn genau das Ziel einer solchen das Risiko scheuenden Taktik? Warten, das sich in den letzten fünf Minuten des Spiels eine Torgelegenheit gibt? Mir ist der Sinn dahinter nicht klar.

    Der Franzosentrainer hat es meiner Meinung nach versaut. Der hätte nicht das Spielsystem von der bewährten Viererkette auf Dreierkette umstellen dürfen. Die Franzosen sind ja in der ersten Halbzeit gar nicht speziell positiv aufgefallen, hatten Mühe damit. Und als Deschamps in der zweiten Halbzeit wieder umstellte, drehten die französischen Stars wieder voll auf und demolierten die Eidgenossen in kürzester Zeit. Hey, war das ein Wahnsinnstor von Pogba! Und dann räkelte sich Deschamps schon im Sessel und nahm‘s gelassen, nur um in der 90. Minute ungläubig auf den Ausgleichstreffer zu starren.


    Deutschland macht das schon heute. Beim Fussball hat man immer die Tendenz, die favorisierte Mannschaft stark zu beachten und sieht dort jeden Fehler. Aber wechselt man einmal die Perspektive und fiebert mit dem Gegner mit, dann sieht man dort teilweise haarsträubende Sachen. So wie heute übrigens die erste Halbzeit der Franzosen. Die war wirklich ziemlich schwach von seiten der Franzosen.


    Ausserdem habe ich in 55 Jahren gelernt, dass Fussball 90 Minuten dauert und am Schluss die Deutschen gewinnen (oder sich die Italiener wieder durchgemogelt haben). ?. Jedenfalls wünsche ich der deutschen Mannschaft viel Erfolg, scheint mir deutlich besser zu sein als die englische. Das mit Ungarn war ein Ausrutscher und hat dafür gesorgt, dass heute Kräfte aktiviert werden. (Und kann jemand noch diesem Matthäus das Maul stopfen, danke. Der nervt seit ich denken kann.)

    Unsere Jungs werfen die Franzosen raus!! Boah, das war jetzt aber mal ein Kampf! Die Franzosen fühlten sich schon sicher nach dem wahnsinnigen Traumtor von Pogba. Die Franzosenstars drehen das Spiel innert zwei Minuten und Pogba gibt noch einen drauf mit dem 3 zu 1 15 Minuten vor Schluss. Und dann kommt nach Überwindung des Schocks und der Spielberuhigung in der 81. Minute der Anschlusstreffer und zack in der 90. der Ausgleich. Und unser überragender Torhüter hält im Elfmeterschiessen den fünften Schuss. Ah ja, einen Elfmeter in der laufenden Party hat ein Schweizer auch noch verschossen.


    Mann, das war jetzt ein Ding. So macht Fussball Spass. Kämpfen bis zur letzten Patrone Sekunde kann sich krass lohnen.

    Mal was aus der Mottenkiste: Die Dinosaurier werden immer trauriger


    Ist zwar 41 Jahre alt und künstlerisch jetzt nicht unbedingt der glanzvolle Einstieg in die ach so gerühmten musikalischen 80er-Jahre, aber eine Steilvorlage für die Schilderung der Situation in den MNs. Die Dinosaurier haben keinen Platz auf der Arche und sind zum Untergang verurteilt. Wenn sie überleben möchten, müssen sie sich verändern.


    Das Gelbe Reich - Chinopien - macht in nächster Zeit zu. Der dortige Admin zieht die Konsequenzen aus einer jahrelangen nur noch Quasi-Existenz, aus einem praktisch inaktiven Herumdümpeln. Er hat recht mit seinem Handeln. Ein Dinosaurier stirbt. Hinterlässt der Dinosaurier ein Vakuum? Kaum, denn die anderen Dinosaurier haben seit sehr langer Zeit nicht mehr mit ihm interagiert. Er auch nicht mit ihnen. Er wird also in der nicht-existenten globalen Politik der CartA nicht fehlen und sein Sterben wird eine Episode bleiben. Den Nostalgikern allerdings wird der gelbe Dinosaurier wohl fehlen und natürlich wird sein Forum gesichert werden und zugänglich bleiben.


    Das Sterben des gelben Dinosauriers löst aber in seinem Forum nochmals eine Aktivität aus, von der man in der MN-Welt nur träumen kann. Warum ist das so und ist das erstaunlich? Es ist so, weil endlich mal wieder was Fundamentales läuft bei einer altehrwürdigen MN. Und darauf lauern die Leute halt und deshalb ist die Aktivität wenig erstaunlich: Endlich ist mal was Substanzielles los.


    Es gibt sehr viele dieser Dinosaurier in den MNs. Auf die Arche (um das Lied wieder als Aufhänger zu nehmen) können sie nicht. Es bleiben ihnen nur zwei Alternativen: sich wandeln oder sterben. Das Gelbe Reich hat sich für letztere Variante entschieden.


    Hätte es Alternativen gegeben und wenn ja, welche? Ist der Tod der Dinosaurier deren unabwendbares Schicksal?

    Besten Dank, interessante Liste. Das ist doch schon mal was.


    Etwas ganz anderes. Früher gab es auf der Karte der CartA im Grossen Binnensee eine Insel. Könnte man die nicht auch wieder auf der politischen Karte der CartA einzeichnen lassen, als zum Schwarzhahnland bzw. Turanien gehörend?

    Die Regeln sind für die MNs da, nicht die MNs für die Regeln. Die allgemeine Situation in der MN-Szene gebietet eine schonende Regelauslegung, um den wenigen noch verbliebenen Spielern positive Momente zu verschaffen und sie bei der Stange zu halten. Ganz sicher völlig der falsche Weg sind starre Regelinterpretationen, die Spielspass abtöten, Spieler frustrieren und zum Abgang animieren. Ganz abgesehen davon hat es auf der Karte genug Platz.

    Mal was ganz anderes. Vielleicht kann mir ja einer von euch helfen. Es geht um Gegenwartsliteratur. Ich verzweifle.


    Ich kann nicht erkennen, wer die grossen Schriftsteller unserer Zeit sind. Gehe ich in unseren Schweizer Städten in die grossen Buchläden und frage nach den bedeutendsten deutschsprachigen Literaten, bekomme ich die Antwort, es gäbe keine. Böll, Dürrenmatt und Frisch - das mussten wir in den 80ern in der Schule lesen. Aber seither sind 30 Jahre vergangen. Der Zweite Weltkrieg ist nun doch über 70 Jahre her und 68 auch schon über 50 und doch drücken dieses Thema bzw. diese Autoren immer noch durch.


    Wo sind die jungen Cracks der Literaturszene? Gibt es wirklich keine? Was muss heute ein deutscher Abiturient an Gegenwartsliteratur lesen?



    Es gibt keine gute Gegenwartsliteratur. Aber Fontane habe ich entdeckt. Einfach nur toll. Was für ein begnadeter Erzähler.

    Dito. Wer im Übrigen ständig auf die Eliminierung von angeblich inaktiven Staaten drängt, gefährdet den Frieden unter den MNs und riskiert eine Kartenspaltung. Saxburger weiss aus meinen PNs an ihn, wie sehr ich Fan einer eigenen Lösung bin, ohne diese dämlichen Kartenpuristen.