Mais oui, Monsieur. Mein Büro ist absolut abhörsicher.
Gerne per privater Konversation. Schreib mich einfach an.
Mais oui, Monsieur. Mein Büro ist absolut abhörsicher.
Gerne per privater Konversation. Schreib mich einfach an.
Leert sein Glas in einem Zug.
Nun zum Geschäftlichen: Der Coq Noir möchte die Zusammenarbeit mit la Valorie, insbesondere auf dem militärischen Sektor, vertiefen?
Lässt den traditionellen Anisée bringen. Die schlanken Gläschen, die hierfür genutzt werden, sind dem Augenschein nach mindestens doppelt so groß wie typische Schnapsgläser. Das halbe Glas wird mit dem farblosen Anis-Likör gefüllt, dazu kommt eine Hälfte Wasser. Dadurch verfärbt sich die Flüssigkeit und wird milchig-trüb.
A votre santé, Monsieur von Griessach...
... sagt Muspillier, als er sein Gläschen nimmt und zum Mund führt.
Nehmen Sie doch Platz, s'il vous plaît.
Weist auf eine dunkle lederne Sitzecke.
Ich freue mich sehr, dass Sie hier sind, um über die Vertiefung unserer Kooperation zu sprechen.
Darf ich Ihnen einen Anisée anbieten?
Nach angemessener Wartezeit wird Griessach zum Maréchal vorgelassen. Dieser hält ihm sogleich die Hand zum Gruß entgegen.
Bonjour, Monsieur von Griessach!
Der Maréchal ist über das baldige Eintreffen des Gastes aus Ondrebergue informiert. Um den Arbeitsbesuch nicht unnötig aufzuwerten, überlässt Muspillier den Gast aber komplett seinem Außenbeauftragten Jérôme Briand.
Man bestätigt das und teilt mit, dass man sich über den Besuch von Monsieur von Griessach sehr freue. Maréchal Muspillier werde den Sonderbotschafter am Aéroport de Pressaq empfangen.
Muspillier reicht die Genesungswünsche an den Grand-Maréchal weiterleiten und nimmt sich der militärpolitischen Anfrage an. Da eine vertiefte Zusammenarbeit auch in seinem Interesse liegt, lässt er sogleich eine Antwort aufsetzen und Richtung Nerica absenden, in der er davon spricht, die bestehende Kooperation zwischen la Valorie und dem Coq-Noir zu einem unverbrüchlichen "eisernen Pakt" auszuweiten.
Ich denke, wir haben einen kritischen Punkt erreicht. Die Einbindung der sogenannten Volksrepublik in das kommunistische Blocksystem stabilisiert das Regime und bedroht zugleich das militärische Gleichgewicht in der Region. Sollte die Republik Daivan mit dem Wunsch an uns herantreten, valorische Truppen zur Abschreckung dauerhaft dort zu stationieren, so würde ich nicht zögern, diesem Wunsch zu entsprechen.
La Valorie d'abord – bien sûr!
Den Kommunisten ist alles zuzutrauen, mon Grand-Maréchal. Daher bin ich dankbar für alle Partner.
Es versteht sich von selbst, dass unser Land trotzdem nur seine eigenen Interessen verfolgt.
Ich erinnere mich an einen alten Spruch der Turanier, der mir in jungen Jahren auf der Offiziersschule begegnet ist: Der Feind meines Feindes ist mein Freund.
Ja, das Empire ist eher liberal gesinnt, wenn auch zuletzt mit einigen autoritären Tendenzen. Aber: Im kommunistischen Nord-Daivan hat es denselben Feind wie wir.
Cognaq – sehr gern.
Unsere Unternehmungen in Daivan und Nerica laufen äußerst zufriedenstellend. Aktuell sind wir dabei, unsere Kontakte zum Empire de Grand-Moniquebergue zu vertiefen.
Nur zur Info, damit Du nicht irritiert bist: Ich schreibe „Cognaq“ statt Cognac, da das besser zur Schreibweise unserer Hauptstadt Pressaq passt und ich mir den valorischen Cognaq nicht 100-prozentig identisch zum real-französischen Cognac denke.
Merci!
Trinkt einen großen Schluck.
Alors, mit unserem Cognaq kann er nicht mithalten. Aber trinkbar ist dieser Whisky durchaus.
Aus welchem Land stammt er?
Hebt sein Glas.
Auf Valorien! Und auf Ihre Gesundheit, mon Grand-Maréchal!
Einen... Whisky?
Mir liegt ja unser guter Cognaq näher. Aber sei es drum...
Gerne, mon Grand-Maréchal.
Sitzt in seinem Büro und nimmt mit einiger Genugtuung zur Kenntnis, dass sich vor der Küste von Daivan im Umgang mit dem Großmünchbergischen Reich ein freundschaftliches Miteinander zu entwickeln beginnt. Vielleicht sollte Jérôme Briand zeitnah das Kaiserreich besuchen und engere Bande knüpfen.
Räuspert sich.
Kann ich Ihnen ansonsten noch dienlich sein, mon Grand-Maréchal?
Sieht geflissentlich darüber hinweg, dass de Rais ihn „Général“ statt „Maréchal“ nennt.
Gerne, mon Grand-Maréchal!
Tritt beim Grand-Maréchal an.