Vielen Dank, Genosse. Auf Wiedersehen!
Die beiden Vopos sind erleichtert, dass Wolff aufbricht, lassen sich aber nichts weiter anmerken.
Vielen Dank, Genosse. Auf Wiedersehen!
Die beiden Vopos sind erleichtert, dass Wolff aufbricht, lassen sich aber nichts weiter anmerken.
Ja, durchaus. Wir kommen öfter nach Dienstschluss auf ein Bier hierher.
Unangenehm nicht, keineswegs, Genosse. Nur nicht alltäglich…
… sagt Hans.
Hans glaubt, in Maximilians Blick eine Bestätigung für sein eigenes Gefühl feststellen zu können. Nur ganz kurz allerdings. Anmerken lässt Hans sich nichts.
Hans und Franz trinken einen großen Schluck. Hans fixiert dabei unauffällig Maximilian und versucht, aus seinem Gesichtsausdruck und Verhalten darauf zu schließen, ob ihm die Gegenwart des Generaloberst genauso unangenehm ist wie den beiden Vopos.
Hans entgeht der kritische Blick des Generaloberst nicht. Er beschließt daher, den anderen nun umso enthusiastischer zuzuprosten und hebt sein Glas.
Prost, Genossen! Auf unser sozialistisches Vaterland!
Der Genosse hat mir wirklich grade noch gefehlt....
Ja... bestimmt... Genosse Generaloberst...
... sagt Hans ohne echte Überzeugung.
Vielen Dank. Genosse Generaloberst.
Gibt es etwas zu feiern...?
Franz fragt mit ehrlicher Neugier, aber etwas zurückhaltend. Die Gegenwart des Generalstabschefs ist ihm etwas unangenehm.
Die beiden Vopos stellen sich vor. Wer ganz genau hinsieht und hinhört, könnte bemerken, dass alles Zackige aus ihrer Stimme und ihrem Auftreten gewichen ist. Ob es am Feierabend liegt oder an der Gesellschaft des Genossen Wolff, ist nicht zu erkennen.
Die beiden Vopos schauen sich ganz kurz vielsagend an und nicken dann zögerlich.
Schon in Ordnung, Genosse Generaloberst.
Sie haben doch bestimmt auch nichts dagegen, Genosse Ehrenstein?
Hans blickt überrascht auf und erkennt einen Generaloberst der Volksarmee.
Oh… äh… Genosse Generaloberst…!
Wie… kommen wir zu der Ehre?
Die beiden Polizisten heben ihr Glas.
Zum Wohl!
Angenehm, Genosse Ehrenstein.
Selbstverständlich...
... bestätigt Hans. Und auch Franz nickt.
Maximilian. Und... weiter?
Schaut leicht bedauernd.
Ich bin Hans Nötiger vom Volkspolizei-Abschnitt Mitte hier in Marcksfurth. Das ist mein Kollege Franz Winter.
Wenn das kein Grund ist!
Aber... Sie sagen "damalige Lebensgefährtin". Hat die Beziehung nicht gehalten?
Verstehe. Warum haben Sie beim Automobilwerk aufgehört?
Eine ehrenwerte Aufgabe! Autos werden gebraucht.
Und was tun Sie heute?
Ich befürchte, eine aktuelle Karte gibt es nicht. Irgendwo müsste noch eine alte Karte rumfahren, aber darauf ist Flandrien größer, als es jetzt ist. Und die Hafenstadt Vliesborn hatte noch Verbindung zum übrigen Flandrien.
Was müsstest Du denn für Deine Antwort wissen?