Beiträge von Der Schwarze Hahn

    Auf dem Flugfeld landen in kurzen Abständen die valorischen Transportmaschinen mit dem Rest des Infanterieregiments Nr. 7 „Rapax“. Die Maschinen werden im Akkord ausgeladen und fliegen sofort ins Schwarzhahnland zurück, unterwegs luftbetankt durch valorische Tankflugzeuge. Die erste Welle hat vor allem das Personal der vier Jägerbataillone gebracht, verstärkt mit leichten Gefechtsfahrzeugen mit rückstossfreien Panzerabwehrkanonen und schweren Maschinengewehren. Die nächsten Wellen werden die schwere Ausrüstung, Material und Munition bringen.


    Während sich das zuerst gelandete Jägerbataillon 25 um die Abwehr des Gegenangriffs kümmert, dringen die anderen drei Bataillone 26, 27 und 28 weiter ins Landesinnere vor. Das Jägerbataillon 26 versucht, den Angreifern die Rückzugsstrasse abzuschneiden und auch in der Flanke zu packen.

    Die beiden 12,7 mm Maschinengewehre auf den Geländewagen feuern mit hohem Munitionsaufwand auf den Hubschrauber.


    Der Ruf "Panzer!" pflanzt sich den Schützenlöchern der Schwarzhahnisten entlang fort. Mit einem so schnellen Gegenangriff hat man nicht gerechnet. Trotzdem ist die Abwehr eines Panzerangriffs natürlich eine oft geübte Standardsituation. Die Offiziere des Jägerbataillons 25 lassen die Panzerfahrzeuge nahe herankommen und warten mit der Feuerfreigabe, bis die für die Panzerfäuste optimale Schussentfernung erreicht ist. Währenddessen halten sich die Maschinengewehrschützen bereit, auf die Feuereröffnung der Panzerabwehr hin mit ihren MG-Garben die Infanterie von den Panzern zu trennen.


    Derweil lauern die Bedienungen der beiden rückstossfreien Panzerabwehrkanonen getarnt darauf, dass ihnen ein Panzer vor die Rohre kommt.


    Dann steigt plötzlich eine grüne Leuchtkugel in die Höhe. Die Feuerfreigabe ist erfolgt! Kurz darauf jagen Panzerfaustpatronen und Pakgeschosse den Panzerfahrzeugen entgegen und Maschinengewehre versuchen, die begleitende Infanterie in Deckung zu zwingen, damit sie nicht die Panzerabwehr bekämpfen kann.

    Die Männer am äusseren Sicherungsring um den Flugplatz erhalten Mitteilung, dass die valorische Luftwaffe zu ihren Gunsten in den Kampf eingreiden soll. Eine Hälfte der Männer sichert weiter, während die anderen Männer den Klappspaten in die Hand nehmen und Zwei-Mann-Schützenlöcher buddeln. Ausserdem werden Fliegertücher ausgelegt, damit die valorischen Piloten nicht versehentlich die Falschen bombardieren

    Ein Dröhnen zeigt die Landung einer weiteren Frachtmaschine an. Nachdem die Heckrampe heruntergelassen wurde, rennen sofort auch hier Männer aus dem Flugzeuginnern, werden zu Besammlungsplätzen geführt und sofort in Abwehrstellungen eingewiesen. Auch aus diesem Flugzeug fährt ein Geländewagen mit einer rückstossfreien Pak und einer mit einem 12,7 mm MG.


    Lademeister und Vorgesetze brüllen die Männer zu einem hohen Ablauftempo an; wer das Pech hat zu stürzen, erhält mit einem kräftigen Arschtritt von seinem Unteroffizier den nötigen Ansporn, sich besser zu konzentrieren.

    Der Tower wird mit der Pak zusammengeschossen. Derweil sichern die Schwarzhahnisten den Flugplatz weiträumig ab, so weiträumig, dass nicht mehr mit Handwaffen auf die Piste eingewirkt werden kann. Es ergeht über Lautsprecher an die Verteidiger/das Flugplatzpersonal der Aufruf, dass jetzt die letzte Chance ist, sich zu ergeben. Wer in zehn Minuten noch erwischt wird - ob mit oder ohne Waffe - wird diskussionslos erschossen. Wer sich ergibt, wird in spätestens 24 Stunden freigelassen.


    Die Frachtmaschine macht derweil ihr Take off (ohne Starterlaubnis des Towers notabene) und verschwindet am Horizont.

    Die „dreibürgische“ Frachtmaschine ist mittlerweile von den Männern des Schwarzen Hahns geleert. Auch zwei leichte Geländewagen sind aus dem Flugzeug gerollt; auf dem einen ist ein 12,7 mm MG aufgebaut, auf dem anderen eine rückstossfreie Pak.


    Wo die Schwarzhahnisten auf Widerstand stossen, wird sofort von der Waffe Gebrauch gemacht. Wird aus einer Richtung auf sie geschossen, fliegen sofort Handgranaten dorthin und Sturmtrupps greifen an. Die Schwarzhahnisten halten ein hohes Tempo aufrecht. Der Flugplatz muss in den nächsten Minuten genommen sein, sondern scheitert die ganze Aktion.


    Währenddessen hat die Frachtmaschine ihre Heckklappe wieder geschlossen, dreht und rollt zum Anfang des Flugfeldes zurück. Dort dreht sie wieder und macht sich ready for take off.

    Die Rettungs- und Sicherheitskräfte werden sofort umzingelt und rüde zu Boden geworfen. Wer nicht sofort spurt, bekommt einen Gewehrkolben in den Unterleib oder Rücken. Alles unter grossem Geschrei und wüsten Drohungen und Beschimpfungen. Derweil rennt eine grosse Anzahl Männer ins Flugplatzgebäude und ein Teil in den Tower.

    Der Pilot macht wie bei VFR-Anflügen üblich zuerst eine Runde über den Platz, macht statt der Landung einen "Go around", damit jeder die dreibürgische Kennzeichnung des Militärtransporters erkennen kann und setzt dann richtig zur Landung an, dabei absichtlich etwas rüttelnd und schüttelnd und überhaupt unsicher wirkend. Schliesslich stoppt die Maschine und man wartet auf die Gangway.

    Auf dem Bildschirm der Luftverkehrskontrolle des Towers/Flugfeld Tarkin City erscheint ein neuer Punkt - ein Flugzeug nähert sich schnell. Kurz darauf kommt ein Notruf herein.


    MAYDAY MAYDAY - Hier dreibürgische Transportmaschine - MAYDAY MAYDAY - sind vom Kurs abgekommen - Instrumente ausgefallen - Betriebsstoff geht aus - müssen sofort landen - IFR nicht möglich - MAYDAY MAYDAY - erbitten Landung mit VFR - MAYDAY MAYDAY